
TRÄUME12. Schöpfungstag an der Wirtschaftsschule Seligenthal
„Die Träume von gestern sind die Hoffnungen von heute und die Realität von morgen“ – so drückte es einmal Robert H. Goddard aus, wenn er an die Zukunftsfähigkeit der Menschheit dachte. ‚Steh zu deinen Träumen‘ lud dann auch der 12.Seligenthaler Schöpfungstag an der Wirtschaftsschule die drei Eingangsklassen des Schuljahrs 2022/2023 (H6a/H6b/H10y) ein, ihren Gedanken, Wünschen und Träumen freien Lauf zu lassen.
In ihren Grußworten haben die Frau Äbtissin Mutter Petra Articus und der Stiftungsvorstand, Herr Wittmann, die Schüler*innen ermutigt, auf ihre inneren Stimmen zu hören und auf die große Bedeutung des Träumens und des ‚Daran-Festhaltens‘ hingewiesen. Träume und Wünsche in Märchengestalt hatte Frau Antonia Reidel (Schauspielerin am Theater in Landshut) im Gepäck, die als Sondergast eingeladen, ihr Lieblingsmärchen „Der Pechvogel“ zum Besten gab. Die Augen und Ohren bei den Schüler*innen waren dabei himmelweit geöffnet. Träumerische Klänge in der Aula am Klavier durch die Gymnasiastin Amelie Hartl aus der 10a begleiteten den 12. Schöpfungstag in Seligenthal.
Über mehrere Wochen hatten sich die drei neuen Eingangsklassen in Wort und Bild mit dem Thema „Träumen“ auseinandergesetzt, Gedichte verfasst, Zeichnungen angefertigt und Farbenspiele ausprobiert, die ihren Gefühlen und Stimmungen entsprachen. In Workshops am Schöpfungstag selbst wurden diese dann verfeinert und medientechnisch aufbereitet, so dass bei der Präsentation in der Aula „künstlerisch“- wertvolle Ergebnisse entstanden, die durch einzelne Schüler erfrischend vorgetragen wurden.
Unsere Träume, sind sie erst einmal „wahrgenommen“, verschwinden nämlich nicht, sondern sie wechseln einfach nur ihr Gewand. Diese Erkenntnis, dass Träume sich durchaus verändern können oder vielleicht sollen, um dann schließlich in Erfüllung zu gehen – dies wurde auch an diesem Tag deutlich gemacht.
Würdiger Abschluss war wie jedes Jahr der ökumenisch angelegte Wortgottesdienst, in dem es um Salomo und die biblischen Träume ging. Dieses Jahr war wieder einmal die Landshuter Christuskirche an der Reihe. Bei sonnigem Herbstwetter zog man an der schönen Isar entlang mit Lehrkräften und Schüler*innen in Form einer Prozession, voraus mit dem festlich geschmückten „Schöpfungstagskreuz“, in die nahegelegene evangelische Christuskirche.
Vorbereitet und feierlich zelebriert wurde der Gottesdienst durch die Pfarrerin und Religionslehrerin, Frau Christiana von Campenhausen. Unterstützt wurde sie von der Religionslehrkraft, Herrn Stefan Bergmann, der mit den Schüler*innen der H10y themenbezogene Fürbitten zusammenstellte.
Ein gemeinsam gesprochener Segen für alle Schüler*innen, Lehrer, Eltern und Angehörige, auch im Hinblick auf die unmittelbar bevorstehende Herbstferienwoche, bildete dann den Schlusspunkt eines insgesamt erfüllten Schöpfungstages.