2 Inhaltsverzeichnis Jahresbericht 2016/2017 Inhaltsverzeichnis Seiten Kapitel 03 – 04 Vorwort des Schulleiters 05 – 08 Veränderungen im Lehrerkollegium 09 – 31 Schulprofil 09 Wie will ich leben? 09 – 10 Wiederbelebung des Edith-Stein-Gangs 11 – 12 6. Schöpfungstag 13 – 15 Kennenlerntag 16 Tag der Auszeichnungen – vier am Stück! 17 Eine Auszeichnung mit Prämierung 18 Weitere drei Jahre MINT-freundliche Schule 18 – 19 Mit eigenem Stand auf der Umweltmesse 19 15. Tag der Bayerischen Wirtschaftsschulen 20 Die Konferenz der Schulfamilie 21 Gedenktag zum Holocaust 22 – 23 Thermobecher – trendige Alternative zum Einwegwahnsinn 24 Eröffnung des neuen Projektraums 25 Weihnachtspäckchen-Aktion 26 Tage der Besinnung 27 Sweatshirts – Sachspende an den deutschen Ju-Jutsu-Verband 28 Kombi-Workshop „mebis“ und „ Wahrheit braucht Zeit“ 29 Aufbruchsstimmung beim Tag der Bayerischen Wirtschaftsschule 30 – 31 Lehrerworkshop: Wie tickt die Generation Y/Z? 32 SchülerInnen in Verantwortung 32 Aktivitäten der SMV 33 – 39 Elternbeirat 33 – 34 Bericht des Elternbeirats und Neuwahlen 35 Neue Medien – neue Gefahren? 36 Tutoren „managen“ Klassenausflug 38 – 39 Schulfest 40 – 42 Schulchronik 43 – 57 Blick in die Fachschaften 43 – 47 Katholische Relgionslehrer: „Zeit für mich, Zeit für uns, Zeit für Gott“ 48 E-Mobilität und Verkehrspolitik: MdB Florian Oßner zu Gast an der WS 49 MINT – eine Technik-Rallye begeistert 50 – 51 Ideen machen Schule 51 – 52 Eine App: Wir pauken nicht, wir quizzen! 52 Regensburg – immer eine Reise wert! 53 Lesewettbewerb 54 Bewerbungstraining bei der Sparkasse und der Barmer GEK 55 Projekt: Der Kreativität keine Grenzen setzen 55 Politische Bildung und deren Relevanz für die persönliche Zu- kunft 56 Safer Internet Day: Wir sind dabei! 56 – 57 Digitale Medien im Unterricht sinnvoll einsetzen 58 – 72 Seligenthaler „aktiv“ 58 Jungredakteure zu Gast beim Regierungs präsidenten 59 – 61 Außerschulischer Lernort: Präsenz auf der Umweltmesse 62 Social Media als Kommunikations- und Lernplattform 63 Über Goethe, Windeln und Quengelzonen 64 „Tschick“ – ein Kinobesuch, der Mut macht 64 „Mehrwert“ für die Klassengemeinschaft 65 Entspannung am Ende der Welt 66 10. Klassen bei „Othello“ 67 Informativer Besuch im BIZ 67 Betriebserkundung: Sparkasse 68 – 69 Postkarten von Herzen 70 Burgen, Ritter und Landshuter Stadtgeschichte 71 Sozialprojekte der 10. Klassen mit Senioren 72 Planungen für die Abschlussfeier 73 – 82 Schule ist mehr 73 Bananenmilch am Auszeichnungstag 73 Freundschaft – Liebe – Sexualität 74 70 Jahre Bayerische Verfassung 75 Berufsinfomesse an der Hochschule Landshut 76 Girl’s Day/Boy’s Day 77 Vorbereitung auf den Messebesuch: Vocatium 77 Azubis informieren SchülerInnen 78 Ein Vorzeigemodell: „Gemeinsam sind wir stark!” 79 Sozial Netzwerken via Facebook, Twitter & Co. 80 Aus dem Berufsalltag eines Vollblutjournalisten 80 – 81 Neues vom Sammeldrachen 81 – 82 Kubb – ein Outdoorspiel mit Suchtcharakter 83 – 88 Wahlfächer/Wahlpflichtfächer 83 – 85 „Seli-News“ 85 KMK-Zertifikat 86 Digitale Kompetenz mit dem ECDL 87 Es tut sich was in Spanisch 88 Hauswirtschaft: Selber kochen statt Tütensuppe 88 Chor: Gemeinsames Singen macht viel Spaß! 89 – 93 Nachlese Schuljahr2015/2016 89 Werksbesichtigung bei BMW 89 Übergabe des Medienführerscheins 90 Von wegen Sommerflaute... 90 – 91 Vocatium 2016 91 Projektwochen der Abschlussklassen 92 – 93 Schulische Bestleistungen 94 – 97 Statistik 98 – 109 Klassenverzeichnisse 110 – 113 GTB Ganztagsbetreuung 110 – 111 Kurzprofil 112 – 113 Jahresreport 114 – 117 Schulstiftung Seligenthal 114 – 115 Grußwort Hr. Neumeier 116 – 117 Kurzprofile aller Einrichtungen 118 – 126 Weitere Inserenten 127 – 128 Presseschau

I Frau Dreier von der Agentur für I der Regierung von Niederbayern, 4 Vorwort des Schulleiters Wenn man die ganzen Besonderheiten und Zusatzaktivitäten, die so in einem Schuljahr passieren, zusammenträgt, merkt man erst, wie viel unser Schul- team zusätzlich zum „normalen“ Un- terricht geleistet hat. Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Menschen, die diese neuen Dinge und Besonderheiten ins Leben gerufen haben. Ebenso be- danke ich mich bei allen anderen Mit- gliedern der Schulfamilie, die dazu bei- getragen haben, dass sich viele junge Menschen im letzten Schuljahr positiv weiterentwickeln konnten. Arbeit für ihren großen Einsatz an unserer Schule I unseren Verbindungslehrkräften, Herrn Egglhuber und Herrn Mayer für die tolle Unterstützung der SMV und unserer Schülerinnen und Schüler I den Hausmeistern, die immer zur Stelle waren, wenn man sie brauchte I Frau Ingerl und Herrn Mayer für die oft stressige Erstellung der Vertre- tungspläne I Frau Lehner für die Erstellung die- Herrn Abteilungsdirektor Josef Schätz, der leitendenden Regie- rungsdirektorin Frau Maria Sommerer und Herrn Regierungs- schuldirektor Roland Ilg für die an- genehme Zusammenarbeit. Einen großen Dank richte ich an unsere Äbtissin M. Petra Articus, unseren Vor- standsvorsitzenden Herrn Josef Neu- meier sowie unseren Geschäftsführer Herrn Carsten Riegert, die immer für die Wirtschaftsschule da sind und sich für meine Anliegen stets Zeit nehmen. Ein ganz besonderer Dank gilt meiner Stellvertreterin, Frau Renate Lehner, ohne die wir in diesem Jahr nie und nimmer vier Auszeichnungen geholt hätten. Ihre immer wieder neuen und kreativen Ideen, wie z. B. die Gründung einer Newsletter-AG, bereichern unser Schulleben ungemein. Wir sehen, in einer Schulfamilie gibt es sehr viele Mitglieder, die alle für den Erfolg mitverantwortlich sind. So gra- tuliere ich im Namen der ganzen Schulfamilie allen Absolventinnen und zum ersten Mal auch allen Absolventen zur bestandenen Abschlussprüfung und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft - wir alle sind wirklich sehr stolz auf euch! Ich wünsche allen schöne und erhol- same Ferien und freue mich schon auf das neue Schuljahr 2017/2018 und auf die vielen Überraschungen und schö- nen Momente, die diese Arbeit mit sich bringt. Dr. Oliver Klosa Bedanken möchte ich mich, bei ses tollen Jahresberichts I allen Lehrkräften in unserem Haus für Ihren guten Unterricht, aber auch für den tollen Einsatz bei vielen zusätzlichen Aktivitäten, Projekten, Exkursionen und vieles mehr I den Eltern für das uns entgegenge- brachte Vertrauen und die respekt- volle Zusammenarbeit I unserem Elternbeirat für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Schuljahr, die Organisation verschie- dener Festlichkeiten sowie für die Zuschüsse zu Schülerfahrten und zur Schulausstattung I unseren Klassen- und Schülerspre- cherInnen sowie unseren Tutorinnen I Frau Olschewski für die Organisa- tion der Bühnenshow beim Kennen- lerntag und beim Sommerfest I Herrn Bayer für die tolle Unterstüt- zung auch in zeitlich engen Situatio- nen I Herrn Brülbeck für die aktuelle Homepage, aber auch für viele wei- tere tolle Projekte und Impulse für unsere Schule I den Damen im Sekretariat, die stets für die Schulfamilie da sind und nie- mals ihren Humor verlieren I unseren Beratungslehrkräften Frau Dassler, Frau Schreiner und Herrn Egglhuber für die vielen hilfreichen Gespräche mit Schülern und Eltern I der Presse (Landshuter Zeitung und Wochenblatt) und dem Regional- fernsehen (IsarTV) für die gute Zusammenarbeit I Herrn Holzer für die zuverlässige IT-Koordination I der Mitarbeitervertretung für die stets konstruktive Zusammenarbeit I Herrn Rödl für die Schulseelsorge und die verschiedensten Gottes - dienste I Herrn Schwing für die System - administration und die Erstellung der Stundenpläne I der Stadt Landshut und dem Land- kreis Landshut, für ihre Unterstüt- zung, auch in finanzieller Hinsicht I Herrn Fritz Schweibold von der Poli- zeiinspektion Landshut und seiner Frau Sabine Schweibold für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung in verschiedensten Bereichen I Frau Weger und Herrn Dr. Brem- beck für die gute Zusammenarbeit I Herrn Winter mit Team für das gute Essen in unserer Kantine

6 Veränderungen im Kollegium Auf Wiedersehen, Frau Kemp Zum Schuljahresende geht Frau OStR i. K. Marianne Kemp in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Kemp unterrichtete fast 20 Jahre die Fächer Englisch und Erdkunde an unserer Schule. Dabei hatte sie auch sechs Jahre lang die Fachbe- treuung Englisch übernommen. Mit viel Fachwissen und sehr guter Un- terrichtsvorbereitung, mit beiden Bei- nen fest auf dem Boden stehend und mit gesundem Menschenverstand ge- segnet: so kennen wir unsere Kollegin. Und immer für eine Überraschung gut. Ich bin nicht sicher, ob schon einmal eine Klassenfahrt an unserer Schule mit dem Flugzeug stattgefunden hat. Auf alle Fälle überraschte mich Frau Kemp kurz vor Weihnachten mit dieser Nachricht und der Bitte, die Tickets so schnell wie möglich zu bezahlen, da die Preise im Internet sich rasch ändern könnten und die Angebote dement- sprechend nur kurz verfügbar seien. Ich versuchte ihr noch zu erklären, dass es Abschlussfahrt und nicht Ab- schlussflug heißt, aber sie ließ sich nicht mehr davon abhalten. Schön, dass Frau Kemp ihrer Klasse diese Abschlussfahrt noch ermöglicht hat. Ich bedanke ich mich für die geleistete erzieherische Arbeit an unseren Schü- lerinnen und Schülern und wünsche alles Gute und Gesundheit für den Ruhestand. Neu an der Schule Stefan Neu (D/G) Einst war ich ein schrecklicher Schüler, hatte das Gymnasium mehr als un- rühmlich verlassen und eigentlich keine Perspektive. Mit dem Haupt- schulabschluss, den ich nebenher ge- macht hatte, hätte ich wohl einen ein- fachen Handwerksberuf erlernt. Nicht, dass das etwas Schlechtes wäre, aber es wäre doch sehr weit von dem ent- fernt, was ich heute mache. Letztendlich entschied ich mich also doch gegen eine Lehre und besuchte die Wirtschaftsschule Seligenthal, die damals im Rahmen eines Schulver- suchs zum ersten Mal auch Jungs auf- nahm. Es war die richtige Entschei- dung, denn ich fand nicht nur zurück in das Lernen, erlebte zwei schöne Jahre und machte meinen Mittleren Schulab- schluss. Vielmehr war Seligenthal das „Licht am Ende des Tunnels“, das Sprungbrett für meine weitere Lauf- bahn, die mich über eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten Stefan Neu in Landshut, das Abitur an der Berufs- oberschule in Scheyern und das Stu- dium der Germanistik und der Ge- schichte in Regensburg bis hin zum Lehrberuf führte. Vom „gescheiterten“ Schüler habe ich es zum – wie ich hoffe – erfolgreichen Lehrer gebracht, zu einem Beruf, für den mein Herz wirklich schlägt. Das macht mich glücklich und stolz. Und tatsächlich bin ich nach meinem Referendariat und einem Jahr am Hans-Leinberger-Gymnasium jetzt an die Schule zurückgekehrt, ohne die mein Weg mir wohl verwehrt geblieben oder nur mit größten Umständen mög- lich gewesen wäre! Ich bin jetzt Lehrer an der WS Seligenthal und freue mich darauf, hier meine berufliche Zukunft zu verbringen! Stefan Neu

Simone Haderer und der liebenswerten Art der Schüle- rinnen und Schüler habe ich mich sehr schnell „eingelebt“ und freue mich auf weitere schöne Jahre in Seligenthal. Simone Haderer Maximilian Brey 8 Neu an der Schule Und wer war die Lehrerin? Natürlich ich. Von sorgfältigen Hefteinträgen über Hausaufgaben, Proben, Korrektur und Fleißbildchen war alles dabei. Nach der Grundschule besuchte ich das Maria-Ward-Gymnasium in Altöt- ting, wo ich meine Schullaufbahn 2006 erfolgreich beendete. Während dieser Zeit kristallisierten sich auch die Un- terrichtsfächer, die für mich in Frage kämen, sehr deutlich heraus. Ich liebe Sprachen und bin neugierig darauf, Menschen aus anderen Ländern und Kulturen kennenzulernen. Während der Schulzeit war ich außerdem schon in der kirchlichen Jugendarbeit bei der KLJB Kastl aktiv und habe viel mit Kin- dern und Jugendlichen gearbeitet, wo ich festgestellt habe, dass mir die Ar- beit mit jungen Menschen unglaublich viel Spaß macht. So studierte ich von 2006 bis 2012 Eng- lisch und katholische Religionslehre für das Lehramt am Gymnasium an der Universität Passau. Während des sich anschließenden zweijährigen Referen- dariats war ich an den Gymnasien in Neutraubling, Landau an der Isar und Dorfen eingesetzt. Aufgrund der ange- spannten Stellensituation verschlug es mich nach dem erfolgreichen Ab- schluss des Referendariats an die staatliche FOS/BOS Ingolstadt, wo ich eineinhalb Jahre unterrichtet habe. Um wieder in Heimatnähe zu kommen, legte ich im Frühjahr 2016 eine Unter- richtspause ein und war beim Land- ratsamt Mühldorf in einem völlig ande- ren Bereich tätig, so dass mir noch einmal mehr bewusst wurde, wie gerne ich den Lehrerberuf ausübe. Umso glücklicher bin ich, dass es mich zum Schuljahr 2016 an die Wirtschafts- schule Seligenthal verschlagen hat. Dank der guten Zusammenarbeit im Kollegium sowie mit der Schulleitung richten zu dürfen. Das war wie ein „Sechser im Lotto“: Ein tolles Team mit einem verständnisvollen Chef, beste Bedingungen, nette Schüler, interes- sierte Eltern – und das alles in meiner Heimatstadt Landshut. Maximilian Brey Maximilian Brey Als gebürtiger Landshuter entstamme ich einer alten „Lehrerdynastie“: Be- reits Urgroßvater, Großvater und Vater waren überzeugte und engagierte Leh- rer. Was lag also näher, als in deren Fußstapfen zu treten. Mit dem „Lehrer- Gen“ im Blut entschied ich mich, nach dem Abitur am Hans-Leinberger-Gym- nasium, für das gymnasiale Lehramts- studium in Regensburg mit den Fä- chern Mathematik und Sport. Nach Lehrtätigkeiten im Rahmen meines Re- ferendariats, unter anderem in Re- gensburg, Mallersdorf–Pfaffenberg und Weiden, erhielt ich das Angebot, an der Wirtschaftsschule Seligenthal unter-

10 Schulprofil Der Gang, wo Edith Stein einst ein Zimmer bewohnte, trägt zur Erinnerung nun ihren Namen durch ihr ausgezeichnetes Einfüh- lungsvermögen, dass begleitete Frei- räume bei Schülern die individuellen Gaben und Kräfte am besten hervor- bringen. Zwischen Edith Stein und Sr. M. Callista Brenzing in Seligenthal gab es in den Jahren 1929 bis 1933 einen regen Briefwechsel. Im April 1931 besuchte Edith Stein das Zisterzienserinnen - kloster hier in Landshut und bewohnte im heutigen Edith-Stein-Gang ein Zimmer. Seither wird dieser Gang nach der durch Papst Johannes Paul II. am 22. Oktober 1998 in Rom heiliggespro- chenen Edith Stein benannt. Ein kleiner Beweis gegen das Vergessen! Als Mitpatronin Europas steht Edith Stein für gegenseitige Achtung, Tole- ranz und Gastfreundschaft, welche ein- laden soll, sich über die ethnischen, kulturellen und religiösen Unter- schiede hinaus zu verstehen und anzu- nehmen. Wolfgang Friedl „Was anderes – wollen wir mit der Erziehung erreichen, als dass der junge Mensch, der uns anvertraut ist, ein wahrer Mensch wird und wahrhaft er selbst wird? Immer wieder neu und anders zu sich selbst zu wer- den, das ist moderner pädagogischer Anspruch. Wahre Menschen bilden heißt, sie nach dem Bilde Christi zu bilden. Die Individualität als das Bild, das Gott selbst von dem einzelnen Menschen in sich trägt und nachdem er ihn gestaltet wis- sen will, gehört zu den Geheimnissen, die Gott sich selbst vorbehal- ten hat und die für keinen Menschen vollständig erkennbar sind. Aber Individuen sind nicht schon fertige Gemeinschaftsmitglieder, sondern müssen erst dazu erzogen, geformt und gebildet werden – denn Gemeinschaft ist notwendig, ohne Gemeinschaft, ohne sozia- les Leben und somit ohne Bildung der Indivduen zu Gemeinschafts- mitgliedern ist das letzte Ziel des Menschen nicht erreichbar. Von jedem strömt etwas Persönliches in das Erlebnis der Gemeinschaft hinein, was er nicht mit anderen teilt. Jeder ist also noch etwas an- deres außer dem, was er als Glied der Gemeinschaft ist, keiner geht mit seinem ganzen Wesen in die Gemeinschaft ein. Individuum wie Gemeinschaft sind nichts Fertiges, sie sind immer im Werden be- griffen.“ Edith Stein

12 Schulprofil

14 Schulprofil Herzlich willkommen beim Kennenlerntag…

16 Schulprofil Das kommt nicht alle Tage vor: Tag der Auszeichnungen – vier am Stück! Gleich mehrere Auszeichnungen erhielt unsere Schule innerhalb von drei Monaten im aktuellen Schul- jahr: Das muss gewürdigt werden. In einer „internen“ Feierstunde mit ausgewählten Ehrengästen (Äbtissin M. Petra Articus hielt die „Festrede“), Schülern, Lehrern und Vertretern des Elternbeirats wurden in der Aula jeweils die Projekte und Aktivitäten vor- gestellt, die „hinter“ jeder dieser Aus- zeichnungen stehen. Vier davon (MINT, Umweltschule, FairTrade, Sammeldra- che) bekam die Schule bereits zum wiederholten Mal. Dabei galt es, sich nicht auf den „Lorbeeren“ auszuruhen, sondern einen Nachweis über Kontinuität und Innovation in den geforderten Kriterien zu erbringen. Ein teilweise aufwendiger Prozess, der sich sowohl für die Schule als auch deren SchülerInnen lohnt! Denn, so wurde in einem Vortrag festgestellt: Jede Aus- zeichnung einer Schule zeichnet auch deren SchülerInnen aus! Im Anschluss gab es noch eine Überraschung: 50 Liter Milch und 250 fair gehandelte Bananen wurden zu einem köstlichen „Milch-Mix-Getränk“ frisch verarbeitet und an alle Teilnehmer verteilt. Frisch und fair … was will man mehr! Renate Lehner

18 Schulprofil Für weitere drei Jahre MINT-freundliche Schule Wir erhielten nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbil- dung erneut das Signet „MINT freundliche Schule“ und dürfen für die kommenden drei Jahre weiterhin diesen Titel führen. Dafür mussten MINT Aktivitäten (Mathematik, Informatik, Naturwissen- schaften und Technik) der vergangenen drei Jahre seit der Erstauszeichnung nachweislich dokumentiert werden. Zwei Aktivitäten sollten dabei geson- dert vorgestellt, dokumentiert und nachgewiesen werden. Beide Projekte kamen aus dem Fach „Mensch und Umwelt“: Elektromobilität mit dem dreistündigen Workshop beim BMW-Junior-Campus und der Sonder- führung im BMW Werk Landshut (Abteilung E Mobilität) sowie „Das Ökosystem Wald – schutzbedürftiger Lebensraum“, die die Jury überzeugten und daher zur Auszeichnung führten. Die Ehrung der MINT Schulen steht unter der Schirmherrschaft des bayeri- schen Kultusministers, Dr. Ludwig Spaenle, sowie der Kultusminister - konferenz KMK. Renate Lehner Der Umwelt verpflichtet: Mit eigenem Stand auf der Umweltmesse Zum 8. Mal Umweltschule Europas, Partnerschule für Verbraucherbil- dung 2016, erneute Auszeichnung zur Fairtrade-Schule, das Unter- richtsfach „Mensch und Umwelt“ im LehrplanPlus „verankert“ … und auch in diesem Jahr 2017 wieder mit einem eigenen Stand auf der Landshuter Umweltmesse! Die Schule „lebt“ den Umweltgedanken und tut auch etwas dafür: Neben der Vorstellung von Projekten erwartete die Besucher ein Quiz zu allgemeinem Die Messeteilnehmer

20 Schulprofil Eine Premiere: Die Konferenz der Schulfamilie Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Worin unterscheiden wir uns als katholische Schule von anderen Schulen? Wo liegen die Stärken unserer WS? Was können wir besser machen? Die Idee einer gemeinsamen Konferenz von Schülern, Lehrern und Vertretern des Elternbeirats hat die Schulleitung in „die Tat“ umgesetzt. Anfang Februar trafen sich alle in der Aula, um gemeinsam über unser Schulprofil zu sprechen und Ideen für unser Schulfest im Mai 2017 zu sammeln. Außerdem wurden die Verantwortli- chen in der SMV, die Mitglieder des Schulforums und Elternbeirats im Plenum vorgestellt. Man sollte einan- der „kennenlernen“. Ein anonymer Fragebogen sollte Klar- heit bringen, welche Meinungen und Vorstellungen die Schüler und Lehrer von unserer Bildungsstätte haben und wie wir unser Schulprofil in Zukunft stärken können. Mitbestimmung war hier angesagt – jeder Anwesende war aufgerufen, sich an der Umfrage zu be- teiligen. Die Auswertung wurde bei un- serer Auszeichnungsfeier Anfang März veröffentlicht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Renate Lehner

22 Schulprofil Thermobecher – trendige Alternative gegen den Einweg-Wahnsinn! Drei Modelle, acht Farben und ein Logo - mit trendigen und hoch - wertigen Thermobechern gegen den Einweg-Wahnsinn. Seit September 2015 wird im Rahmen von Projekten der Heißgetränkeauto- mat im Pausenbereich bewirtschaftet. Der Zuspruch seitens der Schülerinnen und Schüler ist sehr groß. Als ausge- zeichnete Fairtrade-School verwenden wir in diesem Automaten u. a. fair ge- handelte Produkte (Crema-Bohnen, Espressobohnen und fair gehandeltes Milchpulver). Die anfangs verwendeten Plastik - becher waren uns schon immer ein Dorn im Auge. Laut Deutscher Umwelthilfe werden stündlich circa 320 000 Coffee-to-go-Becher in Deutschland verbraucht. Die Wirt- schaftsschule ist zum wiederholten Mal als Umweltschule in Europa aus- gezeichnet worden. Als Umweltschule wollen wir diesem Einweg-Wahnsinn und dieser Ressourcenverschwendung etwas entgegensetzen. Wir verwende- ten in den ersten Monaten Einwegbe- In vielen Automaten werden Einweg- becher aus Poystyrol verwendet Unsere neuen Thermobecher kommen sehr gut an: Drei Modelle, acht Farben und ein Logo cher aus Polystyrol und stiegen dann auf Einwegbecher mit Biokunststoffan- teilen um. Hintergrundinformationen zu dem bisher verwendeten Becher: Neben den Bechern aus Papierfasern wird Kaffee auch in Bechern aus dem Kunststoff Polystyrol ausgeschenkt. Becher aus geschäumtem Polystyrol werden vor allem in Kaffeeautomaten als dunkelbraun geriffelte Einwegbe- cher angeboten. Sie sind, genauso wie Pappbecher, ressourcenintensiv in der Herstellung und weisen eine schlechte Klimabilanz auf. Landen Einwegbecher aus Polystyrol in der gelben Tonne, so können diese zusammen mit anderen Polystyrol-Abfällen recycelt werden. Wegen Qualitätsverlusten während des Recyclingprozesses entsteht daraus je- doch kein neuer Becher. Oftmals lan- den diese Becher im Müll bzw. ir- gendwo in der Landschaft. Von Becherherstellern werden immer häufiger Einwegbecher-Modelle mit Biokunststoffbeschichtungen als be- sonders umweltfreundlich dargestellt. Coffee-to-go-Becher mit Biokunst- stoffanteilen belasten die Umwelt je- doch ähnlich stark wie normale Weg- werfbecher. Denn zum einen wird Bio- kunststoff aufwändig aus Nutzpflanzen hergestellt und zum anderen entstehen die größten Umweltauswirkungen bei der Herstellung des Papieranteils. Fin- den kompostierbare Becher den Weg in ein Kompostwerk, dann werden sie häufig als Störstoff aussortiert und ver- brannt. Nach Rückfrage beim Umwelt- amt der Stadt Landshut dürfen keine Biobecher in die braunen Abfalltonnen der Stadt Landshut geworfen werden. Unser Umstieg von Polystyrol-Bechern auf Becher mit Biokunststoffanteilen Einwegbecher mit Biokunststoff- anteilen

24 Schulprofil Neuer Projektraum – Zentrum gemeinsamer Arbeit Florian Oßner eröffnet Projektraum Im Anschluss seines Vortrags über E-Mobi- lität in der Aula eröffnete MdB und studierter Diplom- Volkswirt den neuen Projekt raum an unserer Schule. Dieser dient der Realisierung von Projekten I im Bereich Umweltschutz (z. B. Verkauf von Umweltbechern, um die Papp- und Plastik-becher zu redu- zieren) I zur Förderung von besserem „Demokratieverständnis“ (z. B. Newsletter-AG) sowie I zur Entwicklung von kaufmänni- schem Verständnis unter Berück- sichtigung sozialer Aspekte (Fair-Trade, Nachhaltigkeit, Merchandising …). Im Beisein unserer Äbtissin M. Petra Arti- cus, der Schulleitung, dem Geschäftsführer der Schulstif- tung, Carsten Riegert, dem Fachbe- treuer Wirtschaft, Ernst Brülbeck, und SchülerInnen wurde dieser neu gestal- tete zentrale Lager- und Arbeitsraum symbolisch mit „Scherenschnitt“ eröff- net. Der Schulleiter bedankte sich be- sonders bei der Schulstiftung für die großartige Unterstützung. Vor allem der Zeitfaktor zwischen Planung und tatsächlicher Realisierung war bemer- kenswert. Für die finanzielle Unterstüt- zung, die ebenfalls von der Stiftung kam, gab es ebenfalls großes Lob. Wenn man bedenkt, dass – wie der Bundestagsabgeordnete in seinen Aus- führungen eine Stunde vorher erwähnt hatte – die ersten Planungen für die „B 15 neu“ auf das Jahr 1963 zurück- datieren, hat sich die Umsetzung die- ses Projekts in „Windeseile“ realisieren lassen. Bei dem anschlie- ßenden kleinen Im- biss wurden gute Gespräche geführt, die zur weiteren positiven Außen- wirkung unserer Schule sicher beitragen werden. Renate Lehner

26 Schulprofil Tage der Besinnung mit Antwort auf die „wirklichen Fragen des Lebens“ Die Jugendbildungsstätte der Salesianer Don Boscos, im herrli- chen oberbayrischen Benediktbeu- ern gelegen, war mit seinem Akti- onszentrum erneut Durchführende der Besinnungstage für die insge- samt 40 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe der Wirt- schaftsschule. Unterge- bracht im Klosteren- semble Be- nediktbeuern und vor der Bergkulisse der Benedik- tenwand wa- ren diese 2,5 Tage mit einem straf- fen Zeit- und Themenplan sehr gut durchorganisiert. Es blieb auch noch Zeit für Meditatives, Kreatives und Sportliches. Gut verpflegt ging man in die Sachthemen „Lust auf Leben?!“, „Liebe, Freundschaft, Partnerschaft“ und „Was glaubst Du?“, welche die bei- den Klassen im Vorfeld freiwillig ausge- wählt haben. Unter der kompetenten fachlichen Lei- tung zweier Bildungsreferenten (Sozial- pädagogen, Diplom-Theologen, aber auch angehende Religionspädagogen), Max und Christian, wurde den Mädels und Jungs der H9a und der H9b zu- nächst das Gefühl für eine stets verbes- serbare Klassengemeinschaft vermit- telt. Persönliche, gemeinschaftliche und auch religiöse Erfahrungen wurden ih- nen mit auf ihren Lebensweg gegeben. Abends konnte dies dann in den Zim- mergemeinschaften der Unterkunft gleich praktisch eingeübt werden. Der Donnerstag war der intensivste und auch längste Seminartag für die Schü- lerinnen und Schüler. Die Themen Trauer und Tod wurden zusätzlich von den Schülerinnen und Schülern gewählt und bearbeitet. Durch geschickte päd- agogische Steuerung der so wichtigen aktiven Freizeitgestaltung mit Kletter- angebot, Billard und kreativer Beteili- gung an der Adventsfenster-illumina- tion kam zu keinem Zeitpunkt gefühlter Stress auf. Die Referenten standen stets mit den begleitenden Klassenleitern in Kontakt und tauschten sich aus. Zusam- menfassend konnte den SchülerInnen eine sehr gute „Mitwirkung“ bescheinigt werden. Den Abschluss bil- dete eine sehr interessante Klosterführung, die von den Referenten sehr ansprechend ge- staltet wurde. Uni sono kann man sa- gen: „Da muss man 2017 wieder hin!“. Wolfgang Friedl, Klassenleitung H9b

28 Schulprofil Ein Kombi-Workshop: „mebis“ – multimediale Plattform für Lehrer und Schüler und „Wahrheit braucht Zeit“ – Journalismus im digitalen Zeitalter Die Redaktion „Freistunde“ der Mediengruppe Straubinger Tag- blatt/Landshuter Zeitung hat in Kooperation mit Fibs (Fortbildung für Lehrer in Bayern) zu einer Fort- bildungsveranstaltung besonderer Art eingeladen: „Lehrer und Schüler berichten im digitalen Zeitalter“. Zunächst führte Anita Baumgartner, Medienpädagogisch-informationstech- nische Beratungslehrkraft für die nie- derbayerischen Gymnasien, in die Lehr- und Lernplattform mebis ein. Was ist mebis? Das Bayerische Staats- ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat zur Förde- rung des Einsatzes von digitalen Medien im Unterricht „mebis – Landesmedien- zentrum Bayern“ etabliert. Hier findet man alle wichtigen Aktivitäten im Be- reich der schulischen Medienbildung z. B. den Medienführerschein (bei uns an der Wirtschaftsschule in der 7. Jahr- gangsstufe in den Pflichtunterricht inte- griert). Eine Mediathek enthält digitale Bildungsmedien, die im Unterricht, ur- B g n u t i e Z r e t u h s d n a L : d l i heber- und lizenzrechtlich gesi- chert, verwendet werden dürfen: Eine prima Plattform, die es dem Lehrer ermöglicht, kurze Film- sequenzen zu zeigen um z. B. wie im Fach „Mensch und Umwelt“, die Funktionsweise eines E-Motors zu verdeutlichen. Ein gewinnbringendes Plus bei der Stoffvermittlung. Das Prüfungsarchiv stellt über 2 500 zentrale bayerische Ab- schlussprüfungen und Jahr- gangsstufenarbeiten aller rele- vanten Schularten inklusive der zugehörigen Materialien digital zu Übungszwecken bereit. Die mebis- Lernplattform dient Lehrkräften zur Ge- staltung von digitalem Unterricht und zur Organisation von Lernvorgängen (vormals „Moodle“). Sie ermöglicht den Einsatz einer Vielzahl an Materialien und Aktivitäten (Aufgabe, Abstimmung, Testerstellung oder auch einen Chat). Im zweiten Teil der Fortbildung berich- tete der Stadtredakteur der LZ, Ema- nuel Socher-Jukic, wie zeitintensiv Re- cherche im Alltag einer Lo- kalredaktion ist, und informierte über seine Ar- beit. Die Leiterin der Redaktion Freistunde griff das Thema Pres- serecht und den selbst auferleg- ten Pressekodex auf. Im Gegen- Teilnehmer der Fortbildung mit der Fortbildungs- leitung und Redakteuren der Mediengruppe satz zum Netz, wo schnell Gerüchte und Unwahrheiten die Runde machen, ist die Zeitung bei Falschdarstellungen ver- pflichtet, umgehend eine Richtigstel- lung zu veröffentlichen. Genauigkeit und Glaubwürdigkeit gehen vor Schnellig- keit. Dieser Grundsatz wird von der Öf- fentlichkeit zu wenig gewürdigt. Dass „Fake News“ immer öfter im Netz kur- sieren und nicht nur die Online-Leser darauf hereinfallen, ist eine Feststel- lung, die nachdenklich stimmt. An die- ser hoch interessanten Informations- veranstaltung hat unsere stellvertretende Schulleiterin nach sechststündigem Unterricht und ange- setztem Elternsprechtag teilgenom- men. Sie bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei allen bei ihr eingetrage- nen Eltern, die Verständnis dafür hatten, dass sich die Terminierung zeitlich et- was nach hinten verschoben hat, da die Fortbildung etwas länger als geplant gedauert hatte. Renate Lehner

30 Schulprofil Lehrerworkshop Wie tickt die Generation Y/Z? Noch vor dem offiziellen Beginn des neuen Schuljahres 2016/2017 durfte unser Kollegium wieder einmal sel- ber auf der „Schülerseite“ sitzen. Wie im vergangenen Schuljahr wurde dafür das Pfarrheim St. Vinzenz von Paul in Auloh als „außerschulischer Lernort“ ausgewählt. An dieser Stelle Herrn Pfarrer Stephan Rödl und dem örtlichen Pfarrgemeinderat ein herzli- ches „Vergelt’s Gott“. Als Referenten hatte die Schulleitung Herrn Prof. Dr. Peter Fischer, Inhaber des Lehrstuhls für Sozial-, Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsycho- logie an der Universität Regensburg, geladen. Bei einer Fortbildungsveran- staltung des Kath. Schulwerks in Augs- burg hatte Frau Lehner Herrn Prof. Fi- scher kennengelernt. Mit diesem Thema müssen wir uns als Lehrer be- schäftigen, da wir tagtäglich mit dieser Generation (neben Ausbildungsleitern in Unternehmen) zu tun haben. Wie hat sich das Wertesystem seit der Genera- tion der Traditionalisten (Jahrgang vor 1945) verändert? Wie können wir diese Generation besser verstehen und de- ren Verhalten besser einschätzen? Dazu musste der Referent zunächst „Grundwissen“ vermitteln: Derzeit arbeiten in Unternehmen I Traditionalisten (Geburtsjahre vor 1945) I Babyboomer (1946 – 1964) I Generation X (1965 – 1980) I Generation Y (1981 – 2000) und, wie bei uns an der Schule in großer Zahl vertreten, die I Generation Z mit Geburtsjahr ca. ab 2000 In 10 Jahren werden ca. 70 % der Ar- beitnehmer aus diesen Generationen Y/Z kommen. Dass Wertesysteme un- ser Verhalten (Vorlieben, Einstellun- gen, Abneigungen) beeinflussen, ist empirisch erwiesen. Diese Wertesy- steme haben sich aber verändert. Bei Gen Y wird der Erfolg nicht allein an Status und Besitz gemessen. Erfolg- reich ist, wer glücklich ist – so die em- pirische Forschung. In der Folge ging Prof. Fischer auf die positiven Charakteristika dieser Gene- ration ein, die man sich „zu Nutze ma- chen“ sollte: eine optimistische Grund- haltung, leistungsbereit und vielfach

32 SchülerInnen in Verantwortung Aktivitäten der SMV Auch im Schuljahr 2016/2017 war die SMV der Wirtschaftsschule sehr aktiv und bereicherte das Schul - leben bei verschiedenen Gelegen- heiten. Am 2. Elternsprechtag der Wirtschafts- schule und des Gymnasiums organi- sierte die SMV mit Unterstützung der Verbindungslehrer Jürgen Mayer und Martin Egglhuber einen Kaffee- und Ku- chenverkauf, der durch Kuchenspenden unserer SchülerInnen ermöglicht wurde. Da der Nikolaustag 2016 auf ei- nen Sonntag fiel, konnte der „Nikolaus“ der Wirtschaftsschule seine Runde durch das Schulhaus erst am darauffol- genden Montag drehen. Unterstützt von Engeln und Krampus zog der Nikolaus von Klassenzimmer zu Klassenzimmer, um Süßigkeiten und manchmal auch mahnende Worte zu verteilen. Am Valentinstag war unsere SMV an der Rosenaktion der SMV des Gymnasiums beteiligt. Mitglieder der SMV verteilten Rosen und Briefchen an bereits ge- spannt wartende Schülerinnen und Schüler in den Klassenzimmern. Am Kennenlerntag der Wirtschaftsschule Nikolaus- und ... ... Rosenaktion unterstützten Mit- glieder der SMV den Elternbeirat beim Kuchenver- kauf. Schüler - sprecher Argjend Durmishaj nahm am 6. November 2016 an der dies- jährigen Wahl der Bezirksschüler- sprecher teil. Dabei wurden auch Ver- besserungsvorschläge und Ideen zur SMV Arbeit vorgestellt und diskutiert. Ende Mai d. J. traf sich das Schulforum zu einer Sitzung. Darin wurde die Er- stellung eines neuen Schulprofils ebenso wie über den vom Kultusmini- sterium entwickelten neuen Begriff „Lernen durch Engagement“ diskutiert. Darunter soll verstanden werden, dass die geforderte Kompetenzentwicklung Die Mitglieder des Schulforums im neuen LehrplanPlus durch die Teil- nahme der Schülerinnen und Schüler an Projekten unterstützt wird. Über die mögliche Umsetzung wurde länger dis- kutiert, aber noch kein fertiges Konzept verabschiedet. Die nächste Sitzung wird noch in diesem Schuljahr stattfinden. Martin Egglhuber

34 Elternbeirat dem diesjährigen Schulfest am 24. Mai haben wir uns von der gemeinsamen Planung bis zur Grillstation, und von dem Highlight des Bubble-Fußballs bis zur Getränkestation in viele Bereiche mit eingebracht und konnten so dem gemeinsamen Fest hoffentlich zum Gelingen beitragen. So neigt sich dieses ereignisreiche Schuljahr schon dem Ende und es naht wieder die Zeugnisvergabe mit den Fei- erlichkeiten für die Absolventen im Juli. Auch hier suchten wir neue Wege, um diesen besonderen Tag gebührend zu feiern, und so wurden mit Hilfe von Lehrern und der Schulleitung Alterna- tiven zum bisherigen Ablauf gesucht. Als Resultat der Bemühungen wird die Feier heuer, nach der festlichen Zeug- nisvergabe in der Schule, am Abend in Schloss Schönbrunn fortgesetzt. Allen stolzen und erfolgreichen Absol- venten gratulieren wir von Herzen und wünschen schon jetzt für den zukünfti- gen Weg ausreichend Mut, Stärke und das nötige Quäntchen Glück! Im Namen des gesamten Beirats darf ich mich insbesondere bei der Schullei- tung, sowie bei allen engagierten Lehr- kräften für die vertrauensvolle und an- genehme Zusammenarbeit bedanken. Besonders möchte ich mich aber auch bei unserem gesamten Team vom Elternbeirat bedanken! Mit ihrer ehren- amtlichen Tätigkeit bringen alle Mit- glieder Zeit und Arbeit ein, um das Schulleben hoffentlich besser und bunter zu gestalten. Für die bevorstehenden Sommerferien darf ich allen eine erholsame und sonnige Zeit bis zu einem fröhlichen Wiedersehen im neuen Schuljahr wünschen! Für den Elternbeirat Judith Spickhoff Neuwahlen des Elternbeirats Am 10. November 2016 traf sich der neu gewählte Elternbeirat der Wirtschaftsschule Seligenthal zu seiner ersten Sitzung in diesem Schuljahr. Sowohl langjährige Mitglieder als auch Neulinge aus der Elternschaft der Eingangs - klassen engagieren sich in diesem Gremium. Die erste Vorsitzende, Frau Judith Spickhoff, zeigte sich sehr erfreut über das Engagement der Neuzugänge. Herr Sven Schultze übernimmt zukünf- tig das Amt des Kassenwartes, Frau Katja Hegner wurde zur Schriftführerin gewählt. Schulleiter Herr Dr. Oliver Klosa hob die Bedeutung einer erfolg- reichen Erziehungspartnerschaft zwi- schen Elternhaus und Schule hervor. Um diese Partnerschaft weiter zu stär- ken, wurden als wichtige gemeinsame Ziele für das nächste Jahr die engere Der Elternbeirat mit dem Schulleiter Dr. Oliver Klosa (links) Zusammenarbeit von Lehrkräften, Schülern und dem Elternbeirat, die Einladung von Referenten für themati- sche Elternabende sowie die finanzielle Unterstützung von Serviceleistungen für Schüler und Eltern vereinbart. Katja Hegner, Judith Spickhof

36 Elternbeirat Schüler engagieren sich für Schüler Tutoren „managen“ Klassenausflug Im Januar d. J. gingen vier Tutoren mit der Klasse H7b in die Landshu- ter Eishalle zum Schlittschuhlaufen. Der Ausflug fand am Nachmittag statt und war für die SchülerInnen der Klasse eine freiwillige Sache. Die El- tern der Teilnehmer wurden trotzdem vorab per Elternbrief über den Ablauf, Kosten, Dauer und über evtl. unvorher- sehbare Risiken aufgeklärt, die bei einem solchen Event passieren könn- ten. Da beim ersten Mal keine Lehr- kraft dabei war, hatten wir (die Tutoren) die Verantwortung für den Ablauf der Veranstaltung und die Organisation der 18-köpfigen Gruppe. Die Schülerinnen und Schüler amüsierten sich über zwei Stunden in der Eishalle mit uns. Wir spielten „Versteinern“ und „Fangen“ Tutorenausflug in die Eishalle auf dem Eis. Bei einer „Tutoren- ausbildung" haben wir gelernt, was im Ernstfall zu tun wäre, falls es Probleme geben sollte. Alle waren sehr diszipliniert und zeigten sich be- geistert. Deshalb entschieden wir uns im Februar für einen „Zweitbesuch“ der Eishalle. Herr Brey, der Klassenlehrer der H7b hat uns diesmal begleitet. Zukünftig werden wir weitere Aktionen und Exkursionen mit der Gruppe pla- nen, weil es allen viel Spaß und Freude gemacht hat. Es hat sich gezeigt, dass sich Schüler sehr gut untereinander organisieren können. Ein gemeinsamer „Sportausflug“ fördert außerdem die Klassengemeinschaft. Nadine Angermeier Das Tutorenteam der Wirtschaftsschule… … beim Ausflug

38 Schulfest

40 ANZEIGE

42 Schulchronik März 09.03.2017 09.03.2017 11.03.2017 13.03.2017 17.03.2017 18.03.2017 24.03.2017 27.03.2017 April 04.04.2017 07.04.2017 08.04.2017 25.04.2017 27.04.2017 Mai 08.05.2017 16.05.2017 18.05.2017 23.05.2017 24.05.2017 25.05.2017 Vera8 Test in Deutsch Feier unserer Auszeichnungen Berufsinfomesse Hochschule Landshut Tage der Orientierung H10y/H10z Kennenlernen - WS stellt sich vor! Wirtschaftsschultag in Erlangen Umweltmesse 3. Informationsabend zur zwei- und vierstufigen WS Evangelischer Gottesdienst Gottesdienst vor Ostern Osterferien 2. allgemeiner Elternsprechtag Girls'Day – Boys'Day Probeunterricht Notenschluss Abschlussklassen Konferenz Abschlussprüfung 2016/2017 Florian Oßner, MdB– Elektromobilität Wir sind bunt – Multikulturelles Schulfest 2017 Christi Himmelfahrt Juni 01.06.2017 02.06.2017 03.06.2017 19.06.2017 20.06.2017 26.06.2017 27.06.2017 28.06.2017 29.06.2017 30.06.2017 Juli 04.07.2017 10.07.2017 11.07.2017 11.07.2017 13.07.2017 13.07.2017 14.07.2017 18.07.2017 19.07.2017 21.07.2017 24.07.2017 27.07.2017 28.07.2017 29.07.2017 H10b Abschlussprüfung in TV H11y/H11z Abschlussprüfung TV Pfingstferien verpfl. mdl. Abschlussprüfung in Englisch praktische Abschlussprüfung in Rechnungswesen Abschlussprüfung in Deutsch schriftliche Abschlussprüfung in Englisch theoretische Abschlussprüfung in Rechnungswesen Abschlussprüfung in Mathematik Abschlussprüfung in Betriebswirtschaft Projektunterricht in den Abschlussklassen Konferenz schriftliche Abschlussprüfung Notenbekanntgabe für die Abschlussklassen Anmeldung zur freiwilligen mdl. Abschlussprüfung mdl. Abschlussprüfung Konferenz endgültige Festlegung der Prüfungsergebnisse Notenschluss Nichtabschlussklassen Notenkonferenz Nichtabschlussklassen H10z im Bayerischen Landtag Abschlussfeier Projektwoche H7 – H8 – H9 – H10y/z Wandertag Zeugnis und Jahresschlussgottesdienst Sommerferien

44 Blick in die Fachschaften Schüler auf dem Weg zur Abteikirche Kloster Benediktbeuern Gottesdienstes wurde auch ein Bildnis der Philosophin, Pädagogin, Ordens- frau und Märtyrerin Edith Stein anläss- lich des 125. Geburtstags enthüllt. An- schließend fand es seinen Platz im bewährten „Edith-Stein-Gang“ im 2. Stockwerk der Wirtschaftsschule. Noch mehr Zeit für sich und die Schul- gemeinschaft haben die Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufen bei den Tagen der Orientierung im Klo- ster Benediktbeuern. Die drei Tage bilden für die jungen Her- anwachsenden eine Art „Auszeit“ von all den kommerziell geprägten Ange- boten, sowie den Anforderungen der Schule im Alltag. In Kleingruppen werden sie bei der Su- che nach Antworten und Lösungen auf die Fragen ihres Lebens unterstützt. Ergänzt wird das Programm durch ge- meinschaftsstiftende Elemente wie Spieleabende, erlebnispädagogische Elemente und Abendbesinnungen. Am letzten Tag bietet sich den Schülern bei einer Klosterführung außerdem die Möglichkeit, einen Blick hinter die dik- ken Klostermauern zu werfen. Insgesamt werden die drei Tage Aus- zeit von den Schülern aus ganz unter- schiedlichen Gründen als gewinnbrin- gend empfunden, wie die folgenden Schülerzitate zeigen: I „Die TDOs waren gut für unsere Klasse, weil wir unsere Klasse noch besser kennengelernt und etwas für den Klassenzusammenhalt getan haben.“ (Schülerin, H9a) I „Die TDOs waren ein Gewinn, weil es unsere Klassengemeinschaft ge- stärkt hat. Wir haben außerdem sehr viel über uns selbst und unser Verhalten gelernt.“ (Andjela, H9a) Edith Stein-Bild Auszeit Bei der Gruppenarbeit

46 Blick in die Fachschaften Schülerinnen der H8a im vorösterlichen Gottesdienst Simon Lindner mit Schülern der 8. Klasse Schüler während des Gottesdienstes Im vorösterlichen Gottesdienst trugen Schülerinnen der H8a diese Erfahrun- gen vor. Pfarrer Rödl stellte in seiner Predigt Hoffnung in Aussicht. Immer dann, wenn uns irgendetwas zu viel wird, wenn ich meine Schwäche spüre und eingestehen kann, dann darf ich wis- sen: Jesus trägt sie mit! In den Fürbittrufen wuchsen aus den alltäglichen Schwächen wie Tränen, Ärger oder Ruhelosigkeit konkrete Vor- stellungen von Stärke. Als Zeichen der Solidarität mit den Schwächeren spendeten die Klassen des GYM und der WS vor Ostern insge- samt 500 € für verfolgte Christen im Irak. Dafür gilt allen Spendern und Schüler beim Schlussgottesdienst in der Mehrzweckhalle Spenderinnen ein herzlicher Dank. Für die musikalische Gestaltung aller vor- österlichen Gottesdienstes sorgte die Klasse 8a des GYM mit ihrem Musik- lehrer Simon Lindner. Dafür an dieser Stelle ein „Herzliches Vergelt’s Gott!‘ Am Ende ihrer Schullaufbahn blickt ein Teil der Schüler nach den Prüfungen am Ora-et-Labora-Tag hinter Kloster- mauern und verbringt einen Tag im Kloster. In der Abteikirche feiern dann alle Absolventen feierlich ihren Schlussgottesdienst. Das Ende des Schuljahres wird schließlich in einem gemeinsamen Schlussgottesdienst in der Mehrzweck- halle am letzten Schultag liturgisch ge- feiert. Heuer müssen wir noch einen vierten Punkt hinzufügen, denn es ist Zeit zum ... Abschied von Pfarrer Rödl und Frau Kiermayer An diesem Tag heißt es auch Abschied nehmen von Pfarrer Stephan Rödl. Vor sieben Jahren übernahm er als Nach- folger von Herrn Dr. Fuchs den Religi-

48 Blick in die Fachschaften Florian Oßner an unserer Wirtschaftsschule E-Mobilität und Verkehrspolitik – Informationen aus erster Hand Am Tag des Grundgesetzes (23. Mai 1949) war MdB Florian Oßner zu Gast an unserer Schule. Auf Einladung der Schulleitung sprach er primär zum Thema E-Mobilität. Herr Oßner ist Ausschussmitglied im Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, der 40 Mitglieder zählt. Die stellvertretende Schulleiterin be- tonte in ihrer Begrüßungsrede, dass die „Elektromobilität“ an unserer Schule seit Einführung des Lehrplan- Plus einen großen Lernbereich im Fach „Mensch und Umwelt“ darstellt, dem viel Zeit gewidmet wird. Workshops (Junior Campus BMW-Welt München) oder auch Werksführungen wie im ortsansässigen Automobilwerk sind außerschulische Lernorte, die den theoretischen Unterricht ungemein be- reichern. Nach Vortragsende sollten die Schülerinnen und Schüler Gelegen- heit bekommen, den Referenten Fra- gen zu stellen. Der Redner kam auch in seiner Eigen- schaft als Politiker. Neben Ausführun- gen zu E-Mobilität und zu erneuerba- ren Energien stand im Fokus seines Vortrages die Verkehrspolitik im Raum Landshut. Hierzu kamen dann auch im Anschluss viele Fragen von Seiten der SchülerInnen. Großes Interesse galt dabei dem „lückenhaften“ Buslinien- netz, das sich derzeit für SchülerInnen aus dem Landkreis als wenig zufrie- denstellend darstellt. Die ca. 60-minü- tige Diskussionsrunde war angeregt und fruchtbringend. Die Veranstaltung sollte neben Fachinformationen auch dazu beitragen, dass sich Jugendliche einbringen und engagieren. Der Schul- leiter, Dr. Oliver Klosa, appellierte in seinen Schlussworten an alle Anwe- senden, die Chance zu nutzen, sich Wissen anzueignen und mit guten Ar- gumenten Missstände aufzuzeigen und durch Engagement Dinge zu beeinflus- sen und dadurch evtl. einen Verände- rungsprozess einzuleiten. Nur so kann etwas „bewegt“ werden. Eine sehr gelungene Veranstaltung, die Wissensvermittlung und politische Bil- dung in einem bot. Renate Lehner

50 Blick in die Fachschaften Erneut unter den besten Teams beim Regionalabschluss und Platz 2 gesichert: „Ideen machen Schule“ Jung und erfinderisch – von der Schulbank in den Chefsessel Die H9b der Wirtschaftsschule Seligenthal ist in der Juniorstaffel mit ihrem Team „The Monroses“ und ihrer Geschäftsidee „LA BAKERY“ unter den punktbesten drei Teams gelandet und durfte am 22. Mai d. J. im BMW-Werk Landshut ihren Business-Plan vor einer hochkarätig besetzten Jury präsentieren. Im Rahmen des mittlerweile in Seli- genthal schon traditionell durchgeführ- ten Schulwettbewerbs Existenzgrün- dung – Ideen machen Schule“ der Firma LINDNER aus Arnstorf, hatten die Schülerinnen ein realitätsnahes, tragfähiges „Geschäftskonzept“ mit allen Elementen eines realen Busi- ness-Plans zu erarbeiten. Unter erschwerten Bedingungen des neuen Lehrplans, der keine Projekt - arbeit im herkömmlichen Sinne mehr vorsieht, haben sich einige Schülerin- nen der Klasse („The Monroses“) dieser zusätzlichen Herausforderung, ein 15-seitiges Geschäftskonzept zu ent- wickeln, erfolgreich gestellt. Ihre Geschäftsidee, einen besonders gesun- Das gesamte, hochmotivierte LINDNER-Team den Back-Shop in Landshut zu etablie- ren, haben sie mit viel Krea tivität, Weitsicht und großem Einsatz konzep- tionell durchgeplant. Das neue Unterrichtsfach BSK (9. Jahrgangsstufe) hatte zwar mit den Themen „Verkauf von Waren“ und „Marketing“ Teile des geforderten Wissens abdecken können, aber letzt- lich mussten sich die Schülerinnen in Eigenregie und effektiver Teamarbeit Kenntnisse in Finanzplanung und Un- ternehmensorganisation selbstständig aneignen und zu Papier bringen. Ganz im Sinne eines kompetenzorientierten Unterrichts. Fünf lange Monate (Oktober 2016 bis Februar 2017) harter Arbeit haben sich also erneut ausgezahlt. „The „The Monroses“ Frisch prämiert

52 Blick in die Fachschaften nach Zufallsprinzip in Gruppen einge- teilt und es darf gespielt werden. Selbst die leistungsschwächeren Schü- ler haben hier den Ehrgeiz zu gewinnen und bemühen sich, die gestellten Fra- gen richtig zu beantworten, wodurch die Motivation zu lernen deutlich steigt. Schüler, die schon mit diesem System arbeiten und auch deren Eltern geben sehr positive Rückmeldungen. Natür- lich ist es auch hier erforderlich, dass man sich tatsächlich hinsetzt und ar- beitet, so wie man es auch mit norma- len Karteikarten tun müsste. Der Lern- wille und die Motivation sind bei vielen auch größer, weil man am Handy oder am PC lernen kann. Man muss aller- dings sagen, dass nicht alle sofort mit Quizlet klar kommen. Klar ist aber: Manche Schüler müssen ihre Vokabeln einige Male auf Papier schreiben, um sie sich einzuprägen, andere merken sie sich schon beim Schreiben bzw. Tippen am Handy und PC. Quizlet soll dann im Anschluss an diesen Lernvor- gang zur Wiederholung verwendet werden. Mittlerweile wird auch im Fach Spa- nisch mit Quizlet gelernt, und auch die Fachschaft Wirtschaft überlegt, wie sich das Quizlet-Karteikartensystem im Unterricht sinnvoll nutzen lässt – viel- leicht zum Lernen von Buchungssätzen und von Definitionen. Im Fach Englisch wurden als Ergebnis einer Lernsituation sehr schöne Irland- Poster von Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgangsstufe angefertigt. Carmen Olschewski

54 Blick in die Fachschaften Blick in die Zukunft Bewerbungstraining vor Ort: H9a und H10z erhalten Profitipps Welcher Beruf passt zu mir? In welchem Bereich liegen meine Talente? Welche Arbeit macht mir Spaß? Hat diese Branche Zukunft? Wie bewerbe ich mich richtig? Auf was muss ich in einem Bewer- bungsgespräch achten? Das sind nur einige der Fragen, die Schülern der Vorabschlussklassen durch den Kopf gehen und die sie beschäftigen. Um den Schülern auf der Suche nach Antworten zu helfen, lud Frau Rainer, Klassenleiterin der H10z, einen Experten auf diesem Gebiet, Herrn Goldbrunner von der Sparkasse Landshut, ein. Er stellte den Schülern der H10z den Beruf des Bankkaufman- nes bzw. der Bankkauffrau vor und in- formierte über die Anforderungen in der Ausbildung, aber auch über beruf- liche Möglichkeiten, die sich ihnen nach einem erfolgreichen Abschluss in dieser Branche bieten. Damit die Suche nach einem Ausbil- dungsplatz auch zum Erfolg führt, in- formierte Herr Goldbrunner die Schü- ler darüber, wie eine Bewer bungs- mappe aussehen sollte und welche Dokumente die Schüler auf keinen Fall vergessen dürfen. Das Ziel jeder Bewerbungsmappe ist die Einladung zum Bewerbungsge- spräch. Mit interessanten Beispielen wurde den Schülern aufgezeigt, was bei diesen Gesprächen wichtig ist und wie sie sich am besten verhalten soll- ten. Damit wurde ihnen vielleicht auch etwas die Nervosität vor solchen Gesprächen genommen, denn jetzt wissen sie, was auf sie zukommt. Ein paar Wochen zuvor besuchte Herr Goldbrunner bereits die H9a. Im Rah- men eines Bewerbertrainings wurden hierbei Inhalte des BSK Unterrichts vertieft. Was sind meine Stärken und Schwächen, wie finde ich einen geeig- neten Beruf, welche Fragen kommen im Einstellungstest auf mich zu oder wie verhalte ich mich richtig im Vor- stellungsgespräch. Diese und weitere Fragen wurden anschaulich erörtert und sollen den Schülerinnen und Schü- lern bei der Berufsorientierung helfen. Romana Schreiner Birgit Rainer Ein simuliertes Vorstellungsgespräch: Übung macht den Meister Am 25. November 2016 besuchten zwei ehemalige Auszubildende der Barmer GEK die Klasse H9a im Rah- men des BSK-Unterrichts und übten mit den Schülerinnen und Schülern Vorstellungsgespräche. Es wurden Fragen besprochen, womit die SchülerInnen bei diesen Gesprä- chen rechnen müssen. Besonderer Wert wurde dabei auf „Benimmregeln“ gelegt. Romana Schreiner

56 Blick in die Fachschaften Vorbereitung auf unseren gemeinsamen Projekttag zum Thema Soziale Medien Safer Internet Day: Wir sind dabei! Anlässlich des Safer Internet Days am 7. Februar d. J. wurde in der Klasse H7a im Rahmen des Unterrichtsfachs „Informations - verarbeitung“ eine „Aufklärungsstunde" zum Thema Cybermobbing/Cyberbulling durchgeführt. Das Projekt hatte die Fachlehrkraft auch offiziell über die dafür ver - öffentlichte Internetseite angemeldet. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich hochmotiviert und engagiert und freuten sich auf den Projekttag, der am 23. Februar 2017 als Gemeinschafts- projekt von Elternbeirat, Schulleitung, SchülerInnen und Lehrern durchführt wurde. Zur Vermittlung und Stärkung von Medienkompetenz gehört an unserer Wirtschaftsschule auch der Medienführerschein Bayern. Wie in jedem Schuljahr, ist dieses Kooperationsprojekt der Bayerischen Interaktive Schaltflächen ermöglichen die Zuordnung per „touch“ Staatsregierung mit dem Kultus - ministerium fester Bestandteil des IV- Pflichtunterrichts der 7. Jahrgangs- stufe. Näheres dazu in der „Nachlese“. Renate Lehner Digitale Medien im Unterricht gewinnbringend einsetzen Die stellvertretende Schulleiterin saß am 17. Mai d. J. wieder einmal „auf der Schülerseite“ eines Unter- richtsraumes. Der MIB für berufliche Schulen in Nie- derbayern, Herr Martin Fritz, führte in der Hans-Glas-Berufsschule in Dingol- fing professionell und souverän durch die Veranstaltung. An anschaulichen Beispielen wurde gleich die „Praxis“ er- probt. Beim Thema „digitale Medien …“ ist das Portfolio sehr umfangreich und nie langweilig. Folgende Themen wurden u. a. bespro- chen: Das Web 2.0 – Für welche Fertigkeiten und in welchen Lernphasen lassen

58 Seligenthaler „aktiv“ Eine besondere Ehre: Jungredakteure zu Gast beim Regierungspräsidenten Am Tag des Grundgesetzes (23. Mai) wurde dem Team der Schüler- newsletter AG eine besondere Ehre zuteil ... Simon und Rebecca durften in Beglei- tung von Frau Lehner, stellv. Schullei- terin und AG-Redaktionsleiterin, ein „etwas anderes Interview“ (so hatte es das Team in seiner schriftlichen Ter- minanfrage versprochen) mit dem Re- gierungspräsidenten, Herrn Rainer Ha- selbeck, führen. Dabei wurden dem Präsidenten teil- weise sehr persönliche Fragen zu sei- ner Schulzeit und der folgenden Be- rufslaufbahn gestellt. Ebenso galt das Interesse dem Amt als solchem sowie der Jugendförderung in der Region. Äußerst freundlich und zuvorkommend wurden die „Jungredakteure“ bereits am Eingang des Regierungsgebäudes erwartet und begrüßt. In herzlicher und entspannter Atmosphäre beant- wortete der Regierungspräsident die ANZEIGE Von links nach rechts: Pressesprecherin Frau Francina Herder, Herrn Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Simon Unger und Rebecca Franz Fragen der Schüler. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die prompte Reak- tion auf unsere Anfrage (zwei Werktage darauf erhielten wir die Einladung) und für das Gespräch, für das sich Herr Ha- selbeck sehr viel Zeit nahm. Das ist nicht selbstverständlich bei dem prall gefüllten Zeitplan eines Regierungs- präsidenten. Vielen herzlichen Dank dafür! Herrn Haselbeck wünschen wir alles erdenklich Gute, sowohl privat als auch beruflich, und weiterhin viel Freude bei seiner Arbeit für die Region Niederbayern. Auszüge des Gesprächs werden wir nach Rücksprache in einer Ausgabe unseres Newsletters veröf- fentlichen. Renate Lehner

60 Seligenthaler „aktiv“ Impressionen von der Umweltmesse Armin Balle mit der Schulleitung Dr. Keyßner mit der Schulleitung Unser Glücksrad RP Haselbeck mit SchülerInnen RP Haselbeck mit Schulleitung Florian Pronold mit Schulleitung

62 Seligenthaler „aktiv“ Social Media nutzen als Kommunikations- und Lernplattform: Instagram, YouTube & Co. „Via Instagram könne man nichts verkaufen, aber Marketing sei sehr wohl möglich. Man könnte diesen Kanal dazu verwenden, Betriebe und Institutionen sympathisch dar- zustellen“, sagte einer der Referen- ten des zweiten Ausbildertages an der Wirtschaftsschule Seligenthal bei seinem Vortrag. Thema dieser Veranstaltung war die Frage, ob soziale Netzwerke ein Segen oder eher Fluch sind. Für uns als Schule bieten die sozialen Medien große Chancen. Diese Frage des Refe- renten war wie eine Initialzündung. Kurz nach diesem Vortrag wurde ein Instagram-Profil für die Schule ange- legt und die ersten Fotos zur Vorstel- lung der Wirtschaftsschule waren online. Mit Fotos und kurzen Texten wollen wir unsere Schule und ein wenig den schulischen Alltag vorstel- len. Mittlerweile sind über 100 Beiträge veröffentlicht und über 150 Personen (Schüler, Lehrer, Betriebe und Ehe - malige) folgen diesem Kanal. Die Reso- nanz ist durchwegs positiv. Was beson- ders erfreulich ist: dass immer mehr Ehemalige unseren Kanal abonnieren. Eine nette Möglichkeit mit der alten Schule in Verbindung zu bleiben. Über dieses Medium können Informa- tionen schnell weitergegeben werden. Die junge Generation informiert sich weniger über die Homepage der Schule. Instagram, YouTube und Snap- chat sind angesagt. Wir versuchen in den Fächern BSK (Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle) und Mathematik mit selbst erstellten Tutorials unsere Schülerin- nen und Schüler zu unterstützen. Hierzu wurden zwei YouTube-Kanäle eröffnet. Darüber werden in Zukunft von Schülern erstellte Tutorials aus dem Fach BSK veröffentlicht. Weiter sollen Videos von schulischen Veranstaltungen und Projekten einen Eindruck der Schule vermitteln. Der Kanal Youtube Mathe hilft mit kleinen Videos mathematische Zusammenhänge greifbar und begreifbar zu machen. Weitere Hilfestellung und vor allem zahlreiche Übungsmöglichkeiten im Fach Mathematik bietet die Seite der Wirtschaftsschule Seligenthal auf http://realmath.de Diese Seiten bieten eine gezielte Hilfe- stellung im Fach Mathematik für un- sere Schüler. Die Rückmeldungen des Systems unterstützen ein erfolgreiches und eigenständiges Lernen. Ernst Brülbeck Jürgen Mayer

64 Seligenthaler „aktiv“ „Der beste Sommer von allen“! „Tschick“ – ein Kinobesuch, der Mut macht 200 SchülerInnen besuchten am 29. September 2016 den Film „Tschick" nach dem Jugendroman von Wolfgang Herrndorf. Zwei Außenseiter unserer Gesellschaft spielen die Hauptrolle in dem sehr er- folgreichen Jugendroman „Tschick" von Wolfgang Herrndorf. Beide Jungen sind verwahrlost: der eine in einer wohlhabenden Familie, der andere in einer asozialen Lebensgemeinschaft ohne Eltern. Trotz dieser widrigen Le- bensbedingungen erleben die Jugend- lichen einer wunderbaren Sommer zu- sammen, der ihnen zeigt, dass man nach dem Prinzip „carpe diem" das Le- ben beim Schopf packen und dadurch beglückende Momente erleben kann und dass einem immer wieder Men- schen begegnen, die es gut mit einem meinen. Eine optimistische Weltsicht, die im Roman in der Erkenntnis mün- det: „... man kann zwar nicht ewig die Luft anhalten. Aber doch ziemlich lange." Da zahlreiche Kinder mit Problemen zu kämpfen haben, die sie sehr belasten, kann dieser vielfach ausgezeichnete Roman durchaus dazu beitragen, den betroffenen Jugendlichen Mut für die Bewältigung ihres eigenen Schicksals zu fassen und wenigstens hin und wie- der die Glücksmomente des Lebens zu erkennen und zu genießen. Der Regisseur Fatih Akin konnte dieses Road Movie den Jugendlichen mit viel Einfühlungsvermögen, Witz und fabel- haften Schauspielern farbenfroh vor Augen führen, so dass 200 SchülerIn- nen in der Filmvorführung Momente des ernsten Mitfühlens, des Lachens und auch der Erkenntnis erlebten. Gudrun Weigl Tage der Orientierung in Benediktbeuern – aus Klassleitersicht „Mehrwert“ für die Klassengemeinschaft Die Klasse H9a verbrachte mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schreiner vom 30. November bis 1. Dezember 2016 die Orientierungstage im Aktions- zentrum Benediktbeuern. Im Mittelpunkt stand dabei, auf eige- nen Wunsch der Schülerinnen und Schüler, die Stärkung der Klassenge- meinschaft. Es gab sehr viele Übungen zum Thema Teamwork und zur Stär- kung des Gemeinschaftsgefühls. Jeder einzelne sollte lernen, dass man zuerst auf sein eigenes Tun achten soll, und nicht auf das, was die anderen tun oder sagen. Für manche war die Auseinan- dersetzung mit sich selbst nicht gerade einfach. Die Schülerinnen und Schüler sollten auch lernen, dass man sich auf andere verlassen kann. Kontrolle abgeben und anderen vertrauen, auch das muss ge- übt werden. Der Faktor Spaß kam dabei sicher nicht zu kurz: Lustige Spiele, gemein- sames Singen und Basteln von Kerzen und z. B. Wunschblumen, mit Freunden das Zimmer zu teilen, gemeinsames Essen … all das hat die Klassenge- meinschaft in den wenigen Tagen nachhaltig gefördert, zum Nachdenken angeregt und so manchen Prozess ins Rollen gebracht. Alles in allem waren diese Tage sehr wertvoll für unsere Schülerinnen und Schüler. Romana Schreiner

66 Seligenthaler „aktiv“ Schülerinnen der 10. Klassen bei „Othello“: All the world’s a stage and all men and women are players on it Diesen Grundsatz Shakespeares konnten die SchülerInnen der 10. Klassen am eigenen Leib erfahren. Nach der Lektüre einer der bekannte- sten Tragödien des großen englischen Dramatikers hatten die jungen Leute die einmalige Gelegenheit, dieses Stück auf der Bühne des Landshuter Stadttheaters zu sehen. Dabei konnten sie die Ränkespiele miterleben, die sich die Menschen aller Zeiten lieferten. The "players on this stage“ waren hier der intrigante Schurke Jago, die über- aus verliebte und liebreizende Desde- mona, der leidenschaftlich eifersüch- tige Othello oder der rechtschaffene Cassio. Mit Staunen verfolgten die Ju- gendlichen auch die einerseits hoch- poetische metaphorische Sprache des Sprachgenies Shakespeare, anderer- seits die derben gassensprachlichen Aussprüche des auf der Bühne darge- stellten Volkes. Alles in allem ein aufregender Exkurs in die Welt des elisabethanischen Theaters, die in ihren emotionalen Grundzügen gar nicht so anders war als unsere Zeit. Auch der Rassismus gegen den „Mohr“ Othello kam den Schülern bekannt vor und so mussten sie "on the stage“ beobachten, welche Katastrophen aus dieser Haltung ent- stehen können. Gudrun Weigl

68 Seligenthaler „aktiv“ Postkarten von Herzen Über 15 Jahre beherrschten Baulärm, Gerüste und das stete Kommen und Gehen von Arbeitern das Schulleben das Schulzentrum Seligenthal. Neben Abtei, Kinder- garten und Grundschule wurden auch das Gymnasium und die Wirtschaftsschule generalüberholt und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Mit Gottesdienst und Festakt wurde im Beisein vieler Ehrengäste am Freitag, 30. September 2016, der erfolgreiche Abschluss der Generalsanierung von Abtei und Schulen gefeiert. Die Äbtissin Petra Articus hatte eine Bitte an die sieben Einrichtungen in Seligenthal. Jede Einrichtung sollte einen Beitrag zum Festakt leisten. Wichtig war der Äbtissin dabei, dass der Beitrag nicht länger als fünf Minu- ten dauern darf. Eine erste Projektidee hatten wir am Ende des Schuljahres 2015/2016. Die Wirtschaftsschule Seligenthal nimmt seit vielen Jahren erfolgreich beim Gründerspiel der Hans-Lindner-Stiftung teil. Letztes Jahr hatten wir mit unserem Unter- nehmen New Trash erfolgreich teilge- nommen. Die Geschäftsidee war, alte Gegenstände wiederzuverwerten. Wir überlegten, ob wir diese Idee der Wiederverwertung von den Gegenstän- den auch für unseren Beitrag irgend- wie verwenden könnten. Der Gedanke ließ uns nicht mehr los. Doch was sollten wir konkret machen? Viele Ideen kamen uns in den Sinn und ver- schwanden dann auch wieder. Als unser Projektteam auf dem Weg zu einer Besprechung war und der Weg mitten durch die Baustelle ging, war es uns allen plötzlich ganz klar. Wir sind ja praktisch seit Jahren nicht nur von Baulärm, sondern auch von Baustel- lenmüll umgeben. Während der Bau- phase und auch nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten in Seligenthal fanden wir unendlich viel Material, was eigentlich als Müll angesehen wird. So beschlossen wir aus Baustellenabfäl- len der Seligenthaler Baustelle etwas zu gestalten. Nur was es konkret wer- den sollte, wussten wir zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. Wir sammelten zum Ende des Schuljahres 2015/2016 erst einmal ganz viel Müll ein. Das Projektteam hatte als Hausauf- gabe über die großen Ferien eine Frage zu beantworten: Was machen wir aus den Baustellenabfällen? Nach den Ferien waren alle erholt und v. a. motiviert ein cooles Projekt für den Festakt beizusteuern. In vielen Sitzungen wurden Ideen gebo- ren und dann anschließend wieder ver- worfen. Viele einzelne Mosaiksteine dieser Sitzungen ergaben letztlich un- Viele Ehrengäste in der ersten Reihe sere Idee der „Postkarten von Herzen“. Wir erstellen Geschenke für unsere Ehrengäste und stellen diesen die gan- zen Projektschritte in einer PPT-Prä- sentation vor. Die einzelnen Schritte im Schnelldurchlauf: I Wir wählten aus den gesammelten Baustellenabfällen Holz und Drähte für unser Geschenk aus. I Das gesammelte Holz wurde in der Schreinerei des Vaters der stellver- tretenden Schulleiterin zugeschnit- ten. I Das Holz wurde mit der Hilfe von Maschinen geschliffen. I Wir zeichneten Herzen als Vorlage auf Kartonpapier. Anschließend übernahmen wir die Herzvorlagen auf die geschnittenen und geschlif- fenen Holzbalken. I Mit dem Fachmann zusammen säg- ten wir die Holzherzen aus. Die aus- geschnittenen Herzen mussten Reichlich Baustellenabfälle In der Schreinerei

70 Seligenthaler „aktiv“ Exkursion der 7. Klassen zur Burg Trausnitz Burgen, Ritter und Landshuter Stadtgeschichte Als ich in den 7. Klassen die ge- plante Exkursion zur Burg Trausnitz ankündigte, war ich durchaus ver- wundert, denn die Begeisterung hielt sich zunächst arg in Grenzen. Gefühlte tausende Male sei man schon auf der Burg gewesen, kenne alles auswendig, würde lieber ein anderes Ziel wählen (Hauptsache, weit weg und möglichst exotisch) oder lieber ganz auf den Unterrichtsgang verzichten und – man höre und staune – im Unter- richt sitzen. Bei genauerem Nachfra- gen ergab sich jedoch, dass unter je- nen tausend Aufenthalten kaum eine professionelle Führung dabei gewesen war – geschweige denn passend im Rahmen des Geschichtsunterrichts. Ich war mehr als froh, dass sich die Klas- sen genau deswegen eines Besseren belehren und sich von der Fruchtbar- keit einer „echten“ Exkursion zu unse- rer Burg überzeugen ließen. So verbrachten die H7a und die H7b am 20. Februar 2017 zusammen mit Frau Kiermayer und mir einen (für einige überraschend) interessanten und spa- ßigen Tag auf der Trausnitz mit zwei souverän durchgeführten Führungen (inklusive Rekonstruktion einer mittel- alterlichen „Folterkammer“), die die Unterrichtsinhalte bezüglich Burgen, Ritter, höfischer Kultur und Landshuter Stadtgeschichte veranschaulichten und greifbar machten. Allein die Aufmerk- samkeit und erfreulich rege Beteili- gung der Schülerinnen und Schüler waren Beweis genug, dass auch ein bekanntes und weniger exotisches Exkursionsziel, die passende Einbet- tung in den Unterricht vorausgesetzt, interessant und spannend sein kann. Man muss also doch nicht immer in die Ferne schweifen, vor allem wenn die eigene Stadt, wie in diesem Fall in Sachen mittelalterliche Geschichte, so viel zu bieten hat. Stefan Neu

72 Seligenthaler „aktiv“ Planungen für die Abschlussfeier 2017 Wo geht’s hin nach der Zeugnisverleihung? Das Treffen hat allen Beteiligten so viel Spaß gemacht, dass wir planen, ein solches Treffen jedes Jahr anzubieten. Für die diesjährige Abschlussfeier wollten wir neue Wege bestreiten. Geplant ist eine kurze und kurzwei- lige Feier in der Mehrzweckhalle mit Sektempfang. Anschließend wird in der Tafernwirtschaft Schön- brunn gefeiert. ANZEIGE Um die Planungen für die Abschluss- feier zu konkretisieren, wollten wir unser Organisationskomitee und Inter- essierte mit Herrn Peter Stix, dem Wirt der gastronomischen Einrichtung, zu- sammenbringen. Mehr als 30 Lehrer, Schüler und Schülerinnen wollten bei diesem Termin mit dabei sein. Wir verbrachten einen geselligen Abend in Schönbrunn mit netten Gesprächen. Die ersten konkreten Ideen für unsere Feier konnten wir mit dem Gastrono- men in aller Ruhe besprechen. Ernst Brülbeck

74 Schule ist mehr Wirtschaftsschule und Gymnasium feiern gemeinsam 70 Jahre Bayerische Verfassung Am 1. Dezember 2016 feierte das Gymnasium zusammen mit der Wirtschaftsschule den 70. Jahrestag eines hochkarätigen Geburtstags- kindes. Dazu ließen sich die Sozial- kundelehrer ein buntes Programm einfallen, das den gesamten Schul- tag begleitete. „Angesichts des Trümmerfeldes, zu dem eine Staats- und Gesellschafts- ordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Men- schen die Überlebenden des zweiten Weltkrieges geführt hat“ – so schreibt die Bayerische Verfassung in ihrer Prä- ambel, mussten sich die Menschen in Bayern Gedanken darüber machen, wie sie ihr Land wieder aufbauen und in Zukunft gestalten möchten, immer in Gedanken daran, es nie wieder zu so einer menschenverachtenden Kata- strophe wie dem gerade vergangenen Krieg kommen zu lassen. Am 1. De- zember 1946 durften die bayerischen Bürgerinnen und Bürger über das Er- gebnis abstimmen und sie waren be- geistert: 70,6 Prozent der Wähler stimmten dem neuen Verfassungsdo- kument zu, so dass es am 8. 12. 1946 in Kraft treten konnte. Nun haben wir seit 70 Jahren eine Verfassung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, „den kommen- den deutschen Geschlechtern die Seg- nungen des Friedens, der Menschlich- keit und des Rechts dauernd zu sichern“ (Präambel der Bayerischen Verfassung). Dies ist ihr bis heute sehr gut gelungen. Um dieses denkwürdige Jubiläum ge- bührend einzuleiten, begann der Tag, wie es sich für eine richtige Geburts- tagsfeier gehört, mit einem zünftigen „Zum Geburtstag viel Glück“, gefolgt von der Bayernhymne und Informatio- nen rund um den geschichtlichen Hin- tergrund des Dokuments. Die Schüle- rinnen und Schüler durften anschließend ein Quiz ausfüllen, das in der ersten Pause gegen eine vom För- derverein finanzierte Bierbreze ge- tauscht werden konnte. Mit der Ver- kündung der Gewinner des Verfassungsquiz näherte sich der Hö- hepunkt des Tages: ein Festakt in der Aula zusammen mit den 9. Klassen und unseren drei Landshuter Vertrete- rinnen im Bayerischen Landtag: Jutta Eine gut besetzte Aula Schülerinnen der H10a mit den „Tauschobjekten“ Widmann, Ruth Müller sowie Rosi Steinberger kamen nach Seligenthal, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern über die Frage zu spre- chen, ob ein 70 Jahre altes Dokument den aktuellen zeitgeschichtlichen Her- ausforderungen noch gerecht werden kann. Obwohl sich seit der Einführung vieles geändert hat und wir heute mit dem internationalen Terrorismus, der Flüchtlingswelle oder rechtspopulisti- schen Gedanken, die auch in Bayern mittlerweile angekommen sind, vor Schwierigkeiten stehen, mit denen die Verfassungsväter 1946 nicht gerechnet haben, sei die Bayerische Verfassung nach wie vor „in bester Verfassung“ (Ruth Müller). Rosi Steinberger lobte sie als „die beste, die es gibt“, da sie dem Freistaat die Demokratie zu- grunde lege. Dass die Schülerinnen und Schüler sich bereits im Vorfeld stark mit der Thematik auseinanderge- setzt hatten und politisch sehr interes- siert und informiert sind, bewiesen die zahlreichen Fragen an die drei Politike- rinnen. Simone Blaschke

76 Schule ist mehr Einblick in die Berufsvielfalt Die 7. Jahrgangsstufe beim Girls’/Boys’ Day Immer mehr Unternehmen und Einrichtungen setzen sich für mehr Vielfalt in der Wahl ihrer Mitarbeiter ein. Mit der Teilnahme am Aktions- tag wollten wir so unseren SchülerInnen neue Horizonte jen- seits der traditionellen Berufswahl ermöglichen – frei von Geschlech- terklischees. Beide 7. Klassen nahmen verpflichtend an dieser Aktion teil. Vorab informierte die Schulleitung die betroffenen El- tern/Erziehungsberechtigten über die Pflichtteilnahme an dieser außerschuli- schen Aktion. Im IV-Unterricht wurde die Online Plattform (Grundlage für die Bewerbung um einen „Schnupper- platz“) ausführlich erklärt. Eigenständig sollten sich die SchülerInnen bei unter- schiedlichsten Anbietern via Plattform anmelden. Mädchen interessierten sich dabei vorwiegend für die technischen Berufe (z. B. Feinmechanik, Elektronik) und Jungs für Angebote im sozialen Bereiche (Altenheime, Krankenhäuser). Mit großem Elan haben sich alle auf den Aktionstag vorbereitet. So baute eine Gruppe von Mädchen an der Hoch- schule Landshut einen kleinen Elektro- motor. Andere programmierten „tan- zende Noa-Roboter“. Ihre männlichen Kommilitonen bekamen beispielsweise im Krankenhaus Landshut-Achdorf die Gelegenheit, Einblicke in die Berufs- möglichkeiten und Abläufe einer Klinik zu bekommen. Jeder musste in der Schule eine Teilnahmebestätigung als Nachweis vorlegen. So ein Zertifikat wertet den Lebenslauf enorm auf! Außerdem ist die Maßnahme eine gute Vorbereitung für das in der 8. Jahr- gangsstufe folgende Pflichtpraktikum. Einmal über den Tellerrand hinauszu- blicken und sich für Berufe interessie- ren, die zunächst nicht auf der Kreativ beim Girls’ Day „Wunschliste“ standen, ist das Ziel des „Girls'/Boys'Day". Der/die eine oder andere hat an diesem Tag seinen Traumberuf bereits gefunden. Renate Lehner Girls’ Day Elektromotor Elisabeths Elektromotor Boys’ Day Zertifikate

78 Schule ist mehr Kooperationsprojekt von Schülern, Lehrern, Elternbeirat und Schulleitung Ein Vorzeigemodell: „Gemeinsam sind wir stark“ Workshop Ergebnisse wurden plakativ festgehalten, von den Teilnehmern un- terschrieben und beim Elternabend präsentiert. Jede Gruppe musste sich am Vormittag außerdem mit dem Thema „Cybermobbing“ beschäftigen. Zum Einstieg wurden jeweils zwei Filme (u. a. „Escape the fate“) gezeigt, die reichlich Diskussionsstoff boten. „Gemeinsam sind wir stark“ – so das Motto des Projekttages, der allen Be- teiligten – sowohl Schülern, Eltern, Ein „Vorzeigemodell“ – so nannte es Polizeihauptkommissar Fritz Schweibold, Präventionsbeauftrag- ter der Polizei Landshut. Kurz vor den Faschingsferien fand an unserer Schule ein Kooperationspro- jekt von Elternbeirat, Schulleitung und Lehrkräften zum Thema „Neue Medien – neue Gefahren?“ bzw. „Respektvoller Umgang mit und in sozialen Netzwer- ken“ statt. Dafür wurden externe Fach- referenten eingeladen. Eltern sehen sich oft mit „unbeantworteten Fragen“ konfrontiert und wollen Aufklärung, was ihre Sprösslinge in diesen „digita- len Lebenswelten“ so treiben. Der Pro- jekttag am Vormittag begann mit ei- nem Einführungsvortrag von Herrn Bernhard Lux, Schulberatungsstelle Landshut. Danach absolvierte jede Gruppe jeweils zwei Workshops (re- spektvoller Umgang in sozialen NW, Chatregeln etc.) und zum Thema Urhe- berrecht bzw. Recht am eigenen Bild (Polizei Landshut). Dabei sollte jeder sein Medienverhalten reflektieren. Die Lehrkräften und nicht zuletzt den Refe- renten, gewinnbringende Erkenntnisse bot. Die Stärkung und Festigung der Medienkompetenz wird an unserer Wirtschaftsschule im 2. Schulhalbjahr mit Modulen des Medienführerscheins Bayerns (7. Jahrgangsstufe) fortge- setzt. Renate Lehner

80 Schule ist mehr Aus dem Berufsalltag eines Vollblutjournalisten Aus dem Berufsalltag eines „Vollblutjournalisten“. So wurde der Workshop, der am Montag nach den Pfingstferien stattfand, treffender- weise betitelt. Der Leiter der Stadtredaktion, Herr Emanuel Socher-Jukic, hatte sich bereit erklärt, unser Newsletter-Team über seinen journalistischen Alltag zu informieren. Was sind Fake News? Wie geht man damit um? Wo gibt es Grenzen für Journalisten und woher beziehen sie ihre Informationen? Wie glaubwürdig sind ihre Quellen? Journalisten haben es – vor allem bei Print Medien – schwer, die zunehmende und rasant schnelle Online-Flut an Informationen hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit zu bewerten bzw. zu widerlegen. Detail- lierte Recherche ist nötig, um eventuell „reißerische publicity“ zu entlarven. „Guter Journalismus braucht Zeit“, so eine kürzlich angebotene Lehrerfortbil- dung der Redaktion „Freistunde“ der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung. Das ist in unserer digitalen und schnelllebigen Welt ein kostbares Gut. Im Gegensatz zum Netz sind Printmedien verpflich- tet, Falschmeldungen zurückzuneh- men und zu berichtigen. In einer Frage-Antwort-Runde konnte die Neues vom Sammeldrachen E. Socher-Jukic mit Teilnehmern Newsletter-Gruppe eigene und offene Fragen stellen und darüber diskutie- ren. Es war ein überaus gewinnbrin- gender Nachmittag für das noch junge Redaktionsteam des Schülernewslet- ters. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals für den Besuch und die dafür investierte Zeit des Stadtredakteurs. Renate Lehner Neueste Anschaffung: sechs Sitzmuscheln für den neuen Projektraum Die Wirtschaftsschule engagiert sich schon seit dem Jahr 2004 bei dem Projekt „Meike - der Sammel- drache". Bei diesem Projekt werden leere Druckerpatronen, Tonerkartu- schen und alte Handys gesammelt. Für die gesammelte Menge von Leermodulen werden GUPs (Grüne Umwelt-Punkte) verteilt. Mithilfe der fiktiven Währung kann in einem virtuellen Kaufladen eingekauft werden. Durch das Einlösen der ge- sammelten Punkte konnten wir im ver- gangenen Jahr wieder die Ausstattung unserer Schule verbessern. Auf der Landshuter Umweltmesse stellten unsere Schüler das Projekt den Firmen und den Messebesuchern

82 Schule ist mehr Gesagt, getan: I das Holz wurde eingekauft und zu- geschnitten (Fichtenholz für die Kubbs und Buchenholz für die Wurf- hölzer) I das Design musste überlegt werden I die vorhandene Vektorgrafik mit un- serem Schülerlogo musste umge- staltet werden, damit die CNC-Fräs- maschine die Datei lesen konnte I mit der CNC-Fräsmaschine wurden die beiden Logos und der Schriftzug in die Hölzer gefräst. I die farbliche Gestaltung rundete die Produktion ab Für das Turnier produzierten wir sechs Spiele CNC-Fräse im Einsatz Ein Kubb-Spiel besteht aus einem König, zehn Kubbs, sechs runden Wurf- hölzern und vier Pflöcken zur Feldbegrenzung. Hier die zugeschnittenen Holzklötze vor der Bearbeitung mit der CNC-Fräsmaschine. Und so produzierten wir sechs Spiel- sets für unser Schulfest. Das Motto des diesjährigen Schulfestes: „multikulti“. Kubb, das kultige Geschicklichkeits- spiel für Groß und Klein passt gut zu diesem Motto. Wir hatten viel Spaß und Freude beim Ausprobieren des Spiels. Unsere Klassen können sich jederzeit diese Spiele für kurzweilige Vertre- tungsstunden ausleihen. Die Spiele werden in unserem neuen Projektraum aufbewahrt. Ernst Brülbeck Das Ergebnis der Fräse kann sich sehen lassen Das Ergebnis der Fräse kann sich sehen lassen

84 Wahlfächer/Wahlpflichtfächer Was interessiert die Leser? Was ist überhaupt ein Thema? „Vom … bis … fuhren alle zehnten Klassen unserer WS nach Südtirol zur Klassenfahrt“. Ob da wirklich was Interessantes zu er- warten ist? Welche Themen schaffen für den Leser einen Mehrwert? Wann ist ein Artikel interessant? Mit diesem digitalen Medium sollen auch alle El- tern und Erziehungsberechtigte unse- rer Schüler in das Schulleben Einblick bekommen. Das ist gut für das Ge- meinschaftsgefühl. Die Idee, den SNL via ESIS an alle Eltern zu verteilen, wurde einstimmig beschlossen und mit der ersten Ausgabe im November 2016 in die Tat umgesetzt. Apropos Be- schluss: Der AG Gründerin war und ist es wichtig, dass alle Mitglieder glei- ches Mitspracherecht und viel Gestal- tungsfreiheit bei ihrer Arbeit haben. Ideen sind gefragt. Da darf und soll es auch mal Meinungsverschiedenheiten geben. Vor allem in den wöchentlichen Redaktionssitzungen wird eifrig disku- tiert. Was „läuft“ derzeit? Worüber müssen wir berichten? Wo gibt es Missstände? Meinungsfreiheit ist ge- fragt. An (Eigen)Kritik wird dabei auch nicht gespart. Schließlich sitzen wir alle in einem Boot. Ob über Sauberkeit, Disziplin oder andere „Kinderkrankhei- ten“ im schulischen Alltag: thematisie- ren ließe sich alles. Wollen wir das? Kurz und informativ soll er sein und auch in jeder Ausgabe ein Thema be- leuchten, das primär nichts mit Schule zu tun hat. Sei es ein politisches oder gesellschaftspolitisches Thema, das uns Jugendliche interessiert bzw. in- teressieren sollte! Ziel jedes einzelnen Artikels sollte sein, dass sie einen Mehrwert bieten, der aus Ad-hoc-Informationen, Service oder einfach aus gelungener Unterhal- tung bestehen kann. Erfährt der Leser irgendetwas Neues? Kann er darüber lachen? Oder verändert er danach viel- leicht sogar sein Verhalten? Womit eine Reihe von Fragen auftaucht, die sich die Redaktion immer stellen sollte: Wer sind meine Leser? Primär sind es die Schüler und deren Eltern. Aber auch Lehrer und interessierte „Ex- terne“, wie z. B. der 2. Bürgermeister der Stadt Landshut, Dr. Thomas Keyßner, der unsere Arbeit mit einem Leserbrief an die Redaktion sehr gelobt hat. Damit wurde er als externer Inter- essent in die Mail-Verteilerliste mit aufgenommen. Darüber sind wir mächtig stolz. Nicht weniger stolz macht uns die Zusage des Regierungs- präsidenten von Niederbayern, Herrn Rainer Haselbeck, uns, auf schriftliche Anfrage, ein etwas „anderes Interview“ noch Ende Mai d. J. zu geben. Evtl. kann in dieser Ausgabe noch darüber berichtet werden. Wir haben spezielle Fragen vorbereitet und freuen uns schon sehr auf das „Date“ im Regie- rungsgebäude. Der Stadtredakteur der Landshuter Zeitung, Herr Emanuel Socher-Jukic, führt bei uns in Seligenthal nach den Pfingstferien einen Workshop durch und plaudert aus seinem journalisti- schen Alltag. Eine „Fortbildung“ vom

86 Wahlfächer/Wahlpflichtfächer Digitale Kompetenz mit dem ECDL Was hat der ECDL mit MINT zu tun? Digitale Kompetenz mit dem ECDL: Seit 2008 sind wir zertifiziertes (Schul-)Prüfungszentrum und jedes Jahr gibt es Neuerungen auf diesem Gebiet. Das „I“ in MINT steht neben Informatik auch für „informatische Bildung“. Diese wird mit dem ECDL, als interna- tional anerkanntes Zertifikat, nach- weislich gestärkt. Hierbei erhalten die Kursteilnehmer eine umfassende Computergrundbildung. Die Prüfungs- module – mittlerweile nicht mehr nur sieben sondern siebzehn wählbare - vermitteln damit die heute unverzicht- bare vierte Kulturtechnik und wecken darüber hinaus das Interesse an MINT- Berufen. Datenschutz und Datensicherheit ha- ben in der Informationsgesellschaft ei- nen neuen Stellenwert bekommen. Be- sonders Kenntnisse der Module „Textverarbeitung“ und „Tabellenkalku- lation“ sind im beruflichen Alltag un- verzichtbar. Weiterhin schafft das inter- national anerkannte ECDL-Zertifikat einen entscheidenden Vorteil im Le- benslauf und damit bei der Bewerbung. Guter Fachunterricht schöpft heute die vielfältigen Potenziale digitaler Medien aus. Wissen über IT-Sicherheit und Da- tenschutz ist ein gutes Fundament für jeden PC-Anwender. In diesem Schul- jahr wurden von einer Teilnehmerin so- gar alle sieben Modulprüfungen abge- legt. Ende Juni d. J. erhielten drei weitere Kandidaten ihren „Base“. Herz- lichen Glückwunsch an alle, die ihre Prüfungen erfolgreich bestanden ha- ben und das Zertifikat des „ECDL New“, „Base“ oder „Profile“ überreicht bekamen. Renate Lehner Carina Kulig Corinna Hoffmann Carina Olschewski

88 Wahlfächer/Wahlpflichtfächer Wahlfach Hauswirtschaft Selber kochen statt Tütensuppe Auch in diesem Schuljahr gab es für die Schülerinnen der 8. Jahrgangs- stufe das Wahlfachangebot „Haus- wirtschaft“. Erfreuliches Novum: heuer fanden sich auch zwei Buben in der Schulküche ein. Die TeilnehmerInnen erwarben Grundkenntnisse der Nahrungszube- reitung oder vertieften ihre bereits vor- handenen Fähig- keiten. Im zwei- wöchigen Rhyth- mus bereiteten sie für sich und ihre Gruppe ein schmackhaftes Mittagessen zu, häufig ergänzt durch Nachtisch Konzentration beim Eiertrennen Gemeinsam, selbst Zubereitetes Wahlfach Chor Gemeinsames Singen macht viel Spaß! Der Wahlkurs Chor kam auch in die- sem Jahr zusammen und wurde von Frau Olschewski geleitet. Alle Jahrgangsstufen waren vertreten und hatten großen Spaß dabei, neue Lieder zu erlernen und aufzuführen. Dabei stand Traditionelles aber auch Modernes zur Wahl. Am letzten Schultag vor Weihnachten gab es ein „Caroling“ im Wirt- schaftsschultrakt des Hauptge- bäudes und im Nebengebäude. Dabei wurden englische und amerikanische Weihnachtslieder vorgetragen und die Weihnachtsferien eingeläutet. Der Chor war selbstver- ständlich auch beim Kennenlerntag vertreten und übernahm einen großen Teil des Showprogramms beim Som- „Das Öl ist noch nicht heiß.“ oder Kuchen, frei von Tütensuppen- charme oder Convienience Produkten. Neben dem nicht zu unterschätzenden sozialen Aspekt des praktischen Gemeinschaftswerkes, bietet die Fä- higkeit, aus Grundnahrungsmitteln, deren Herkunft man kennt, einen ge- sundheitlichen und finanziellen Vorteil. Wer Kochen gelernt hat, ist ein kom - petenter Verbraucher, der Indust - rienahrung erkennt und nicht auf sie angewiesen ist. Angelika Gruber Bei einer Chorprobe im Klassenzimmer der H7a merfest der Wirtschaftsschule. Er wird auch das Rahmenprogramm der Ab- schlussfeier im Juli mit gestalten. Carmen Olschewski

90 Nachlese Schuljahr 2015/2016 Jungunternehmer an der WS Von wegen Sommerflaute … „Jetzt läuft an der Schule sowieso nichts mehr …“ so meinen manche behaupten zu müssen. Ganz im Gegenteil! In den zwei letzten Schul - tagen wurden von der H10y unserer Wirt- schaftsschule Businesspläne erstellt und eine Geschäftsidee „realitätsnah simuliert“. Die ersten Gründer- jahre im Wettbewerb der Konkurrenz sicher zu überstehen bzw. auf aktuelle Marktsitua - tionen entsprechend zu reagie- ren, war Zielsetzung des Work- shops. In Kooperation mit der Hans-Lindner-Stiftung wurde an der FH Deggendorf und vor Ort Termin 1 an der FH Deggendorf an der Schule, TOPSIM, das Industrie- Planspiel für Schüler im Rahmen des BWL-Unterrichts durchgeführt. Großes Lob gab es für die Teilnehmer- gruppe vom Moderator des Planspiels, Herrn Schläger, der abschließend auch die Zertifikate an die Teilnehmer übergab. Renate Lehner Christian Schläger mit Projektteilnehmern, H10y Fachmessebesuch der Vorabschluss- und Eingangsklassen H7 Vocatium 2016 Viele Unternehmen der Stadt Landshut und der Region Landshut wollen mit Schulen zusammenar- beiten. Ein Grund dafür ist, geeig- nete Bewerber zu finden. Am 20. Juli 2016 besuchten die beiden Vorabschlussklassen H10z und H10y zusammen mit Frau Kemp und Herrn Brülbeck die Berufsmesse „vocatium“ in der Sparkassenarena. Es gab viel fältige Möglichkeiten der Kontakt- aufnahme für unsere Schüler und auch für uns Lehrer. Viele Unternehmen wa- ren mit Ständen vertreten und haben ihr Angebot an Ausbildungsberufen vorgestellt. Die Schüler wurden bei indivi duellen Gesprächen, die vorher mit den Ausbildungsbetrieben verein- bart wurden, umfassend informiert. Die Messe ist ein interessantes Angebot in der Region, das unsere Schüler unterstützt, dem geeigneten Ausbildungs beruf ein „Stückchen näher zu kommen“. Ernst Brülbeck

92 Nachlese Schuljahr 2015/2016 Schulische Bestleistungen Herzliche Gratulation an alle Absolventinnen des Prüfungsjahrgangs 2015/2016. Für ihren weiteres Berufs- und Lebensweg wünschen wir ihnen Gottes Segen und alles Gute! H10a H10b H11z Die Jahrgangsbesten

Zentralpforte Eva-Maria Herzog Sr. M. Josefina Martin Helmut Müller Ehrentraud Stadler Sr. M. Bernadette Ganserer Reinigung Werner Companies GmbH Isar-Clean Reinigungsservice GmbH 94 Statistik Ganztagsbetreuung Daniela Hummer, Dipl.-Soz.Päd./FH, Leitung Sarah Best Elisabeth Feyrer Katharina Schramm Brigitte Wöhrl Marianne Zankl Matthias Aschenbrenner, Mitarbeit in der Lernzeit Simon Häglsperger, Mitarbeit in der Lernzeit Patrick Krippner, Mitarbeit in der Lernzeit Axel Oßner, Mitarbeit in der Lernzeit Beratungslehrer Irmgard Dassler Schülermitverantwortung (SMV) Durmishaj Argjend, H10y Burkhardt Denise, H11z Birnkammer Magdalena, H10b Verbindungslehrer Jürgen Mayer Martin Egglhuber Elternbeirat Spickhoff Judith (Vorsitzende) Hegner Katja (Schriftführer) Schultze Sven (Kassier) Bauer Silvia Bichlmaier Ingrid Ekserciyan Aytul Holzner Tanja Huber Stefanie Lange Jasna Lesny Susanne Lohse Christine Mellerowic Gabriele Rexhausen Silke Schwab Jakob Wicker Katharina Schulforum Dr. Oliver Klosa (Schulleitung) Riegert Carsten (Schulträger) Egner-Lesny Susanne (Elternbeirat) Schultze Sven (Elternbeirat) Spickhoff Judith (Elternbeirat) Kiermayer Sylvia (Lehrkraft) Neu Stefan (Lehrkraft) Olschewski Carmen (Lehrkraft) Durmishaj Argjend (SMV) Burkhardt Denise (SMV) Birnkammer Magdalena (SMV) Mitarbeitervertretung Angelika Gruber, 1. Vorsitzende Florian Zierer, 2. Vorsitzender Sr. M. Martina Ertl Cornelia Maringer Stephan Zitzelsberger Verwaltungspersonal Gertraud Ackermann, Assistentin der Geschäftsführung Sr. M. Ida Roberg, Verwaltungsangestellte Schulstiftung Marlene Brandstetter, Sekretariat Monika Draghici, Sekretariat Gabriele Riegler, Sekretariat Christine Schindlbeck, Sekretariat Wolfgang Schmiedel, Sekretariat Nebengebäude Sr. M. Gisela Schmidt, Zentralbiblio- thek Petra Raczka, Zentralbibliothek Mariana Gronewald-Haake, Schulbü- cher Irene Müller, Personalbüro Karin Müller, Buchhaltung Hauspersonal Gerhard Gruber, Hausmeister Michael Fobe, Hausmeister Markus Nickel, Hausmeister Johann Strasser, Hausmeister (Neben- gebäude)

96 Lehrerkollegium

110 Ganztagsbetreuung der Schulstifung Seligenthal Ganztagsbetreuung der Schulstiftung Seligenthal für Gymnasium und Wirtschaftsschule Die Ganztagsbetreuung Seligenthal ist eine Einrichtung der Schulstif- tung Seligenthal und betreut Schüle- rinnen und Schüler des Gymnasiums und der Wirtschaftsschule in enger Zusammenarbeit mit den Schulen. Die Ganztagsbetreuung ist ein Dienst- leistungs- und Serviceangebot für Eltern. Ziel ist es, dass sich die Kinder wohl und von den BetreuerInnen un- terstützt fühlen und sich gerne in der Ganztagsbetreuung aufhalten. Die Kinder sind Teil einer Gemein- schaft, die auf sozialem Miteinander basiert und sich gegenseitig unter- stützt. Die Schülerinnen und Schüler erledigen den Großteil ihrer Haus- und Lernaufgaben in der Ganztags- betreuung und werden unter Wahrung und Stärkung ihrer Eigenverantwort- lichkeit kompetent begleitet. Die Ganztagsbetreuung Seligenthal besteht aus drei Komponenten: I Mittagszeit I Lernzeit I Freizeitangebote Unterstützung in der Lernzeit In der Mittagszeit nehmen die Kinder das Mittagessen, das von der Kloster- küche zubereitet wird, gemeinsam mit den BetreuerInnen ein. Danach haben die Kinder bis um 14:30 Uhr Freizeit, in der sie spielen, miteinander reden und sich entspannen können. Die Lernzeit dauert von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr. In dieser Zeit haben die Kinder in einer ruhigen Arbeitsatmo- sphäre die Möglichkeit, weitgehend ihre Haus- und Lernaufgaben zu erledigen und werden dabei vom pädagogischen Personal unterstützt. Zusätzlich steht den Kindern an mehreren Tagen jeweils eine Lehrkraft zur Verfügung. Dadurch wird ein hohes Niveau gewährleistet.

112 Ganztagsbetreuung der Schulstifung Seligenthal Ganztagsbetreuung für die 7. Jahrgangsstufe der Wirtschaftsschule Gemeinsam lernen macht mehr Spaß Im Schuljahr 2016/2017 wurden in der GTB insgesamt 78 Mädchen und Jungen aus den Jahrgangsstufen 5 – 7 von einem pädagogisch versier- ten Team aus sechs Mitarbeiterinnen betreut. Aufgrund der stark gestiegenen Teilnehmerzahl durften wir mit Frau Sarah Best und Frau Katharina Schramm zwei neue Kolleginnen be- grüßen, die sich schnell in ihr neues Arbeitsfeld eingearbeitet haben und das GTB-Team hervorragend ergänzen. Die meisten Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen sind erst einmal mäßig begeistert von der Aussicht in eine Ganztagsbetreuung zu gehen. Sie sind ja schließlich keine kleinen Kinder mehr, die noch einen „Babysit- ter“ brauchen. Die meisten merken je- doch schnell, dass es durchaus seine Vorteile hat. Zum einen bekommt man Unterstützung und Hilfestellung von den Betreuerinnen. Zum anderen gibt es einige Freiheiten und ein weitläufi- ges Areal, wo die Kinder und Jugendli- chen sich aufhalten können. Denn abgesehen vom GTB-Bereich im 3. Stock gibt es ein großes Außenge- lände sowie den Bereich von Mensa und Pausenhalle, in dem sich die Schülerinnen und Schüler in den Frei- zeitphasen aufhalten können. Wichtig- ste Regel in der GTB ist: Bescheid sa- gen, wo man hingeht. So wird gerade dem Bedürfnis der Älteren Rechnung Freizeitvergnügen ohne Zwang getragen, die ohne erwachsene Dauerpräsenz einfach nur „chillen“ wollen. Ein weiteres Charakteristikum der GTB Seligenthal wird gerade von den älteren SchülerInnen goutiert: Das Prinzip Freiwilligkeit im Freizeitbe- reich. Es gibt diverse Angebote aus verschiedensten Bereichen. Als Bei- spiele seien hier das Kochen und Bak- ken in der GTB-Küche genannt sowie Kreativangebote wie beispielsweise Seifen gießen bis hin zu Spiel- und Sportangeboten. Doch niemand wird gezwungen, irgendwo mitzumachen.

114 Bildungszentrum Seligenthal Schulstiftung Seligenthal Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern, Freunde und Förderer der Schulstiftung und der Wirtschaftsschule Seligenthal, das herausragende Ereignis für eine Schule ist natürlich immer der Schulabschluss. Ich möchte daher zu- nächst allen diesjährigen Absolventin- nen und – da heuer die ersten jungen männlichen Schüler ihre Schulzeit an der Wirtschaftsschule beenden – auch allen Absolventen sehr herzlich zu ihrem Abschluss gratulieren. Sie haben mit der mittleren Reife eine solide Grundlage für Ihren weiteren beruflichen Lebensweg geschaffen. Für Ihre private und berufliche Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute und Gottes Segen. Sehr herzlich begrüße ich die Eltern unserer neuen Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr 2017/2018. An der Wirtschaftsschule ist die Anzahl der Ersteinschreibun- gen in den letzten Jahren deutlich an- gestiegen. Das freut uns und zeigt, dass wir mit dem Konzept einer kind- und wertorientierten Erziehung, die weit über die reine Vermittlung von Wissen hinausgeht, richtig liegen. Eine Schulfamilie lebt immer vom Engagement aller Beteiligten. Gerade als privater Träger sind wir ganz be- sonders auch auf Ihren persönlichen Einsatz angewiesen – sei es durch das finanzielle Mittragen unserer Ange- bote durch das obligatorische Schul- geld, freiwillige Spenden oder durch persönliches Engagement im Eltern- beirat oder im Förderverein der Wirtschaftsschule, den ich Ihnen noch- mals sehr ans Herz legen möchte. Auch eine Schule ist immer nur so gut wie ihre Mitarbeiter/innen – das gilt für Lehrkräfte und Herrn Dr. Klosa als Schulleiter mit seinem Team genauso wie für Sekretariatsmitarbeiterinnen oder den technischen Dienst. Für Ihr gemeinsames Bemühen und ihr steti- ges Engagement, die uns anvertrau- ten Kinder in den Mittelpunkt Ihrer Tätigkeit zu stellen und immer auch den heranwachsenden Menschen zu sehen, danke ich Ihnen ganz besonders. Auch dieses Schuljahr war leider nochmals von zusätzlichen notwendi- gen Sanierungsmaßnahmen geprägt, die den Bereich Biologie und Physik im Anbau für die Naturwissenschaf- ten betroffen haben. Hier musste das gesamte Wasser-, Abwasser- und Gasleitungssystem auf den neuesten Stand gebracht werden – mit allen Einschränkungen, die das im laufen- den Betrieb für die betroffenen Schü- ler/innen und Lehrkräfte bedeutet. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an alle, die wieder mit großer Geduld und den oftmals notwendigen starken Nerven diesen Umbau im laufenden Schul- betrieb mitgetragen haben. Landrat a.D. Josef Neumeier Vorstandsvorsitzender der Schulstiftung Seligenthal

116 Bildungszentrum Seligenthal Kindergarten Grundschule der Schulstiftung Seligenthal der Schulstiftung Seligenthal Für Mädchen und Jungen Unsere Besonderheiten ■ Wertorientiertes Lernen und intensive Vorbereitung auf die Schule ■ Religiöse Erziehung ■ Zwergerlsport ■ Besondere Aktivitäten und Projekte ■ Ausbildungsstätte für angehende Erzieherinnen der Fachakademie für Sozialpädagogik Seligenthal Einrichtungsleitung: Sr. M. Pia Steinberger, Leiterin (l.) Lucia Friedrich, Stellv. Leiterin Kindergarten Seligenthal Bismarckplatz 14 84034 Landshut Tel.: 0871 821-460 kindergarten @seligenthal.de Für Mädchen und Jungen mit optionaler Hortbetreuung am Nachmittag Die Grundschule Seligenthal sieht ihren Auftrag nicht nur in der Weitergabe von Wissen und Können. Sie hilft den Kindern, als junge Christen ihren Glaubensweg und ihre Aufgabe in der Welt von heute zu finden. ■ Die Vermittlung christlicher Werte steht im Zentrum ■ Das Kirchenjahr prägt das Schulleben ■ Die Einübung in den Glaubens- vollzug prägt den Alltag, mit Schulgebet und Schulgottes- diensten ■ Die soziale Sensibilität wird ge- fördert durch rücksichtsvollen Umgang mit anderen, sinnvolle Regeln zur Orientierung und verantwortungsvollen Gebrauch der Umwelt Die Grundschule hilft, vielfältige Begabungen zu entfalten. Den SchülerInnen steht ein Computerraum, ein Werkraum, ein Musikraum, eine Schulbiblio- thek und eine Turnhalle mit Außensportplatz zur Verfügung. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit der Hortbetreuung am Nachmittag (mit Mittagessen) direkt im Anschluss an den Unterricht (siehe auch nebenstehende Information). Schulleitung: Astrid Heimberger, Rektorin Elisabeth Strasser, Stellv. Rektorin Grundschule der Schulstiftung Seligenthal Bismarckplatz 14 84034 Landshut Tel.: 0871 821-400 grundschule @seligenthal.de

118 Bildungszentrum Seligenthal

120 Bildungszentrum Seligenthal Moderne Reise-Omnibusse mit WC und Küche in den Größen von 39–59 Sitzplätzen SCHRAFSTETTER GMBH & CO. KG 84186 Vilsheim Telefon 0 87 06 / 2 74 • Fax 12 67 • info@schrafstetter-reisen.de Ihr Partner für Vereins-, Schul-, Betriebs- und Ausflugsfahrten

122 Bildungszentrum Seligenthal m o c . k c o t s r e t t u h s , e d . a r e d z : o t o F A L . R E Y A B w w w . companies WERNER Objekte: schützen, pflegen, erhalten Saubere Leistung: Gebäude-Reinigung und Gebäude-Management ■ Gebäude-Innenreinigung ■ Krankenhaus-Reinigung ■ Gebäude-Außenreinigung ■ Hygiene- und Sonderdienste ■ Glas- und Fassadenreinigung ■ Sicherheits-Dienste ■ Bauschlussreinigung ■ Gebäude-Management ■ Industrie-Reinigung ■ Partnerschaften WERNER companies GmbH Keplerring 1 | 84030 Ergolding Tel.: 0871 97 34 50 info@werner-companies.de www.werner-companies.de

124 Bildungszentrum Seligenthal VR-gefällt mir Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. ... das StartKonto für Junge Leute www.vrla.de U N T E R H A LT S R E I N I G S C H U L H A U S R E I N I G U B Ü R O R E I N I G U N G G U N G U N G N I G U N G K A U F H A U S R E I N I N D U S T R I E R E I I N I G U N G G B A U R E I N I G U N G G L A S R E I N I G T E P P I C H R E S O L A R R E I N G U N G E I N I G U N G N I G U N G I S A R C L E A N R e i n i g u n g s s e r v i c e G m b H S t e t h a i m e r s t r a ß e 3 6 a 8 4 0 3 4 L a n d s h u t T T e l e f o n 0 8 7 1 3 3 0 2 0 5 5 - 0 0 8 7 1 3 3 0 2 0 5 5 - 5 e l e f a x i n f o @ i s a r .www i s a r - c l e a n - c l e a n . d e . d e

126 Bildungszentrum Seligenthal Als Full-Service-Agentur bieten wir umfassende Kommunikations-Leistungen i f r o d e L d l i b t f u L © Werben in den Jahresberichten der Schulstiftung Seligenthal Mit einem Logoeintrag, oder einem Inserat bringen Sie Ihre Verbun- denheit mit den Idealen und Zielen der Schulen zum Ausdruck. Die Veröffentlichung im Jahresbericht bietet Präsenz bei einer breiten Bezugsgruppe von Schülern, Eltern, Mitarbeitern und einer Vielzahl von Multiplikatoren aus Politik und institutionellen Einrichtungen. Der Jahresbericht wird auch im Webportal des Bildungszentrums Seligenthal als blätterbares E-Paper (mobilfähig) hinterlegt und enthält dabei zusätzlich aus der Anzeige heraus einen direkten Weblink auf Ihre Unternehmenshomepage. Informationen und Mediadaten finden Sie unter www.seligenthal.de Unternehmer, Unternehmen und Organisationen vertrauen auf über 25 Jahre Erfahrung. Referenzen: www.BAYER.LA Christian Bayer, Dipl.-Des.(FH) Adelmannschloß | Südflügel Tel. 0871 9453099 | mail@bayer.LA

128 Presseschau Landshuter Zeitung 06.10.2016 Landshuter Zeitung 11.02.2017 Landshuter Zeitung 25.03.2017

Wirtschaftsschule der Schulstiftung Seligenthal Jahresbericht 2016/2017 www.seligenthal.de