2 Inhaltsverzeichnis Seiten Kapitel Vorwort des Schulleiters 03 Alles anders … 05 Veränderungen im Kollegium Schulprofil 06 9. Schöpfungstag – Mir hüpft vor Freude das Herz 08 Nachmittag der offenen Tür – Herzlich Willkommen Impressionen Kennenlerntag 11 Mint-freundliche Schule – zum dritten Mal in Folge 12 Umweltschule in Europa – die 11. Auszeichnung 13 Auszeichnung PartnerschulePlus Verbraucherbildung Bayern 14 Ehrenamt – Schulprofil – Auszeichnungen der Schule 16 Erziehungsgemeinschaft - Auszeichnung 17 Bolivienvortrag – „Friede mit Dir!“ 18 Demokratieverständnis fördern – Landespolitik 19 Fortbildungen – unerlässlich und gewinnbringend 19 Entspannungsworkshop – Angebot zur Lehrergesundheit 20 Fortbildungen für Lehrer 21 Tage der Orientierung für die 9. Jahrgangsstufe Schüler in Verantwortung 23 Aktivitäten der SMV Elternbeirat 24 Bericht des Elternbeirats Förder- und Ehemaligenverein 26 Der Förderverein unserer Schule 28 Schulchronik 2019/20 Terminliste Blick in die Fachschaften 30 Gemeinsam schaffen wir das 31 Die Zehn Gebote – was genau steckt dahinter? 32 Krippenausstellung im Kloster Seligenthal 33 Mathe im Advent 34 Sportcamp und Sportwochen – Erfolg auf ganzer Linie 36 Informationsverarbeitung – Profilfach für digitale Bildung 37 Mensch und Umwelt – Lehr- und Lerninhalte für’s Leben 39 Projektimpressionen Mensch und Umwelt 40 Bionik und mehr in H6 MINT 41 Aus 1 000 kleinen Bauteilen zum fertigen EV3-Basismodell 42 Mathe-Nacht – Kooperation mit dem Gymnasium Seligenthal 43 Meet and Code – Coding an der Wirtschaftsschule 44 SID 2020 – Idole im Netz und deren Meinungsmacht 45 Begeistern für Bionik - Kooperation mit der TH Deggendorf 46 „Computing“ – ein neues Prüfungsmodul beim ICDL 47 Workshop im Mittelstandscampus – Computational Thinking 48 Physik im Advent Jahresbericht 2019/2020 Seligenthaler „aktiv“ 49 Auszeichnung vom Bistum Regensburg 50 Neues Design unserer Homepage mit großer Außenwirkung 50 Learning Snacks – ein Web-Tool 51 „Seligenthaler Seifen” 52 Instagram-Kanal der Wirtschaftsschule zur Corona-Zeit 52 Social-Media-Aktion der DLGI - ICDL-Würfel 52 Unser neuer Videokanal auf Vimeo Berufsorientierung 54 Berufsorientierung 55 Vocatium 2019 – Informieren und Kontakte knüpfen 56 Bewerbertraining mit der AOK 56 IHK AusbildungsScouts – Information aus erster Hand Schule ist mehr 57 Projekte zum Thema Persönlichkeitsentwicklung 58 Ein ganzer Vormittag im Zeichen der Umwelt 59 Känguru – der Mathewettbewerb Wahlfächer 60 Die Qual der Wahl – unser Wahlfachangebot 61 SAP – Standardsoftware in vielen deutschen Unternehmen 61 Zertifikatsübergabe SAP4-school 62 Film-AG – Wahlfach mit Stil 63 WS Kreativ – Learning by doing 64 Wahlfach Robotik – Technikverständnis und Teamwork 65 Vom ECDL zum ICDL – Internationaler Standard IT-Wissen 66 DELE – dem Coronavirus die Krone abgenommen Sonderrubrik 67 Schule im Hybridmodell – Lernen zuhause 70 Wie kann Home-Schooling gelingen? 70 Vorbereitung auf die Abschlussprüfung 2020 in Corona-Zeiten 71 Elternumfrage zum Home-Schooling an der Wirtschaftsschule 72 Corona-Zeit – Phase des Aufbruchs? 73 Abschlussfeier 2020 Nachlese 78 Umweltmesse, Wandern, 79 Projektwochen, Drogen und Benimm 80 Absolventen 2018/2019 82 Abschlussfahrt Wien Statistik 83 Schülerstand und Wahlfächer 84 Klassenverzeichnisse (nur in Druckversion) GTB Ganztagsbetreuung 99 Kurzprofil 100 Jahresreport Schulstiftung Seligenthal 102 Grußwort Hr. Neumeier 108 Kurzprofile aller Einrichtungen

4 Vorwort des Schulleiters Herrn Markus Holzer für die zuverlässige IT-Koordination I der Mitarbeitervertretung für die stets konstruktive Zusammenarbeit I Herrn Pater Bonifatius für die Schul- seelsorge und die spannenden Got- tesdienste I Herrn Schwing für die zeitaufwän- dige Erstellung der Stundenpläne I der Stadt und dem Landkreis Landshut für ihre wohlwollende Unterstützung I Herrn Fritz Schweibold von der Polizeiinspektion Landshut und sei- ner Frau Sabine Schweibold für die erfolgreiche Zusammenarbeit und Unterstützung bei unserem Auftrag, Herz und Charakter zu bilden I Frau Weger und Herrn Dr. Brembeck für die stets gute Zusammenarbeit I Herrn Winter mit Team für das gute Essen in unserer Schulmensa I der Regierung von Niederbayern, Herrn Abteilungsdirektor Josef Schätz a. D. sowie dessen Nachfol- ger Herrn Franz Schneider, der leitenden Regierungsdirektorin Frau Maria Sommerer und Herrn Regierungsschuldirektor Roland Ilg für die angenehme Zusammenarbeit. Sehr herzlich bedanken möchte ich mich bei unserer Äbtissin M. Petra Articus, unserem Vorstandsvorsitzen- den Herrn Josef Neumeier, den Stiftungsvorständen Sr. M. Seraphina Dietz, Sr. M. Beatrix Schlappner und Herrn Dipl.-Kfm. Karl F. Meierhofer sowie unseren Geschäftsführer Herrn Carsten Riegert, die unsere Wirtschaftsschule stets tatkräftig un- terstützen und sich für meine Anliegen immer Zeit nehmen. Ein ganz besonderer Dank gilt meiner Stellvertreterin, Frau Renate Lehner, für ihre vielen Aktivitäten und Projekte an unserer Schule; vor allem im Be- reich IT-/MINT (SAP und Programmie- rung) und natürlich für die Erstellung dieses gelungenen Jahresberichtes. Danke auch für die Impulse und Ideen für die Zukunft unserer Schule. Manchmal hört man, dass der ausge- fallene Unterricht einen negativen Einfluss auf die spätere Karriere aller unserer SchülerInnen habe. Der Meinung bin ich nicht. Sie haben in dieser Zeit sicher ganz andere wichtige Fähigkeiten gelernt: Anpassungsfähig- keit und Flexibilität. Diese Eigenschaf- ten werden immer wichtiger im Leben. Viele Schüler sind gereift in dieser Zeit. Sie haben Verantwortung in der Gesell- schaft übernommen und erfahren, dass sie ein wichtiger Bestandteil die- ser sind. Wenn die Schüler tatsächlich verstanden haben, dass sie für sich selbst und ihren Werdegang verant- wortlich sind, bin ich mir sicher, dass sie eine erfolgreiche Zukunft vor sich haben. Liebe Absolventinnen und Absolventen, ihr hattet es wirklich nicht leicht in die- sem Schuljahr. Auch die verdiente Abschlussfeier blieb euch verwehrt. Wer sich in einer derart schwierigen Situation durchbeißt, muss sich im Leben vor nichts mehr fürchten. Daher mache ich mir um eure Zukunft keine Sorgen. Im Namen der ganzen Schul- familie gratuliere ich unseren Absol- venten zum Wirtschaftsschulabschluss und wünsche euch alles Gute für die Zukunft. Bleibt gesund und besucht uns mal wieder. Allen anderen Mitgliedern der Schul- familie wünsche ich schöne und erhol- same Ferien und freue mich auf einen ganz „normalen“ Schulbeginn im Herbst. Dr. Oliver Klosa Impressum Herausgeber: Schulstiftung Seligenthal Landshut, Bismarckplatz 14, 84034 Landshut Auflage: 700 Stück, Druck auf 100 % Recycling-Papier Redaktion: Dr. Oliver Klosa, Renate Lehner, Bernadette Neu, Gudrun Weigl Layout/Produktion: Bayer Werbeagentur, Landshut, www.BAYER.LA Copyright 2020: Schulstiftung Seligenthal, Landshut Bildnachweise: Foto Pleyer, LZ, Schulstiftung Seligenthal, Dreibein Werbeagentur In diesem Jahresbericht wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sie bezieht sich auf Personen jeden Geschlechts. Der Jahresbericht darf nicht ohne Genehmigung vervielfältigt, nicht elektronisch gespeichert oder verteilt sowie nicht im Internet veröffentlicht werden. Wir danken allen Fotografen für die Freigabe ihrer Bilder!

6 Schulprofil 9. Schöpfungstag am 24. Oktober 2019 Mir hüpft vor Freude das Herz Die Wirtschaftsschule Seligenthal spürte zum diesjährigen Schöpfungs- tag mit ihren Eingangsklassen die Gefühlswelten rund um das Herz auf. Auf einer gedachten Herzensmeile zwischen Kloster Seligenthal und der Landshuter Christuskirche flatterten dann die Herzensbilder im Wind. Der diesjährige, bereits neunte Schöp- fungstag der Wirtschaftsschule Seli- genthal wurde herzerfrischend durch die Gymnasiastin Vicky Hehn der Klasse 10a eröffnet, indem sie auf dem Klavier Mozart in die Seligenthaler Aula zauberte. Die Herzensbildung konnte beginnen. In gewohnt inniger und treffsicherer Art stimmte die Äb- tissin Mutter Petra Articus die Schüle- rInnen der Eingangsklassen in das selbst gewählte Motto „HerzSchmerz“ ein und zeigte den Zusammenhang zur Barmherzigkeit auf. In gewissen Situa- tionen selbst barmherzig zu sein, ist eben wichtiger als passiv auf ge- schenkte Barmherzigkeit zu warten. Welche Aktivitäten das sein könnten, zeigte der eingeladene Gastreferent des Malteser Hilfsdienstes e. V., Herr Georg Steiger, auf, der als ehrenamtli- cher Stadtbeauftragter der Malteser Landshut nach Seligenthal kam. Er stellte sehr anschaulich in aller Kürze den ambulanten Kinder– und Jugend- hospizdienst, mögliche Trauerarbeit und die Erfüllung von Herzenswün- schen bei Schwerstkranken vor, was sogar bei einigen SchülerInnen im Ver- lauf des Vormittags zu sehr konkreten Nachfragen führte. Herzenswünsche, aber auch gebro- chene Herzen und aktuelle Gefühlsla- gen bei den Jugendlichen waren dann das Thema, als es in den Klassenzim- mern ans Malen, Kritzeln und Zeich- nen auf Transparentpapier ging. Als kleine, hängende Windskulpturen soll- ten diese „Herzensbilder“ entlang der Isar wie auf einer Wäscheleine flattern und so jeden Gedanken oder Wunsch in den Himmel schicken. Das bereitete bei schönem Herbstwetter große Freude und so manch entstandenes Kunstwerk wollte man am liebsten gleich mit nach Hause nehmen, um es den Eltern zu zeigen. Den Abschluss bildete traditionell der Wortgottes- dienst, diesmal in der Landshuter Christuskirche, mit dem Segen und den besten Wünschen für die anste- henden Herbstferien. Auch hier er- klang klassische Musik zu Beginn, diesmal passend Johann Sebastian Bach, wundervoll vorgetragen durch das Saxophon-Quartett des Gymnasi- ums Seligenthal. Ein herzliches Dan- keschön dafür! So endete dieser Schöpfungstag wie er begonnen hatte, nämlich herzerfri- schend und die Herzen der Mitwirken- den bis hinauf zum Schulleiter waren wieder bis oben hin mit Freude gefüllt. Ein aktueller Werbespruch verspricht Zukunft, wenn wir ihr einen Raum ge- ben. In Seligenthal ändern wir das ein klein wenig ab: Wir geben dem Herzen einen Raum, dann haben wir auch eine Zukunft. Wolfgang Friedl Die QR-Codes bieten zu- sätzliche Informationen auf der Schulhomepage oder im Videoportal. Dieser führt direkt zum Video der Film AG.

8 Schulprofil Herzlich willkommen beim Kennenlerntag! Aktiv – familiär – zukunftsorientiert So präsentierte sich die Wirtschafts- schule Seligenthal bei ihrem Ken- nenlernnachmittag im Februar d. J. Auf der Bühne der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula wurden nach der Begrüßung durch den Schulleiter Dr. Klosa und einem gemeinsamen Gebet von Schülern und Lehrern Sportprojekte vorge- stellt sowie vom Ablauf des letzten Schöpfungstags berichtet, der unter dem Motto „Herzschmerz“ stand. Ein Kurzfilm, gedreht von Kursteilneh- mern des Wahlfachs „SAP für Einstei- ger“, verwies auf die zukunftsorien- tierte Ausrichtung der Schule, u. a. im MINT-Bereich (Robotik, ECDL/ICDL, Programmieren). Im Anschluss konnten sich die Besu- cher über das Fach Übungsunterneh- men informieren, an einer „Mathe- stunde“ teilnehmen oder sich über die Vielfältigkeit der Lernbereiche von „Mensch und Umwelt“ berichten las- sen, deren Akteure das Motto „Bei uns ist nicht nur ‚fridays for future‘, sondern „everyday.“ zielgerichtet umsetzten. Das Robotik-Team zeigte anhand von zwei EV3-Modellen den interessierten Besuchern kleine Auszüge der Programmierung dieser Roboter, die auch gleich – mit viel Spaß an der Sache – selbst ausprobiert werden durften. Bei geführten Rundgängen konnten sich die Besucher von der Ausstattung und dem „Flair“ der Schule überzeu- gen. Der Elternbeirat sorgte wieder einmal exzellent für das leibliche Wohl der Gäste. Renate Lehner

10 Schulprofil Alleskönner Smartphone Kurzbericht über die Sportwochen Pater Bonifatius Herr Brey – der sportliche Mathelehrer...

12 Schulprofil Zum 11. Mal in Folge – Umweltschule in Europa Stellvertretend für unsere Wirtschafts- schule nahm Frau Renate Lehner, in Begleitung von zwei Schülern der Klasse H8a (Mia und David), Ende November die Urkunde und das Banner vom bayerischen Umweltminister entgegen. In Regensburg wurden 164 Schulen aus der Oberpfalz, Niederbayern und Teilen Mittelfrankens als „Umwelt- schule in Europa" ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhalten Schulen, die in- nerhalb eines Schuljahres zwei Pro- jekte zu Themen wie biologische Viel- falt, Klimaschutz oder Nachhaltigkeit durchführen. In der feierlich ge- schmückten Aula des Regensburger Goethe-Gymnasiums überreichte Um- weltminister Thorsten Glauber die Ur- kunden (die Auszeichnung gilt für ein Jahr) und Flaggen an die Preisträger. Diese Auszeichnung bestätigt erneut unser langjähriges Engagement für die Belange des Umweltschutzes und spornt uns weiterhin an, auf diesem Gebiet noch mehr zu leisten. Renate Lehner Mia Kreutzer und David Dauksch mit Urkunde und Flagge Offizielles Foto der Veranstaltung mit Minister Glauber Für den Umweltgedanken – Schüler der H8a

14 Schulprofil Ehrenamt – Schulprofil – Auszeichnungen „Unser Tag“ am 20. Februar 2020 Einen Vormittag lang widmeten sich alle Klassen unserer Schule dem Schulprofil und Selbstverständnis, dem „Umweltgedanken“ und welche Umweltziele wir 2020 erreichen wollen. Bei letzterem wurde das Projekt des „Müll-Reduzierens“ und die Aktion „Sammeldrache“ – vor allem für die Eingangsklassen – vorgestellt und erklärt. In Jahrgangsstufen getrennt trafen sich die Schüler zunächst in der Aula, wo alle über den Verlauf des Tages infor- miert wurden. Schulprofil und Ehren- ämter sowie alle Auszeichnungen der Schule (z. B. FairTrade-Schule, MINT- freundliche und Digitale Schule, Schule ohne Rassismus, Partnerschule VerbraucherbildungPlus, Umwelt- schule in Europa, SAP4school etc.) wurden - teilweise mit Videounterstüt- zung – präsentiert. Was macht unsere Schule und damit unsere Schüler aus? Was wollen wir erreichen? Ein wichtiger Aspekt: Umwelt und Kli- mawandel, dessen Bedeutung und was das alles mit CO2 zu tun hat? Die Schü- ler sollten sich in ihren Klassenräumen zu diesem umfassenden Thema Gedanken machen, wie sie den CO2- Ausstoß minimieren könnten. Dazu muss man sich mit der Entstehung der Treibhausgase befassen. Beispiels- weise sollten die Schüler ihren ökologi- schen Fußabdruck messen. Geeignete Internetseiten wurden per QR-Code bzw. Link zur Verfügung gestellt. Zu- sammenfassend sollten Vorschläge und Lösungsmöglichkeiten zur Bewäl- tigung der Müllproblematik in den Klassen vorgestellt werden. Die H6a befasste sich insbesondere mit dem Thema „Schule ohne Rassismus“. Am Schluss des Vormittags wurden alle Klassensprecher, Absentenheft- führer und alle Technik-Beauftragten vom Elternbeirat ausgezeichnet. Das „Ehrenamt“ sollte besonders ge- würdigt werden und war – neben Profil und Umweltgedanke – der dritte Baustein des Profiltages. Angehörige vom Technischen Hilfswerk waren als Referenten für einen Kurz- vortrag eingeladen. Sehr eindrucksvoll und für jeden verständlich berichteten die beiden Vertreter von ihrem „Einsatz-Alltag“. Spätestens dann war jedem Teilnehmer klar, dass es ohne „Ehrenamtsträger“ und Engagement in der Gesellschaft nicht funktionieren kann. Renate Lehner

16 Schulprofil Unsere Zusammenarbeit mit den Eltern ist ausgezeichnet (worden) Die Zusammenarbeit mit den Eltern und Erziehungsberechtigten ist uns schon immer sehr wichtig. Für die gelungene Umsetzung wurde un- sere Schule bereits 2015 vom katho- lischen Schulwerk ausgezeichnet. Diese Zertifizierung konnten wir in diesem Schuljahr für weitere drei Jahre erneuern. Dafür waren ver- schiedene Projekte und Aktivitäten ausschlaggebend. So wurde vor zwei Jahren neben dem Lehrerinfoportal das „Elternportal“ eingeführt, das die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus we- sentlich erleichtert hat. Die Eltern kön- nen die Kinder online krankmelden und müssen nicht lange am Telefon warten, bis eine Leitung frei wird. Die Schulaufgaben- und Terminpläne kön- nen online eingesehen werden. Auch die direkte Kommunikation mit den Lehrkräften per Mail ist jederzeit mög- lich und vor den Elternsprechtagen kann man nach Freischaltung bequem bevorzugte Termine eintragen. Zusätz- lich bietet das Portal noch vielfältige Möglichkeiten, deren vollständige Auf- zählung den für diesen Beitrag vorge- sehenen Platzbedarf sprengen würde. Die Zufriedenheit der Eltern mit unse- rer Schule wurde ebenfalls regelmäßig abgefragt. Verbesserungspotentiale konnten so erkannt und umgesetzt werden. Eine Bibliothek/Mediathek für Lehr- kräfte und Eltern wurde ins Leben ge- rufen, bestückt mit Büchern und DVDs zu den Themengebieten Erziehung, Pubertät und Pädagogik. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Dr. Klosa mit dem Direktor des Katholischen Schulwerks Peter Nothaft unseren Elternbeirat und an unseren „Ehemaligen- und Förderverein“, die den größten Teil der Kosten übernom- men haben. Wir werden uns weiterhin viele Gedan- ken machen, wie wir die Zusammenar- beit noch verbessern können – Ideen sind stets willkommen – gerne auch über eine Mitarbeit beim Elternbeirat. Oliver Klosa Erziehungspartner Medienschrank-Inhalt

18 Schulprofil Kommunalpolitik an der Wirtschaftsschule Seligenthal „Junge Leute interessieren sich nicht für Politik." So war es in den vergangenen Jahren oft zu hören, wenn es um geringe Wahlbeteili- gung oder zunehmende Politikver- drossenheit ging. Dass sich Jugend- liche mittlerweile sehr wohl mit politischen Themen auseinander- setzen, wird nicht nur anhand von Umwelt- und Menschenrechtsbewe- gungen deutlich. Auch an der Wirtschaftsschule Seli- genthal genießen aktuelle politische Fragestellungen eine hohe Priorität. Anlässlich der Kommunalwahl am 15. März 2020 lud die Wirtschafts- schule Seligenthal Politiker verschie- dener Parteien und politischer Lager ein, um den Schüler Rede und Antwort zu stehen. Vorbereitet von den Wahlfachgruppen Umwelt und Politik standen lokalpolitische Themen wie ÖPNV, Umweltschutz, Integration und Jugendpolitik im Vordergrund. Um der Schülerschaft die ganze Band- breite der Landshuter Kommunalpoli- tik zugänglich zu machen, wurden die Kandidaten Sigi Hagl, Dr. Thomas Has- linger, Stefan Hemmann, Bürgermei- ster Alexander Putz, Patricia Steinber- ger, Stefan Müller-Kroehling und Tilman von Kuepach eingeladen. Alle Bewerber für das Bürgermeister- amt machten auf ihre Weise die Bedeutung von Lokalpolitik und ihre Schwerpunkte deutlich. Nach dem großen Landtagswahlpro- jekt des letzten Schuljahres zeigt die Wirtschaftsschule Seligenthal wie- derum, dass die Plaketten der „Umweltschule“ und „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ auch mit Leben gefüllt werden. Marius Harlander Müller-Kroehling Hemman von Kuepach Steinberger Haslinger Hagl Putz

20 Schulprofil Fortbildungen für Lehrer – unerlässlich und gewinnbringend Bis zur Wochenmitte, dem festgelegten Zeitpunkt der Online Konferenz (Pflicht- teilnahme), sollten beide Einheiten stu- diert und darüber ein Diskussionsbeitrag gepostet werden. Zum jeweiligen Ende der Woche war ein Unterrichtskonzept hochzuladen, das – je nach Aufgaben- stellung – zeigen sollte, wie eines der im Kurs kennengelernten Tools sich im Unterrichtseinsatz bewähren könnte. „E-Education Tools - Digitale Lehr- Lernmethoden“, so der Name der Fortbildung, die den Teilnehmern einiges abverlangt hat. Ein gewinnbrin- gender Nebeneffekt: Der Zugriff auf die Kursinhalte bleibt für ein Jahr erhalten. Bei der Fülle an vorgestellten Tools ist das ein sicher notwendiger Service, um später die Möglichkeit zu haben, erworbene Kenntnisse wieder auffrischen zu können. Während der Schulschließung haben sich die Lehrkräfte der Wirtschafts- schule am „Fobizz Fortbildungstag“ beteiligt. Die Plattform bietet neben kostenpflichtigen Fortbildungsinhalten auch frei zugängliche Kurse. Betreiber sind die Gründer von AppCamps. Ziel war es zunächst, Kindern das Program- mieren beizubringen – das haben sich Diana Knodel und ihr Mann Philipp zum Ziel gesetzt. Später kam die Fortbil- dungsplattform „Fobizz“ dazu, um auch Lehrpersonen digitale Unterrichtsmate- rialien anbieten zu können, damit diese das Thema Coding, Daten, Medienkom- petenz etc. in den Unterrichtsalltag ein- bringen können. Dass Fortbildungen für Lehrer zur Dienstpflicht gehören, ist nicht neu. Ob sich KollegInnen in Präsenz- kursen, „Online“ oder auch in sog. „blended-learning“-Fortbildungen, die Präsenz und Onlinestudium kombinieren, weiterbilden, ist der Lehrkraft meist freigestellt. Verpflichtend sind aber die Online-Kurse im Rahmen des Masterplans Bayern Digital. Bis zum April d. J. mussten (vorerst) drei Module von jeder Lehr- person, die im Unterricht tätig ist (auch nur bei einer Stunde pro Woche), absolviert werden. Die Themen „Unterricht entwickeln“, „Digitalisie- rung-Schule-Recht“ und „Ethik“ waren dabei zu bearbeiten. Diese Fortbildungsreihe hat nicht zwangsläufig mit der Corona-Krise zu tun, sondern startete bereits im Herbst 2019 und soll alle „Lehrenden“ (z. B. auch Personen, die in der Haus- aufgabenbetreuung tätig sind) für die „Digitale Zukunft“ besser vorbereiten. Schneller als gedacht und der derzeiti- gen Situation geschuldet, erwiesen sich die Inhalte dieser Fortbildungen als „Volltreffer“. Noch vor Schulschlie- ßung im März d. J. fand eine interne Fortbildung zu Office365 und den damit verbundenen Möglichkeiten (z. B. Videokonferenzen mit Teams) statt. Einige Lehrkräfte absolvierten zusätz- lich den vierwöchigen Fortbildungskurs von Jesuit Worldwide (Global)Learning. Das Katholische Schulwerk hatte dies in Kooperation mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ange- boten. Über die Online-Lern Plattform wurden jede Woche zwei Lerneinheiten zur Bearbeitung freigeschaltet. Der Vorteil von Online-Fortbildungen: Man muss nicht „reisen“, es fällt kein Unterricht aus und der Anwender kann - je nach Kurs – die Studien- und Lern- zeiten meist selber bestimmen. Der Nachteil: Freizeit muss investiert wer- den und geht verloren, die Grenze zwi- schen Dienst(arbeits-)zeit und Erho- lungsphase nach Dienstschluss wird „fließend“, da die meisten Webinare oder Fortbildungen abends nach Dienstschluss angeboten werden. Das setzt viel Eigenengagement und exaktes Zeitmanagement voraus. Mit der derzeitigen Belastung vieler Kollegen mit Präsenz-, Hybridunter- richt und Abschlussprüfungen und deren Korrektur, ist dies schwer machbar. Renate Lehner Zur Webseite Online- Fortbildungen Fobizz

22 Schulprofil Tage der Orientierung der Abschlussklasse H11z in Bednediktbeuern Vom 14. bis 16. Oktober 2019 waren Frau Schreiner und Herr Neu mit der H11z im Kloster Benediktbeuern In diesem Zusammenhang haben sich die Schülerinnen und Schüler selbst Themen zur Bearbeitung ausgewählt. Dazu gehörten Fragen nach dem Sinn des Lebens und zum Thema Tod ebenso, wie zu Teambildung und Klassenzusammenhalt. Die Teilnehmer hatten drei entspannte und sinnstiftende Tage, an denen so manches Schülerproblem ange- sprochen und so der Beginn eines Lernprozesses ausgelöst wurde. Vielen Dank an die Salesianer Don Boscos, dass sie uns an ihrem geistigen Leben teilhaben ließen. Romana Schreiner Klassenleitung H11z

24 Elternbeirat Der Elternbeirat – Kooperation Schule und Elternhaus Wie jedes Jahr wollen wir wieder die Gelegenheit wahrnehmen, ein wenig über die Arbeit des Elternbei- rats zu berichten. Wir möchten uns vorab recht herzlich für die Koope- ration bei Ihnen, liebe Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen bedanken. Ohne Ihre Unterstützung wäre unsere Arbeit nicht möglich. Zu Beginn des Schuljahres haben wir mit der Premiere einer eigenen „Weih- nachtsfeier“ im Schulhof ein kleines Highlight gesetzt. Der Elternbeirat hatte hierzu mit der Bewirtung beige- tragen. Von selbstgebackenen Plätz- chen über Grillwürstchen bis hin zu Vegetarischem und natürlich einem wärmenden Glühwein war für das leib- liche Wohl gesorgt. Weihnachtsmusik und ein wenig stilvolle Außenbeleuch- tung ergab einen festlichen Rahmen. Auch in diesem Schuljahr wurde den Kindern mit einem besonderen Ehren- amt gedankt. Hierfür lässt sich der Elternbeirat jedes Jahr ein kleines Dankeschön für dieses Engagement der SchülerInnen einfallen. Beim Kennenlerntag der Wirtschafts- schule hat der Elternbeirat auch dieses Jahr die Verpflegung übernommen und alle neuen Ankömmlinge herzlich be- grüßt. Wir hatten Sie, liebe Eltern, wieder um eine Spende gebeten, um unsere Pro- jekte an der Schule zu unterstützen. Dieses Geld kommt ausschließlich un- seren Kindern zu Gute. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken und hoffen, dass Sie uns auch die nächsten Jahre mit Ihrer Spendenbereitschaft gewogen bleiben. Mit dem Geld unter- stützen wir Projekte wie die technische Ausstattung der Klassenräume, die Teilnahme an Schulausflügen und Veranstaltungen. Dieses Jahr stand auch eine Mitfinanzierung des Medien- schranks auf dem Programm. Leider hat sich seit März dieses Jahres die Situation an Schulen aufgrund der „Corona-Krise“ drastisch geändert. Wir alle mussten und müssen mit Ein- schränkungen kämpfen, was vor allem unsere Kinder vor eine große Heraus- forderung stellte. Wir als Elternbeirat werden die Schulleitung in allem, was uns möglich ist, unterstützen, um un- seren Schülern und Schülerinnen wie- der einen geordneten Schulalltag zu ermöglichen, weil die Bildung und die Pflege von sozialen Kontakten zu den wichtigsten Bausteinen für ein erfolg- reiches Leben gehören. Das Sommerfest musste leider entfal- len und auch die Abschlussfeier wird nur in einem kleinen Rahmen stattfin- den dürfen. Auch die Möglichkeit, eine Praktikumswoche abzuhalten oder Schulausflüge durchzuführen, war auf- grund der gesetzlichen Vorgaben leider nicht erlaubt. Wir hoffen alle, dass nächstes Jahr wieder wie gewohnt gefeiert werden darf, denn auch dies haben sich unsere SchülerInnen neben ihren Pflichten verdient. Wir würden uns freuen, wenn Sie, liebe Eltern, sich die Mitarbeit beim Eltern- beirat vorstellen könnten. Vielleicht haben wir Ihr Interesse geweckt. Zögern Sie nicht und sprechen Sie uns gerne an! Andrea Zander, Vorsitzende Elternbeirat der Wirtschaftsschule Seligenthal 2019/2020

26 Förder- und Ehemaligenverein Der Förderverein – zuverlässiger Begleiter und wichtiger Partner Wenn das Corona-Virus in den vergan- genen Monaten auch das Vereinsleben des Ehemaligen- und Freundeskreises unserer Schule vollkommen lahmlegte und damit Treffen und persönliche Be- gegnungen nicht möglich waren, un- terstützten finanzielle Zuschüsse auch in diesem Schuljahr Anschaffungen in den verschiedenen Schulfächern. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied! Schon sein jährlicher Beitrag ermöglicht eine finanzielle Zuwendung, sei es für bedürftige Schüler, für ergänzendes Material oder ein Gerät. Sylvia Kiermayer, 1. Vorsitzende Frau Liebig und Karin Mittermeier beim Kennenlerntag Vorstandsmitglieder mit Dr. Klosa Frau Kiermayer mit Dr. Klosa bei der Einweihung des Medienschranks

28 Schulchronik September 2019 04.09. Probeunterricht und Nachprüfungen 05.09. Probeunterricht und Nachprüfungen 09.09. Anfangskonferenz 09.09. Begrüßung neue Schüler 09.09. Schilf - Mebis etc. 10.09. Erster Schultag – Unterricht bis 09:30 Uhr Evangelischer Gottesdienst Christuskirche 16. – 18.09. Schulfotograf 17. 09. Anfangsgottesdienst 20. 09. Wandertag 23. – 27.09. Sportcamp Inzell – 8. Jahrgangsstufe Oktober 2019 07. – 08.10. Meet-and-code-week - Workshops KI 08.10. Lehrerkonferenz 08.10. Elternabend für alle Klassen 09.10. BIZ-Besuch 09.10. BIZ-Besuch 14. – 18.10. Sportcamp Inzell – 7. Jahrgangsstufe 14. – 16.10. Tage der Orientierung Benediktbeuern H11z 16.10. BIZ-Besuch 23.10. "Berufsorientierung" durch Frau Dreier 24.10. Schöpfungstag H6a, H7a, H7b, H10z, H10y 28. – 31.10. Allerheiligenferien November 2019 04.11. Tag des Kollegiums 07.11. Einzelgespräche mit AbschlussschülerInnen 07.11. Bewerbertraining AOK 07.11. Bewerbertraining AOK 07.11. Elternbeiratssitzung 08.11. Einzelgespräche mit AbschlussschülerInnen 08.11. Bewerbertraining AOK 08.11. Bewerbertraining AOK 14.11. Lehrerkonferenz 14.11. Elternsprechtag für Eingangsklassen 15.11. Einzelgespräche mit AbschlussschülerInnen 18.11. Einzelgespräche mit AbschlussschülerInnen 18.11. Elternsprechtag für alle Nichtanfangsklassen 20. 11. Buß- und Bettag Dezember 2019 05.12. Nikolaus (Herr Neu und die SMV) 09.12. Pädagogische Konferenz 09.12. Vortrag Bolivien in der Aula 09.12. Vortrag Bolivien in der Aula 10.12. Pädagogische Konferenz 18.12. Katholischer Gottesdienst in der Abteikirche 19.12. Evangelischer Gottesdienst in der Christuskirche 23.12. bis 04.01.2020 Weihnachtsferien Januar 2020 14.01. Fachschaftskonferenzen 16.01. Schulung Mebis Kurs 23.01. Lehrerkonferenz 27.01. Frau Hagl 29.01. Herr Putz 30.01. Herr Dr. Haslinger Februar 2020 03.02. Notenschluss Zwischenzeugnis 04.02. Klassenkonferenzen 06.02. 1. Informationsabend zur Wirtschaftsschule 11.02. „Berufsorientierung“ durch Frau Dreier 12.02. Herr und Frau Schweibold Zivilcourage und Selbst- verteidigung 13.02. Herr und Frau Schweibold Zivilcourage und Selbst- verteidigung 13.02. Caritas-Projekt 14. 02. Caritas-Projekt 14.02. Zwischenzeugnis 15.02. Kennenlerntag 17. – 21.02. Anmeldung für das kommende Schuljahr 20.02. Profiltag der WS 20.02. Medien-Nachmittag für Lehrkräfte 21.02. Ausbildungsscouts Vorabgangsklassen 22.02. – 01.03.Faschingsferien März 2020 02.03. Themenfestlegung Hausarbeit - Abschlussklassen 06.03. Bewerbertraining ebm papst * 09.03. Tage der Orientierung H9a und H9b * 10. 03. 2. Informationsabend zur Wirtschaftsschule 10. – 12.03. Erstberatung Berufswahl 12.03. 18.03. und 19.03.2020 Erstberatung 16.– 27.03. Anmeldung für das kommende Schuljahr

30 Blick in die Fachschaften Gemeinsam schaffen wir das QR zur HP-Register gemeinsam Diese konnten aufgrund der „Corona-Krise“ nicht zu Ende gebracht werden. Während der Zeit der Schulschließung im Kontext der Corona-Pandemie wurde die Challenge „Gemeinsam schaffen wir das“ ins Leben gerufen. Gebete, Filme und Texte wurden auf Instagram veröffentlicht und ebenfalls auf der Homepage der Wirtschaftsschule gezeigt. Tageszeitengebete nahm man in den „Corona-Elternbrief“ mit auf. Ein großer Dank ergeht an Frau von Campenhausen, die sich um die zuvor genannten Initiativen gekümmert hat. Der geplante Klostertag der siebten Klassen oder das Pilgern der achten Klassen mussten leider aus bekannten Gründen abgesagt werden. Umso mehr freuen wir uns, wenn im kommenden Schuljahr diese Projekte wieder durchgeführt werden können. Stefan Bergmann Zu Beginn des Schuljahres 2019/2020 startete die Wirtschaftsschule Seligen- thal mit einem Anfangsgottesdienst für alle Klassen. Thema der Messe war der „Aufbruch in ein neues Schuljahr“ mit all seinen Herausforderungen. Im Oktober folgte der alljährliche Schöpfungstag, welcher von Herrn Friedl organisiert und von der Fach- schaft Religion unterstützt wurde. Heuer standen „Herzensbilder“ im Fokus des Projekttages. In der Adventszeit traf man sich mor- gens vor Schulbeginn zum gemeinsa- men Singen am Adventskranz an je- dem Mittwoch der Vorweihnachtszeit zu einem kurzen Morgentreff in der Ab- teikirche. Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ gilt den Kolleginnen und Kollegen vom Gymnasium Seligenthal, die diese Aktionen ermöglicht haben und an de- nen auch Schülerinnen und Schüler von der Wirtschaftsschule teilnehmen konnten. Außerdem gab es heuer erst- mals einen Weihnachtsgottesdienst mit anschließendem Weihnachtsmarkt für die Klassen H6a, H7a und H7b. Mit den höheren Klassen wurde eine separate Weihnachtsmesse gefeiert. Herr Bergmann besuchte außerdem mit seinen Religionsklassen H7a und H10b die Krippenausstellung vom Kloster Seligenthal. Hierzu gibt es, genauso wie für die Plakatpräsentation der Klasse H7a zu den „Zehn Geboten“, einen eigenen Bericht. In der Fastenzeit bot die Fachschaft Religion zusammen mit den Kollegin- nen und Kollegen vom Gymnasium Seligenthal Impulse zu den vier Kardinaltugenden in der Abteikirche an.

32 Blick in die Fachschaften Besuch der Krippenausstellung im Kloster Seligenthal Das Kloster Seligenthal veranstaltete erstmalig vom 8. Dezember 2019 bis 2. Februar 2020 eine Krippenausstellung mit zahlreichen Exponaten. Für unsere Schülerinnen und Schüler bestand die Möglichkeit, den Krippenweg kostenlos zu besu- chen. Die Klasse H10b nahm bereits im Dezember das Angebot an, die Klasse H7a nutzte die letzte Ausstellungswoche für einen Besuch. Die Jugendlichen waren von der facettenreichen Gestaltung der einzel- nen Krippen überrascht. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ an Schwester Miriam und Schwester Bernadette, die die beiden Klassen zum Seli- genthaler Krippenweg begleiteten und kompetent Auskunft erteilten. Stefan Bergmann Herr Bergmann mit Sr. Miriam verzaubernde Weihnachtsstimmung

34 Blick in die Fachschaften Sportwochen in Inzell waren einmal mehr ein großer Erfolg Über 100 Schülerinnen und Schüler (7. und 8. Klassen) unserer Wirt- schaftsschule verbrachten jeweils eine Woche im Sportcamp in Inzell. Neben den gut ausgebildeten Pädago- gen vor Ort begleiteten zudem sieben Lehrkräfte unserer Schule die Gruppe. Hierbei stand neben dem gemeinsa- men Sporttreiben auch das soziale Miteinander im Vordergrund. Neben Biathlon, einer mehrstündigen Wande- rung zur Bäckeralm (bei herrlichem Sonnenschein), Fußballgolf und Bogen- schießen konnten sich die Schülerin- nen und Schüler unter anderem auch an einer Kletterwand versuchen. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß an der Bewegung, ka- men eine Woche (fast) ohne Smartphone aus und auch die Lehrer- Schüler-Beziehung (unter anderem durch gemeinsames Kartenspielen am Abend) konnte gestärkt werden. Besonders hervorzuheben gilt einmal mehr das tadellose Verhalten unserer Schülerinnen und Schüler. Insofern muss man konstatieren, dass die Sportwochen ein absoluter Erfolg waren. Ein besonderer Dank gilt allen Lehrkräften, die sich als Begleitung zur Verfügung gestellt und Inzell zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Danke! Maximilian Brey, Ansprechpartner Sport

36 Blick in die Fachschaften InV – ein vielfältiges Kooperationsfach Im Fach Informationsverarbeitung kommt man an der Digitalisierung gar nicht vorbei. Analysieren, Kom- munizieren, Handeln und Beurtei- len: So lauten die prozessbezogenen Kompetenzen im Fachlehrplan (LehrplanPlus). Dabei ist die Kooperation mit anderen Fächern – BSK, Mathematik (Excel), Deutsch, Mensch und Umwelt – aus- drücklich erwünscht und unumgäng- lich. Medienkompetenz zu fördern und auch „einzufordern“, gehört zum Profil des Fachs. Der Begriff „Informations- technik“ bündelt die Sammlung, Spei- cherung, Verarbeitung und Verwaltung von Daten in Form von Text oder Zah- len. Die im Unterricht primär verwen- dete Software (Word, Excel, PowerPoint bzw. Programme zur Bildbearbeitung etc.) vermitteln grundlegende IT- Kenntnisse. Grundlagen der Compu- tertechnik sowie diverser Kommunika- tionswerkzeuge(-mittel) gehören ebenso zur Wissensvermittlung sowohl in der vierstufigen als auch in der zwei- stufigen WS. Ohne die Bereitstellung der entsprechenden Infrastruktur (siehe Bild Server) wäre der Unterricht nicht möglich. Neue digitale „Werkzeuge“ wurden in diesem „besonderen“ Schuljahr zum täglichen Lehr- und Lernmittel. Arbeiten in und mit der Cloud, Learning-Apps und -snacks, Quizlet, Videokonferenzen oder auch die Nutzung des eigens eingerichteten Messengerdienstes erforderten von Schülern und auch Lehrkräften entsprechende Medienkompetenz. Ohne fachliche Vorkenntnisse aus dem Unterricht wäre die „Online-Beschulung“ wohl nicht so ohne weiteres möglich gewesen. Renate Lehner Learningsnacks in Bearbeitung Detail vom Seligenthaler Server

38 Blick in die Fachschaften Originalgetreu gebastelt... Wie entsorge ich umweltfreundlich? Datenkrake Nachhaltigkeit ist oberstes Gebot

40 Blick in die Fachschaften Bionik – Welche Lehre zieht die Forschung aus der Natur? Bionik ist Teil des LehplanPlus im Fach Mensch und Umwelt der 6. Jahrgangsstufe. Dabei geht es nicht nur um die Definition, was Bionik bedeutet, nämlich die Verbin- dung von Biologie und Technik, son- dern auch, in welchen Bereichen die Forschung von der Natur profitieren kann bzw. schon profitiert hat. Handwerkliches Geschick war beim „Basteln“ einer „Bionischen Hand“ ge- fragt. Mit viel Spaß und Engagement haben sich die Schülerinnen und Schü- ler in Zweier-Gruppen an die Arbeit ge- macht. Eine „Rohstoffliste“ war vorab bekannt. Gebastelt wurde im Unter- richt. Dabei kamen tolle Kunstwerke heraus, deren „Bewegungs-Funktion“ dann das tatsächliche Highlight des Projekts darstellte. Beim Zug an den entsprechenden Fäden konnten die einzelnen Fingerglieder gesteuert wer- den – vergleichbar mit einer bionischen Handprothese. Vor Projektstart wurde im Klassenple- num ein Film über bionische Hand- und Fußprothesen gezeigt. Mittlerweile ist die Forschung auf diesem Gebiet so weit fortgeschritten, dass diese Prothe- sen kaum mehr von einer natürlichen Hand zu unterscheiden sind. Kleine integrierte Chips geben dem Träger Impulse, die Prothese so zu bewegen, als wäre sie ein körpereigenes Glied. Das Thema Wasser, ebenfalls Lehplan- inhalt, bietet ein weitgefächertes „Un- tersuchungs-Spektrum“. Einerseits geht es darum, Wasser hinsichtlich seiner Herkunft zu untersuchen, den Gebrauch und Verbrauch zu beleuchten und dies auf das Energiethema („Wo kommt Energie her?”) auszuweiten. Im Rahmen von „Wie kann ich Wasser sparen?“ entstand ein sog. Energieka- lender, der auf Grundlage der Idee des Energiesparkalenders des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen (ALP) ent- stand, projektbezogen dann aber abge- ändert wurde. Die Schüler versuchten, den Energiespartipp in Form einer Zeichnung zu Papier zu bringen. Dabei entstand ein sog. „Adventskalender“, der entsprechende Türchen enthielt, die in der Frontansicht das Bild zeigten und nach dem Aufklappen den Ener- gietipp in Textform zur Ansicht brachte. Die Umweltgruppe hat auf Grundlage dieses Kalenders beim Kennenlerntag im Feburar kleine Energiesparkärtchen in Geldbörsengröße mit vielen Tipps la- miniert und an die Besucher verteilt. Erneut eine schöne Idee, der Umwelt „beizustehen“. Renate Lehner Funktion einer bionischen Prothese Energiespartipps der H6a Umweltgruppe H6a mit Dr. Klosa

42 MINT Mathenacht der Klasse H6a Ende Januar 2020 fand die all- jährliche Mathenacht für unsere Klasse H6a und die 5. Klassen vom Gymnasium Seligenthal statt. Die Schülerinnen und Schüler trafen sich um 18:30 Uhr in der Mensa. Dort wurden sie in Gruppen eingeteilt. Über drei Stunden durften die Fünft- und Sechstklässler – unter Anleitung der anwesenden Mathe-Lehrer – im PC-Raum mit „Geogebra“ eine Rakete bauen (Herr Bergmann), die römischen Zahlen (Frau Ernst) und das Dual- system (Herr Vilsmeier) kennenlernen. Im Anschluss beobachteten die Schüler von der Sternwarte aus den Nacht- himmel (Dank an Herr Schwing). Schüler der 10. Klasse vom Gymnasium führten die Fünft- und Sechstklässler als Tutoren sicher durch das Schulhaus. Um 23:00 Uhr stand ein „mathemati- sches Laufspiel“ in der Turnhalle auf dem Programm. Anschließend übernachteten die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern und Tutoren in der Sporthalle. Ein herzliches Dankeschön geht an die Sponsoren, die für die Verpflegung in der Pause am Freitagabend und das gemeinsame Frühstück am Samstag- morgen sorgten. Stefan Bergmann Konzentration – und das am späten Freitagabend...

44 MINT SID 2020 – Idole im Netz Der internationale Safer Internet Day 2020 fand am 11. Februar d. J. statt. Unter dem Motto „Together for a better internet” rief die Initiative der Europäischen Kommission welt- weit erneut zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit auf. „Klicksafe“ rief national dazu auf, beim weltweiten Aktionstag mitzumachen und setzte 2020 den Schwerpunkt auf das Thema „Idole im Netz. Influencer & Meinungsmacht.” Das Videoportal YouTube ist laut aktu- eller JIM-Studie das beliebteste Inter- netangebot bei Jugendlichen. Chancen und Risiken der Plattform wurden am Aktionstag (und nicht nur an diesem) im Unterricht der H8 und H7 zum Thema. Dabei ging es auch um hem- mungslos zelebrierten Konsum oder problematische Vorbilder. Für viele Jugendliche sind Social Media-Stars auf Instagram, YouTube & Co. wichtige Vorbilder. Ob mit Bildposen, speziellen Outfits oder Vorlieben: „Influencer“ geben vor, was „angesagt“ ist. Wer sind die neuen Vorbilder im Netz und welche Themen bewegen sie? Diskutiert wurde auch eifrig der Ein- fluss auf ihre Fans und auch darüber, wie „YouTube-Stars ihr Geld verdienen und wieviel Zeit und Arbeit diese Leute in ihre „öffentlichen Auftritte“ investie- ren. Im Gegensatz dazu müssen sie im Privatleben auf Vieles verzichten. So mancher YouTuber hat seine Aktivi- täten aus diesem Grund eingestellt. Renate Lehner Infografik Klicksafe: Verdienstmöglichkeiten von Youtube-Stars Offizielle Veranstaltungskarte von Klicksafe Klicksafe-Poster

46 MINT „Computing“ – neues Prüfungsmodul beim ICDL Dieses Modul vermittelt grundle- gende Kenntnisse und Fertigkeiten, um „Computational Thinking“ und „Coding“ zur Erstellung einfacher Computerprogramme anzuwenden. Schüler lernen, einfache Computerpro- gramme zu schreiben und entwickeln so das Verständnis für Digitalisierung und die „Welt der Informatik“. Unsere Schule hat im Rahmen der Meet-and-Code-Week 2019 eine Zweijahres-Lizenz des Moduls als E-Book gewonnen. Bis zu 200 Nutzer können auf das E-Book zugreifen. Der Gewinn gleicht einem Vergleichs- wert von ca. 400 EUR. Ferner hat sich unsere Teilnehmer- gruppe an der ICDL-Würfelaktion beteiligt, die von der Gesellschaft für Informatik anlässlich der Weiterent- wicklung ECDL zum ICDL ins Leben gerufen wurde. Renate Lehner, WS Seligenthal, Leiterin des ECDL-Prüfungszentrums QR-Code zu icdl.de

48 MINT Dabeisein ist alles – Physik im Advent 2019 Das Fach Mensch und Umwelt tan- giert in vielen Bereichen das natur- wissenschaftliche Fach Physik. Auch wenn es nicht also solches un- terrichtet wird, beziehen sich viele Lehrplaninhalte auf diese Naturwis- senschaft. Deshalb war es nahe- liegend, dass sich Frau Lehner mit beiden 8. Klassen an diesem frei- willigen und äußerst spannenden „Online-Projekt“ beteiligt hat. Jeden Tag wurde ein „Türchen“ geöffnet, hinter dem eine Frage zu einem Experiment verborgen lag. Vorab bekamen die Teilnehmer eine sog. Einkaufsliste, damit die Experi- mente auch gemacht werden konnten. Der Zugang wurde über sog. Codes ge- neriert. Keine Angst, hier wurden we- der chemische Reaktionen zur Gefahr, noch war ein größerer Aufwand in fi- nanzieller Hinsicht zu betreiben. Spaß an der Freude am Experimentieren sollte primär der Sinn des Projekts sein. Ich persönlich habe – was Physik betrifft – dazugelernt und gebe gerne zu – auch im etwas fortgeschrittenen Alter – mich jeden Tag auf das „Tür- chen“ gefreut zu haben. Renate Lehner

50 Seligenthaler aktiv Bilder sagen mehr als tausend Worte – neue Homepage in modernem Design In der Rückschau der letzten Jahre ist es sehr beeindruckend, wie sich die Technik im Bereich der Entwick- lung von Internetseiten entwickelt hat. Unseren ersten Internetauftritt vor 20 Jahren erstellte ich noch „per Hand“ mit verschiedenen HTML-Editoren. Die Programme entwickelten sich ra- send schnell und unsere Seite war da- mit einem ständigen Wandel unterwor- fen. Im Jahr 2007 folgte der Wechsel zu TYPO3. Zum ersten Mal arbeiten wir mit einem CMS (Content-Manage- ment-System), welches sich von den bisherigen Editoren komplett unter- schied, gleichzeitig aber die Möglichkei- ten der Webseitengestaltung erweiterte. Unsere neue Homepage wird mit Contao, einem schlanken Open- Source-CMS, gestaltet. Die bisherigen Erfahrungen mit Contao sind sehr positiv. Das System ist äußerst flexibel und einfach erweiterbar. Kurz zusam- mengefasst sind die neuen Möglichkei- ten faszinierend. Die Surfgewohnheiten der Internet-User haben sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt, wobei die Zugriffe durch mobile Geräte enorm stieg und wir deshalb unsere Seiten dahingehend optimiert haben. Durch die kurzen Zugriffzeiten macht es Spaß, mobil auf unseren Seiten un- terwegs zu sein. Kurze Texte und viele QR-Code auf unsere HP Bilder sollen Emotionen transportieren und einen Einblick in das schulische Leben geben. Eingebettete Videos, Audiofiles und Luftbildaufnahmen beleben unsere Seiten. Die Homepage der Wirtschaftsschule ist eingebettet in die Portalseite der Schulstiftung Seli- genthal. Die Neugestaltung der Home- page war eine spannende, interes- sante, aber auch sehr arbeitsintensive Reise, bei der ich ständig Neues hinzu- lernen konnte. Machen Sie sich selber ein Bild und besuchen uns unter https://www.seligenthal.de/ Ernst Brülbeck Learning Snacks – ein Web-Tool mit vielen Einsatzmöglichkeiten Unsere Wirtschaftsschule hat seit dem vergangenen Schuljahr einen eigenen Channel. Die Entscheidung, ob ein Snack veröf- fentlicht bzw. für andere Plattformnut- zer sichtbar sein soll, trifft der Admin (in unserem Channel ist das die stellv. Schulleiterin Frau Lehner). Ist der Snack „verborgen“, kann er auch nur von dem Personenkreis aufgerufen werden, der den Zugangscode kennt. Aus datenschutzrechtlichen Gründen stellt dies für uns eine Voraussetzung zur Nutzung an der Schule dar. Die „Snack-Palette“ ist mittlerweile ge- wachsen. Im Fach „Mensch und Um- welt“ wurde das Thema Energie (er- neuerbar/fossil) in „Snackform“ ge- packt. Ein immerwährender Dauer- brenner der heutigen Zeit! Schüler der 8. Klassen haben via Zugangscode je an einem Snackthema (z. B. Kohle oder Windenergie) gearbeitet und erste Ver- suche gestartet. Wie die Abbildung zeigt, sind die Snacks aber nicht veröf- fentlicht, sondern nur intern aufrufbar. Im Rahmen der „Online-Beschulung“ hat die Plattform natürlich regen „Zu- wachs“ erhalten. Nach Kategorien und Themen aufgelistet, können alle freige- schalteten Snacks zur Übung oder auch als Lernzielkontrolle am Smartphone oder PC gemacht werden. Snacks in Bearbeitung Renate Lehner Snipping LearningSnacks

52 Seligenthaler aktiv Instagram-Kanal in Corona-Zeiten Seit Jahren erfreut sich unser Schul-Instagram-Kanal großer Be- liebtheit. Dies zeigt sich an der lang- sam aber ständig ansteigenden Zahl der Abonnenten. Mehr als 500 Bei- träge mit netten Fotos und kurzen Informationstexten wurden bisher veröffentlicht und sollen das schuli- sche Leben dokumentieren. Ein Instagram-Auftritt ist eine zeitge- mäße Möglichkeit, schulische Öffent- lichkeitsarbeit zu betreiben. In den Wo- chen der Schulschließung nutzten wir diesen Kanal, um mit der Schulfamilie in Kontakt zu bleiben. Unter dem Motto „Gemeinsam schaffen wir das“ veröf- fentlichen wir auf dem Instagram-Ka- nal und auf unserer Schulhomepage Beiträge von Lehrkräften und Schü- lern. Kurze Video-Beiträge von Frau v. Cam- penhausen und Pater Bonifatius be- gleiteten uns ebenfalls durch diese Zeit. Wir freuen uns, auch im kommen- den Schuljahr diesen Kanal mit Leben zu erfüllen und unsere Schule nach au- ßen darzustellen. Ernst Brülbeck QR-Code Instagram-Kanal der WS Social-Media Aktion der DLGI Neuer Videokanal auf Vimeo Die DLGI Bonn hat als Dachorgani- sation in Deutschland zur Einfüh- rung des ICDL eine „Würfel-Aktion“ ausgerufen, an der sich unsere Wirtschaftsschule (seit 2008 aner- kanntes Prüfungszentrum) gerne beteiligt hat. Ziel der Aktion bzw. Hintergrund: Der "ICDL-Würfel" startet seine Reise durch Deutschland. Mit der ICDL-Foto- aktion will die DLGI zeigen, wo und bei wem der ICDL in Deutschland überall eingesetzt wird. Es sollten innovative und zugleich wit- zige Ideen für die Fotoaktion einge- reicht werden (Foto mit Würfel, Kurs- teilnehmer, Bezug zur Schule bzw. zum Namensgeber). Unsere ICDL-Kandida- ten ließen sich nicht lange bitten. Eine tolle Idee hatte Alexander aus der 9. Jahrgangsstufe: In Anlehnung von „Binär-Codes“ wurden die Buchstaben des ICDL digitalisiert. Die Idee von Levent, den ICDL-Schriftzug sprich- wörtlich in „menschlicher Natur“ abzu- bilden, brachte viel Spaß, war aber in seiner Umsetzung gar nicht so einfach. Die Auswertung sollte Ende April 2020 erfolgen. Leider kam „Corona“ dazwi- schen. Sicher werden wir zu einem späteren Zeitpunkt erfahren, welche „Würfelbilder“ veröffentlicht wurden. Renate Lehner Zu Beginn dieses Schuljahres ent- schlossen wir uns, nach Alternativen zum eigenen YouTube-Kanal Ausschau zu halten. Fündig wurden wir bei Vimeo. Nach einer längeren kostenlosen Probephase wurde für die Wirtschafts- schule ein kostenpflichtiger Account eingerichtet. Vimeo (Verknüpfung der Worte „video“ und „me“) wurde im Jahr 2004 gegründet und hat in New York den Firmensitz. Vimeo ist eine Social- Media-Plattform und ein Webvideopor- tal, auf dem Videos hochgeladen, an- geschaut, mit anderen geteilt und heruntergeladen werden können – und das Ganze ohne störende Werbung. Um selbst eigene Videos hochzuladen und zu bearbeiten, benötigt man einen Account. Ansehen kann man die Videos ohne Registrierung. Wir nutzen diese Plattform u. a., um die selbst erstellten Videos – ohne Werbeeinblendungen – in unsere Homepage einzubetten. Ebenso können die Videos in andere Lernplattformen, wie z. B. in Mebis-Kursen oder Padlets, ein- gebunden werden. Ernst Brülbeck

54 Berufsorientierung – Fit for Job Zentraler Bestandteil des Lehrplan Plus der Wirtschaftsschulen ist die Implementierung des Themas Berufsorientierung in den Fächern BSK, Übungsunternehmen und Informationsverarbeitung. Während im Fach Informationsverar- beitung vollständige Bewerbungsmap- pen mit Bewerbungsschreiben und Lebenslauf erstellt werden, werden in BSK die theoretischen Grundlagen besprochen. Die Schüler führen eigene Stärken-Schwächen-Analysen durch und informieren sich über die Vielfalt der angebotenen Ausbildungsberufe. Sie üben Vorstellungsgespräche und prüfen Ausbildungsverträge, ob sie den wesentlichen Anforderungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes entspre- chen. QR-Code zur Berufsorientierung an WS Zielsetzungen der Berufsorientierung I Begleitung der Schüler bei der Berufswahl im Rahmen des BSK-Unterrrichts I Erstellung von Bewerbungsmappen im InV-Unterricht I Betriebserkundungen im BSK-Unterricht, z. B. Meyer Mühle, dm etc. I Vorträge von Ausbildungsleitern von diversen Unternehmen wie z. B. AOK zum Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch I Vorträge von Azubis von ebmpapst, die ihren Ausbildungsberuf vorstellen I Pflichtpraktikum der 8. Klassen und der Vorabgangsklassen I Enge Zusammenarbeit mit Frau Dreier von der Agentur für Arbeit z. B. Informationsabende für Eltern, Information für Schüler, BIZ-Besuch, Einzelgespräche, Vermittlung von Absolventen u. Schulabbrechern I Teilnahme am Projekt AzubiScouts der IHK Niederbayern/Oberpfalz; Auszubil- dende stellen ihre Berufe vor I Girls‘-/Boys‘Day I Aktuelle Stellenausschreibungen auf den Berufsinformationswänden im Haupt- und Nebengebäude I Aktuelle Termine und Angebote von allen weiterführenden Schulen in der Nähe z. B. FOS und andere Fachschulen I Besuch der Fachmesse Vocatium mit allen Klassen und Hinweis auf alle anderen Ausbildungsmessen der Region Leider war in diesem Schuljahr vieles anders als geplant. Die Veranstaltungen konnten wegen der Corona-Krise nicht im geplanten Umfang stattfinden. Einige Events wurden bereits im 1. Schulhalbjahr durchgeführt und sind auch auf den folgenden Seiten dokumentiert. Romana Schreiner

56 Berufsorientierung – Fit for Job Vorabgangsklassen im Bewerbertraining Am 21. Februar 2020 besuchten uns zwei Auszubildende der IHK Ausbil- dungsscouts Passau und stellten die Berufe „Industriemechaniker“ und „Fachkraft für Lebensmitteltechnik“ vor. Die Schüler sollten durch eine Reihe von Veranstaltungen umfassend über verschiedene Berufe und den Prozess der Bewerbung informiert werden. Leider wurde sowohl das Bewerber- training von den Azubis von ebmpapst als auch die Berufsmesse „Vocatium“ in diesem Jahr wegen dem Corona- Virus abgesagt. Am 7. und 8. November 2019 besuchten uns Herr Christian Mittermeier und Frau Kerstin Liebl-Auerochs von der AOK Bayern. Die berufliche Orientierung gliedert sich in verschiedene Phasen: die Berufsorientierung, die Berufswahl, die schriftliche Bewerbung, das Bewerbungsgespräch und schließlich der Beginn der Ausbildung. Unsere Schule arbeitet schon seit vielen Jahren erfolgreich mit der AOK Bayern zusammen. Die Referenten stellten aus einer Vielzahl von prakti- schen Übungen (z. B. Rollenspiele, Ein- stellungstest, Vorstellungsgespräch) ein kurzweiliges Programm für unsere vier Vorabgangsklassen zusammen. Das Bewerbertraining ist ein Baustein der beruflichen Orientierung an unse- rer Schule. Weitere Bausteine zur be- ruflichen Orientierung finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik „Fit for Job“. Für die Vorabgangsklassen beginnt nun der Endspurt in der Berufsfindungsphase: Welche Interessen habe ich? Welcher Beruf passt zu mir? Welche Branche hat Zukunft? Worauf muss ich bei der schriftlichen Bewerbung achten? Und worauf muss ich beim Bewer- bungsgespräch, beim Einstellungstest oder beim Assessment Center achten? Das Bewerbertraining der AOK war die Auftaktveranstaltung. Die Schüler sollten durch eine Reihe von Veranstal- tungen umfassend informiert werden, wie sie sich verhalten sollen. Romana Schreiner und Ernst Brülbeck Azubiscouts Unser Bestreben, dass jede Absolven- tin und jeder Absolvent unserer Schule eine möglichst passende Ausbildungs- stelle findet oder sich für eine weiter- führende Schule entscheidet, bleibt bestehen. Romana Schreiner Beratungslehrkraft WS Seligenthal Die H10z mit beiden AOK-Referenten

58 Schule ist mehr Ein Vormittag im Zeichen der Umwelt Als mehrfach ausgezeichnete „Um- weltschule in Europa“ sehen wir es als unsere Pflicht, Umweltthemen einen eigenen Projekttag zu widmen. Ende Juli wurden alle Klassen dazu aufgerufen, sich einen Vormittag mit den Themen des Klimawandels, des Umweltschutzes und speziell der Müll- vermeidung im Schulgelände und in den Klassenräumen zu beschäftigen und abschließend Lösungsansätze zu präsentieren. Ich durfte mit der H6a zusammen den Vormittag gestalten. Zu Beginn wurden über das Info-Netz der Homepage www.kindernetz.de zwei kurze Filme über Energiesparen, umweltgerechtes Verhalten und Klima- wandel gezeigt. Alles, was wir essen, trinken, atmen, kommt von der Natur - unserer Umwelt. Es wird Zeit, diese Umwelt und unseren Lebensraum zu schützen. Das war die Erkenntnis aller Anwesenden nach der Filmvorführung. Was kann aber jeder Einzelne dafür tun, diesen Lebensraum zu schützen und dadurch zu erhalten? Man muss nicht gleich sein ganzes Leben ändern, wenn man Müll vermeiden möchte. Unverpackt einkaufen, weniger shoppen, Glasflaschen verwenden und auf Mehrwegverpackungen setzen – oft reichen kleine Maßnahmen aus, um das Klima zu schützen. Wir haben uns im Plenum viele Gedan- ken gemacht. Aus der Gruppenarbeit entstanden kleine „Kunstwerke“ in Plakatform, die bildlich darstellten, wie sich die Schüler Umwelt und Umwelt- schutz – speziell an unserer Schule – vorstellen. Teamarbeit war dabei ange- sagt. Dieser Projektvormittag hat ge- zeigt, dass gemeinsames Engagement und das „Ziehen an einem Strang“ der erste Schritt oder ein Schritt sein kann, um die Schätze und den Bestand unse- rer Umwelt zu bewahren. Renate Lehner

60 Wahlfächer Die Qual der Wahl – Unser Angebot an Wahlfächern Auch in diesem Schuljahr hatten unsere Schüler eine große Palette an Möglichkeiten zur Auswahl. Die Wahlfächer vermitteln nicht nur zusätzliches Wissen, sondern schulen und festigen soziales Engagement, Verantwortungsbewusstsein und ent- wickeln so Werte. Ausgestellte Zertifi- kate stellen einen Mehrwert in der Bewerbungsmappe dar und werden von Praktikums- und Ausbildungs- betrieben hochgeschätzt, besonders, wenn diese auf freiwilliger Basis erworben wurden. Unser Angebot ist breit gefächert und jahrgangsstufen- gerecht konzipiert. Ernst Brülbeck Anzeige

62 Wahlfächer Das (kurze) zweite Jahr der Film-AG Nachdem sich die Umwandlung des Wahlfachs Schulspiel in eine Film-AG im vorherigen Schuljahr als die richtige Entscheidung erwiesen hatte, gingen wir zu Beginn dieses Jahres wieder voller Enthusiasmus ans Werk, bereit, fleißig zu filmen, zu moderieren, zu cutten und zu interviewen. Leider sollte das zweite Jahr der AG dank Corona-Krise aber ein recht kur- zes werden, da viele geplante Projekte bedauerlicherweise entfallen mussten. Die wenigen Filme, die wir veröffentli- chen konnten, können sich aber den- noch sehen lassen: So dokumentierten wir den Schöpfungstag, begleiteten mit der Kamera sowohl die Weihnachts- trucker-Aktion als auch den Kennen- lerntag und hielten unsere Schülerin- nen und Schüler beim Kochen im Wahlfach Spanisch fest. Äußerst schade ist, dass die Dokumen- tation der Politikerbesuche kurz vor der Kommunalwahl inklusive Interview mit Oberbürgermeister Alexander Putz nicht mehr zur Veröffentlichung kam. Nicht viel, aber mit viel Stil! Ich bin trotz der gezwungenermaßen entfallenen Projekte höchst zufrieden mit der Arbeit meines engagierten Teams und möchte mich ganz herzlich bei allen für die tollen Filme und all den Spaß, den wir zusammen hatten, bedanken. Nächstes Jahr geht’s bestimmt wieder richtig los! Stefan Neu Anzeige

64 Wahlfächer Technikverständnis und Teamwork – Voraussetzung beim Wahlfach Robotik Die Anschaffung von vier schuleige- nen EV3-Lego-Robotern in Kombi- nation mit Laptops machte das An- gebot dieses Wahlfach erst möglich. Dass die Roboter nicht nur program- miert, sondern zunächst aus vielen Kleinstteilen konstruiert werden muss- ten, war nicht allen Teilnehmern an- fangs bewusst. Trotzdem funktionierte der Zusammenbau eines Roboters in Teamarbeit mit acht Teilnehmern sehr gut. Dieser Arbeitsauftrag war schon ein erster „Test“, um zu beweisen, dass die Schüler, wie in der Wahlfachbe- schreibung als „Zugangsvorausset- zung“ erwähnt, über logisches Denken, Teamfähigkeit und Empathie verfügen und Verantwortungsbewusstsein und technisches Know-how ebenfalls zu ih- ren Eigenschaften zählen. Die Einsicht, dass weder Roboter noch Laptop „Spielzeuge“ darstellten, musste den Schülern bewusst sein. Jedes Zweier-Team war für ein Roboter- modell und den dazugehörigen Laptop verantwortlich. Die entsprechende Hardware (Laptop, Maus, Ladegerät) wurde mit der gleichen Nummer des Roboters (gleich der Team-Nummer) beschriftet. Nur so konnte gewährlei- stet werden, dass Roboter und Laptop immer vom gleichen Team genutzt wurden und entsprechende Konstrukti- onsprogramme im Roboter oder Laptop gespeichert waren. Der Kurs fand im 14-tägigen Blockun- terricht in einer Doppelstunde statt. Die Teilnehmer hatten bei den Vorga- ben viel „Freiheit“. Selbst Ideen zu pro- grammieren bzw. Programmblöcke ab- zuändern, war erwünscht. Wenn sich die Teams mit den Grundlagen der Lego-Software zu Hause (Eltern wur- den über den kostenfreien Download der Software informiert) – außerhalb des Wahlfachunterrichts – beschäftigt hatten, machte sich das im Unterricht wohl bemerkbar. Beim Kennenlerntag vertraten zwei Kursteilnehmer (Fabian und Alexander) das Wahlfach sehr kompetent. Sie zeigten den Besuchern die vorher programmierten Abläufe und führten diese vor, beispielsweise das „Wenden in drei Zügen“ oder auch die ultraschallbasierte „Einparkhilfe“. Leider konnte das Wahlfachangebot im zweiten Halbjahr aus bekanntem Anlass nicht mehr aufrechterhalten werden. Im kommenden Schuljahr ist eine „Neuauflage“ geplant. Renate Lehner

QR-Code zum Filmausschnitt „Kochen Spanisch“ guter Musik und einer großartigen Stimmung konnte während der Oster- ferien ein bisschen gemeinsam gefei- ert werden – jeder für sich daheim und doch alle zusammen. Ein spanischer Schüler auf der "House Party" fasste den Abend positiv zusam- men: "Al Coronavirus le quitamos la corona esta noche!" – "Dem Coronavi- rus haben wir heute Abend die Krone abgenommen!" Mariana Gronewald-Haake 66 Wahlfächer Dem Coronavirus die Krone abgenommen bestand. Zudem wurden einige Videos auf WhatsApp ausgetauscht. Die Part- nerschule freute sich so darüber, dass sie auf ihrer Schul-Website über un- sere Freundschaft über Landes- und Pandemie-Grenzen hinweg berichtet hat. Den Höhepunkt bildete in diesem Schuljahr jedoch der gemeinsame Abend, den beide Austauschgruppen über die App „HouseParty“ veranstaltet haben und über den unter anderem in der lokalen Internetzeitung klartext.la berichtet wurde. Mit Cola und Chips, Wie läuft Schule, Alltag, Freund- schaft in Zeiten der Pandemie? Wie läuft ein Wahlfach, das gerade von der persönlichen Begegnung, vom gemeinsamen Singen, Kochen und Musizieren lebt, wenn man sich wochen- und monatelang nicht mehr sieht? Der persönliche Kontakt fehlt unge- mein! Schüler und Lehrer vermissen sich gleichermaßen. Ganz besonders, weil wir dieses Jahr etwas Neues ge- wagt haben: Seit einer sehr schönen Kontaktaufnahme im Juli 2019 war eine Freundschaft mit dem Colegio Santa Maria Huelgas in Valladolid (Spanien) entstanden, die mit einem Besuch in den Osterferien gefestigt und in eine Schulpartnerschaft ver- wandelt werden sollte. Sollte, denn Corona hat dieses Vorhaben leider ver- eitelt. Die Enttäuschung war sehr groß, bei allen Beteiligten. Die DELE-Lehrkraft Frau Gronewald- Haake und ihre Schülerinnen und Schüler der 8., 9., 10. und 11. Klassen haben daher Bilder, Motivationssprü- che und Selfies zu Collagen zusam- mengestellt und ihren Austauschpart- nern geschickt, mit denen schon seit November 2019 ein reger Austausch über Mail, WhatsApp und Instagram

68 Sonderrubrik Jemand, der schon vorher gern gelernt hat, wird die digitale Plattform und de- ren Angebote nutzen, um noch besser zu lernen, andere könnten vielleicht zu- rückbleiben, wenn sie niemanden ha- ben, der sie unterstützt. Das war uns bewusst. Live-Unterricht im Klassen- raum lebt auch davon, dass sich Mit- schüler untereinander motivieren und neue Ideen einbringen. Manchen Schü- lern fällt es vielleicht auch schwer, nur zu Hause zu lernen. Sie vermissen ihre Klassenkameraden oder Freunde. Das kann dann schon belastend sein. Darum hatte die schnelle Erreichbar- keit und der kommunikative Austausch zwischen Schüler/Lehrer, Eltern/Leh- rer etc. und umgekehrt für uns oberste Priorität. Die Nutzung des Elternpor- tals/Infoportals bot diese Möglichkeit schon seit dessen Einführung an. Jede Lehrkraft an unserer Wirtschafts- schule verfügt außerdem über eine ei- gene Dienst-E-Mail, die Schüler und Eltern über die Homepage erreichen konnten. Ein datenschutzrechtlich kon- former Messenger-Dienst (Schul.cloud) wurde als weitere Kon- taktmöglichkeit eingerichtet. So fanden Chats hierüber statt bzw. wurden Links verteilt, z. B. zur Teams Videokonfe- renz, damit jeder Schüler die Möglich- keit hatte, am virtuellen Unterricht teil- zunehmen, auch wenn zu Hause die Hardware oder die Netzverbindung mal nicht funktioniert hat. Ein Smartphone mit Internetzugang haben die meisten unserer Schüler. Wir sind eine weiterführende Schule (berufliche Schule) mit Pflichtfächern, die es erforderlich machen, dass der Schüler zu Hause einen PC, Laptop oder ein Tablet zur Verfügung hat, da sonst Hausaufgaben oder Übungsauf- gaben nicht gemacht werden können. Eine Verbindung ins Internet ist bei Recherchen sicher auch notwendig. Dass Schüler wie zuvor beschrieben, evtl. nicht über geeignete Hardware oder die Voraussetzung für die Daten- übertragung für eine Videokonferenz oder den Zugang zur Cloud verfügen, war uns wohl bewusst. Diese Tatsache erforderte demnach schnelles Han- deln, damit kein Schüler „auf der Strecke bleibt“. Kurzerhand wurde von mir ein sog. Leihvertrag für die schul- eigenen Tablets entworfen, die wäh- rend der Schließung nicht zum Einsatz kamen und auf Nutzung warteten. Schüler bzw. ihre Erziehungsberechtig- ten konnten auf Antrag – und entspre- chenden Voraussetzungen – ein Windows-Gerät (mit installiertem Office-Paket) vorübergehend und kostenfrei bis zum Schuljahresende ausleihen, falls zu Hause keines zur Verfügung stand, defekt war oder die Eltern im Homeoffice selbst auf ihr Gerät angewiesen waren. Einzig eine WLAN-Verbindung zum hauseigenen Anschluss musste eingerichtet werden bzw. vorhanden sein. Da die meisten WS-Schüler die Handhabung dieser Geräte (Betriebssystem Windows gleich den Schul-PCs) aus dem Unter- richt kannten, sollte die Verwendung zu Hause kein Problem darstellen. Jedes Leihgerät wurde vorab aktualisiert, eingerichtet und auf Fehler überprüft, bevor es vom Antragsteller – mit Un- terschrift der akzeptierten Leihbedin- gungen – abgeholt werden konnte. Sicher waren die vergangenen Wochen für einige Lehrpersonen und auch so manchen Schüler (die Eltern einge- schlossen) eine Art „Crash-Kurs“ in Sachen Digitalisierung. Online-Fortbil- dungen, virtuelle Lehrerbesprechun- gen, unzählige Infos via Infoportal oder E-Mail etc. brachte nicht nur viele Päd- agogen an die Grenze des Machbaren. Dass die Arbeitsbelastung in dieser Corona-Zeit sich um 2/3 erhöht hat, muss ich hier nicht erwähnen. Die Zeit am PC oder Notebook erhöhte sich um 100 %. Hinzu kam, dass einige Kolle- gen auch so nebenbei – wie die mei- sten unserer Eltern – ihre Sprösslinge beim eigenen Home-office im Home- Schooling unterstützen mussten oder – je nach Alter der Kids – Kita-Feeling zu Hause erzeugen sollten. Eine unsagbar große Herausforderung, die nicht nur Lehrer, sondern alle ar- beitenden Eltern/Erziehungsberech- tigte/Alleinerziehende etc. betraf bzw. evtl. noch betrifft. Was alle Beteiligten als Lehre aus die- ser Zeit ziehen: gegenseitige Rück- sichtnahme, Toleranz – auch für Fehler – und Hilfsbereitschaft einander ge- genüber. In der Schulleitung standen wir anfangs vor großen Herausforde- rungen. Es kam darauf an, umfang- reich zu informieren und zu kommuni- zieren, auf die immer wieder neuen Vorgaben und Verordnungen prompt zu reagieren, auch eine gewisse Art Sicherheit und Zuversicht zu vermit- teln, dass wir diese Herausforderung gemeinsam schaffen. Aufgaben wur- den intern delegiert. Wichtig bei der Informationsflut war es, Gerüchten und Fake News, die vor allem via „Social Media“ verbreitet wurden, entgegenzu- treten. Eine Notbetreuung von unteren Klassenstufen musste organisiert wer- den. Dass sich in der „Schockphase“ nicht nur die Angst vor dem Virus s ondern auch vor der ungewissen Zukunft breit machte, war zu beobach- ten. In dieser Hochphase der Pandemie den Kontakt zum Kollegium bzw.

70 Sonderrubrik Wie kann das Arbeiten im Home-Office gelingen? Ein Arbeitsauftrag im Fach Übungsunternehmen In diesem Jahr arbeiten ganz viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh- mer daheim im Home-Office. Für Schulen war Home-Schooling, Lernen Dahoam oder Lernen 2.0 an- gesagt. Die neu kreierten Begriffe waren viel- fältig. Für unsere Schüler und alle Lehrkräfte war dies ein Sprung ins kalte Wasser. Wir alle mussten im Home-Schooling über viele Wochen ar- beiten und konnten so Erfahrungen sammeln, die wir in normalen Zeiten niemals gemacht hätten. Unsere Schü- ler mussten im praxisorientierten Fach Übungsunternehmen in einer Woche den folgenden Arbeitsauftrag erledigen und die Frage beantworten: Wie kann das Arbeiten im Home-Office gelingen? Arbeitsauftrag: „Suche dir im Internet drei verschiede- nen Seiten, welche diese Thematik be- handeln. Fasse die Tipps in eigenen Worten zusammen. Wie die Zusam- menfassung aussieht, bleibt dir über- lassen. Als digitale Mindmap, als PowerPoint-Folie, als fotografiertes handschriftliches Schriftstück. Lade dein Ergebnis in die nextcloud (Online- Speicher unserer Schule) in den ent- sprechenden Ordner hoch. Aufbau des Dateinamens: Klasse-Name-Home Of- fice. Wichtig: Die drei Quellen müssen angegeben werden. Lasse auch eigene Statements Schüler Erfahrungen deiner ersten Home- Schooling-Wochen mit einfließen. Viel Erfolg, Spaß und Freude beim Arbeiten! Und gesund bleiben!“ Via QR-Code gelangen Sie zu den Original-Statements der Klasse H10y zum Thema „Home-Schooling“. Ernst Brülbeck Vorbereitung auf die Abschlussprüfung 2020 mit „Schule zu Hause“ der Klasse H11z Wenn uns allen das vor einem Jahr erzählt worden wäre … wir hätten nichts davon geglaubt … Wir sind alle zu Hause, und dies schon mehrere Wochen. Keiner weiß, wie es wirklich weitergeht nach den Oster- ferien. Wir haben an der Wirtschafts- schule eine eigene Cloud, in der ich als Lehrer Arbeitsaufträge hochladen kann. Jeder Schüler/jede Schülerin bearbeitet dann die Aufgabe und lädt die Arbeitsergebnisse wieder in die Cloud, wo ich sie – je nach Abgabeter- min der Aufgabe – einsammle (herun- terlade) und korrigiere.

72 Sonderrubrik Corona-Zeit – Phase des Aufbruchs? Eigentlich wollte ich nichts über die Corona-Zeit schreiben. Ein paar persönliche Gedanken über die außergewöhnlichen Zeiten müssen aber sein. Nachdem am Freitag (13. März 2020) bekanntgegeben wurde, dass ab dem folgenden Montag die Schulen ge- schlossen werden, entstand praktisch über das Wochenende eine Struktur auf unserer Nextcloud. Was innerhalb von so kurzer Zeit entstand, war für mich sehr beeindruckend. Der Um- stieg auf ein digitales und einfaches System war gelungen und wir muss- ten uns nicht mit den anfänglichen Problemen der Mebis-Plattform her- umschlagen. So weit, so gut. In den kommenden Tagen wurde man von offizieller Seite des KM, von Ver- lagen und anderen Organisationen mit Informationen über Home-Schoo- ling, mit Tipps über Programme, mit neuen Apps usw. überschüttet. Es war nicht einfach, den Überblick zu behalten. Zumal es sehr zeitintensiv ist, neue Programme, Plattformen und Apps zu testen, um sich einen Eindruck zu verschaffen, ob das jewei- lige Angebot auch das „Richtige“ für den eigenen Unterricht ist. Es verging fast kein Tag, an dem man nichts Neues dazu lernen konnte. Die Kommunikation mit meinen Schü- lerinnen und Schülern erfolgte anfangs per Mail und dann über den Messen- ger-Dienst (schul.cloud). Der Aus- tausch der Dateien war über die Nextcloud problemlos möglich. Videokonferenzen mit verschiedenen Systemen wie z. B. Jitsi, Teams oder BigBlueButton wurden Bestandteil des neuen schulischen Alltags. So konnte ich gemeinsam mit den Schülern die Vor- und Nachteile der Systeme live erfahren – oftmals nach dem Motto „learning by doing“. In der Rückschau betrachtet, waren die Videokonferenzen weniger dazu geeig- net zu unterrichten, als vielmehr den persönlichen Kontakt mit meinen Schüler nicht zu verlieren. Um stoffli- che Inhalte zu transportieren, eignen sich selbst erstellte Videos weitaus mehr. Ein digitaler Unterricht kann nur funktionieren und ist auch nur dann gerecht, wenn alle Schüler die gleichen technischen Voraussetzungen haben! Meine Erfahrungen in den letzten Wochen Home-Schooling und die Überprüfung von Wissen und Kompe- tenzen im Präsenzunterricht zeigen mir, dass ich wahrscheinlich ein Drittel meiner Schüler im Home- Schooling erfolgreich zur Mittleren Reife führen könnte, ein Drittel bräuchte Unterstützung vor Ort in der Schule und ein Drittel wäre „lost“ (Schülerzitat). Die Corona-Zeit war für mich eine Zeit, um Bestehendes zu hinterfra- gen, Neues auszuprobieren und Vor- handenes sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Die in dieser Zeit ge- machten Erfahrungen und die neuen digitalen Möglichkeiten machen auf jeden Fall Lust, im kommenden Schuljahr verstärkt diese Plattformen zu nutzen, neue Apps zu erstellen und neue Wege zu beschreiten. Die digitalen Möglichkeiten sind motivierend, faszinierend und können den analogen Unterricht bereichern, aber meiner Meinung nach niemals ersetzen. Wenn Lehrkräfte nicht im Klassenzimmer unterrichten können, fehlt das „Salz in der Suppe“… Ernst Brülbeck

74 Abschlussfeier

76 Abschlussfeier

78 Nachlese 2018 – 2019 Teilnahmezertifikate Umweltmesse 2019 Wandern mit den 7. Klassen

80 Nachlese 2018 – 2019 Herzliche Gratulation an alle Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2018/2019 H11z H10b

82 Nachlese 2018 / 2019 Abschlussfahrt nach Wien – sieben Lehrkräfte, drei Klassen, ein Ziel Am Montag, den 15. Juli 2019 bra- chen einige Schüler der Abschluss- klassen mit ihren Lehrkräften ausgeschlafen, motiviert und voller Vorfreude per Bus auf, die österrei- chische Hauptstadt unsicher zu ma- chen. Das vielfältige und kurzweilige Programm beinhaltete u. a. eine Stadt- führung, einen Besuch von Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, eine Vorführung in einem 5D-Kino und einer Audio-Guide-Führung im Schloss Schönbrunn. Die Klassen hatten genug Freiraum, sich ein eigenes Bild von Wien zu ma- chen. Spaß, Freude und gemeinsames Erleben standen Tag und Nacht im Vordergrund dieser Fahrt. Unausge- schlafen und vollgepackt mit vielen positiven Eindrücken kehrten sie zu- rück nach Landshut. Diese drei Tage haben bei Schülern und Lehrkräften Spuren hinterlassen. Fazit dieser Abschlussfahrt: Schee war’s und Wien ist immer eine Reise wert. Ernst Brülbeck Zufriedene Gesichter am Ende der Abschlussfahrt Time Travel mit 5D Kino Schoss Schönbrunn – Abschied nehmen von Wien Action und Spaß im Prater

84 Lehrerkollegium Wirtschaftsschule Seligenthal Lehrerkollegium 2019/2020 Dr. Klosa, Oliver Schulleiter BSK Lehner, Renate FLin InV/MuU Allroggen, Pater Bonifatius Pater K Beer, Cornelia FLin InV Bergmann, Stefan StR i.K. M/InV/K Brey, Maximilian StR i.K. M/Sm Brülbeck, Ernst StD i.K. ÜU/BSK v. Campenhausen, Christiana Pfarrerin Ev Cotic, Dragan StR i.K. K* Egglhuber, Martin StR i.K. E/G/GSK/SK Ertl, M. Martina FLin InV Feldl, Elisabeth StR i.K. BSK/WiGeo* Friedl, Wolfgang Dipl.-Kfm. BSK/ÜU Gronewald-Haake, Mariana Sp Gruber, Angelika FLin Hw* Harlander, Marius StR i.K. E/G/Sk Holzer, Markus Dipl.-Kfm. BSK/ÜU Höllmüller, Simone StR i.K. E/K Mayer, Jürgen StR i.K. M/Sm Neu, Bernadette StR i.K. D/GSK/SK Neu, Stefan StR i.K. D/GSK/SK Olschewski, Carmen-Maria OStR i.K. D/E Schreiner, Romana Dipl.Kauffrau BSK/ÜU Serrano, Marisa StR i.K. E Stockmeier, Sabine StR i.K. D/GSK* Weber, Aleksandra Dipl.-Mu. Mu* Wehner, Stephanie StR M Weigl, Gudrun StR i.K. D/WiGeo Zagel, Silke FLin Sw* Zawadzka, Urszula Dipl.-Sportl. Sw* Zitzelsberger, Stephan StR i.K. BSK/ÜU/WiGeo *) auch an anderen Schulen tätig

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102 Ganztagsbetreuung – wer wir sind, was wir tun Die Ganztagsbetreuung Seligenthal (GTB) betreut Schülerinnen und Schüler aus der Unterstufe (Klassen 5 bis 7) des Gymnasiums und der Wirtschaftsschule Insgesamt kann man feststellen, dass es in diesem Schuljahr wenig Streit gab, in den Gruppen trotz ausgepräg- ter Heterogenität eine angenehme Atmosphäre herrschte. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb umso schöner. Aus der Wirtschaftsschule wurden Kinder aus der Klasse H6a und aus den Klassen H7a und H7b in der GTB betreut. Bei den Schülern der 6. Jahr- gangsstufe fiel auf, dass sie deutlich mehr Unterstützung brauchten. In der Lernzeit musste zuerst eine Ar- beits- und Lernhaltung eingeübt wer- den. Das stieß bei manchem nicht im- mer auf Begeisterung, bis sich die Erkenntnis einstellte, dass ein Zu- sammenhang zwischen Lernen und guten Noten besteht. In der Lernzeit gibt es klare Vorgaben, was die zeitli- che Struktur und die Abläufe betrifft. Jedes Kind hat eine Betreuerin als Ansprechpartnerin, welche Hilfestel- lung bei Fragen gibt. Grundsätzlich ist die Ganztagsbetreuung ein Spagat zwischen Freizeit- und Lernphasen. Im Schuljahr 2019/2020 wurden ins- gesamt 77 Schülerinnen und Schü- ler von einem pädagogisch versier- ten Team betreut, darunter zehn Kinder, die im Brückenkurs sind oder waren. In der Brückenklasse lernen die Kin- der und Jugendlichen intensiv Deutsch. Sie kommen aus verschie- densten Ländern und haben sehr un- terschiedliche Voraussetzungen, auch was ihre schulische Vorbildung und ihre Deutschkenntnisse angeht. Diese Kinder benötigen in der Lern- zeit der Ganztagsbetreuung gerade zu Beginn des Schuljahres sehr viel Unterstützung. Der Integrationsaspekt im alltägli- chen Miteinander und die schulischen Abläufe sind von großer Bedeutung. Doch nicht nur die Kinder aus ande- ren Kulturen profitieren von der in der Ganztagsbetreuung üblichen „Kommunikation auf Augenhöhe“ zwischen Betreuerinnen und Kindern. Auch wir anderen (Kinder und Er- wachsene) erfahren viel Neues, so dass eine „Kultur der Neugier und Toleranz“ entsteht. Wissen und Bil- dung sind die Grundpfeiler für Tole- ranz. In der GTB geht das natürlich (wie überall) nicht ohne Reibereien ab, im Konflikt steckt aber auch viel Lernpotential. In der Freizeit können die Kinder zwischen verschiedenen Angeboten wählen, es herrscht das Prinzip der Freiwilligkeit. Hintergrund dafür ist, dass viele Kinder heutzutage fast schon einen „Terminkalender“ zu be- wältigen haben. Da gibt es wenig Raum für eigene Entscheidungen, was jedoch im Rahmen der Hinfüh- rung zum selbstständigen Menschen essenziell ist. Daniela Hummer (Leitung Ganztagsbetreuung) Feste feiern

104 BILDUNGSZENTRUM SELIGENTHAL Schulstiftung Seligenthal Liebe Schüler, sehr geehrte Lehrkräfte, liebe Eltern, Freunde und Förderer der Schulstiftung und der Wirtschaftsschule Seligenthal, ein in jeder Form ungewöhnliches Schuljahr neigt sich dem Ende zu – auch bei uns standen die letzten Monate unter dem Eindruck der CORONA-Pandemie mit all ihren Auswirkungen. Für Sie als Schüler/in- nen und Eltern gab es besondere Her- ausforderungen, weil die gewohnten Abläufe durchbrochen wurden und mit Betretungsverbot, Schichtbetrieb und Home-Schooling das Lernen zu- hause einen ganz neuen Stellenwert bekommen hat. Dass das nicht immer einfach war, ist allen bewusst. Ich möchte mich daher bei Ihnen für Ihr Verständnis und Ihren besonderen Einsatz auch unter diesen schwieri- gen Bedingungen bedanken. Nur dank unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – in der Schulleitung, bei den Lehrkräften, Verwaltungsmitarbeiter/innen, Betreuerinnen in der Ganztagsbetreu- ung sowie im technischen Dienst – konnten wir diese Zeit bis jetzt erfolg- reich meistern. Die Geschäftsstelle der Stiftung hat alle Hygienemaßnah- men und organisatorischen Vorberei- tungen kompetent koordiniert, technisch waren wir rechtzeitig und unabhängig von staatlichen Angebo- ten sehr schnell bereit für Videokon- ferenzen und schulinternen Cloudlö- sungen. Dafür möchte ich mich im Namen des Vorstandes der Schul- stiftung sehr herzlich bei Ihnen allen bedanken! Gerade für die Absolventinnen und Absolventen der Abschlussklassen des Jahrgangs 2020 war diese Zeit der ver- schobenen Termine und veränderten Notenanrechnungen eine besondere Herausforderung. Wie in jedem Jahr gilt daher mein erster und besonderer Glückwunsch Ihnen, die gerade erfolg- reich ihren Schulabschluss erlangt haben. Sie haben sich keinen CORONA- Abschluss, sondern die vollwertige Mittlere Reife mit vielen Zugangs- mög-lichkeiten zu weiteren Schul- oder Ausbildungsrichtungen erarbeitet. Für Ihre weitere private und berufliche Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute und Gottes Segen. Sehr herzlich begrüße ich schließlich die Eltern unserer neuen Schülerinnen und Schüler im kommenden Schuljahr 2020/21. Wir freuen uns sehr, dass wir Sie und Ihre Kinder für Seligenthal be- geistern konnten, wenn auch hier der Tag der offenen Tür und unsere Schul- feste ausfallen mussten. Die dennoch sehr hohe Anmeldezahl freut uns sehr und wir nehmen das als Vertrauensvor- schuss und Bestätigung unseres Be- mühens, im Rahmen der werteorien- tierten Arbeit, die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen. Die aktive Unterstützung unserer Schule in den kommenden Schuljahren würden wir ebenfalls sehr begrüßen, denn als privater Träger sind wir ganz besonders auf Ihren Einsatz angewie- sen – sei es durch das finanzielle Mittragen unserer Angebote durch das Schulgeld, freiwillige Spenden oder durch persönliches Engagement im Elternbeirat oder im Förderverein der Wirtschaftsschule, die ich Ihnen beide persönlich sehr ans Herz lege. Abschließend gilt mein Dank noch ausdrücklich Frau Äbtissin M. Petra Articus und allen Schwestern der Abtei Seligenthal. Auch in diesem Jahr haben Sie uns verlässlich durch Ihren Rat, durch das Gebet, aber auch durch finanzielle und organisa- torische Unterstützung begleitet – ein herzliches Vergelt`s Gott dafür. Allen Leserinnen und Lesern wün- sche ich nun erholsame Sommerfe- rien, Gottes Segen und alles Gute für den Schuljahresbeginn im September! Mit freundlichen Grüßen Josef Neumeier Vorstandsvorsitzender Schulstiftung Seligenthal

106 BILDUNGSZENTRUM SELIGENTHAL Kindergarten Grundschule der Schulstiftung Seligenthal Für Mädchen und Jungen mit optionaler Hortbetreuung am Nachmittag Die Grundschule Seligenthal sieht ihren Auftrag nicht nur in der Weitergabe von Wissen und Können. Sie hilft den Kindern, als junge Christen ihren Glaubensweg und ihre Aufgabe in der Welt von heute zu finden. ■ Die Vermittlung christlicher Werte steht im Zentrum ■ Das Kirchenjahr prägt das Schulleben ■ Die Einübung in den Glaubens- vollzug prägt den Alltag, mit Schulgebet und Schulgottes- diensten ■ Die soziale Sensibilität wird ge- fördert durch rücksichtsvollen Umgang mit anderen, sinnvolle Regeln zur Orientierung und verantwortungsvollen Gebrauch der Umwelt der Schulstiftung Seligenthal Für Mädchen und Jungen Unsere Besonderheiten ■ „Kinder dürfen Kinder sein“ Ausgewogenheit zwischen Sein und Werden gibt ihnen Wurzeln und gleichzeitig Flügel ■ Wertorientiertes Lernen und intensive Vorbereitung auf die Schule ■ Religiöse und musische Erziehung ■ Besondere Aktivitäten und Projekte ■ Ausbildungsstätte für ange- hende Erzieherinnen der Fach- akademie für Sozialpädagogik Einrichtungsleitung: Sr. M. Pia Steinberger, Leiterin (r.) Lucia Friedrich, Stellv. Leiterin Kindergarten der Schulstiftung Seligenthal Bismarckplatz 14 84034 Landshut Tel.: 0871 821-460 kindergarten @seligenthal.de Die Grundschule hilft, vielfältige Begabungen zu entfalten. Den SchülerInnen steht ein Computerraum, ein Werkraum, ein Musikraum, eine Schulbiblio- thek und eine Turnhalle mit Außensportplatz zur Verfügung. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit der Hortbetreuung am Nachmittag (mit Mittagessen) direkt im Anschluss an den Unterricht (siehe auch neben- stehende Information). Schulleitung: Astrid Heimberger, Rektorin (l.) Elisabeth Strasser, Stellv. Rektorin Grundschule der Schulstiftung Seligenthal Bismarckplatz 14 84034 Landshut Tel.: 0871 821-400 grundschule @seligenthal.de

108 BILDUNGSZENTRUM SELIGENTHAL Top versichert? Fragen Sie Ihre Nachbarin Ich berate Sie gerne mit Lösungen zu günstiger Absicherung und Vorsorge – gleich bei Ihnen um die Ecke. Anzeige Eine Versicherung ist dann gut, wenn sie sich an Sie anpasst. Und nicht umgekehrt. Ganz gleich, ob Ihnen gerade Ihre Ausbildung, Ihre Familie oder die Sicher- direkt nebenan. Kundendienstbüro Marlies John Tel. 0871 14369936 Schwestergasse 26, 84034 Landshut Marlies John Anzeige Moderne Reise-Omnibusse mit WC und Küche in den Größen von 39 – 59 Sitzplätzen SCHRAFSTETTER GMBH & CO. KG 84186 Vilsheim Telefon 0 87 06 / 2 74 • Fax 12 67 • info@schrafstetter-reisen.de Ihr Partner für Vereins-, Schul-, Betriebs- und Ausflugsfahrten Werben in den Jahresberichten der Schulstiftung Seligenthal Mit einem Logoeintrag, oder einem Inserat bringen Sie Ihre Verbundenheit mit den Idealen und Zielen der Einrichtungen zum Ausdruck. Die Veröffentlichung im Jahresbericht bietet Präsenz bei einer breiten Bezugsgruppe von Schülern, Eltern, Mitarbeitern und einer Vielzahl von Multiplikatoren aus Politik und institutionellen Einrichtungen. Die Jahresberichte werden auch im Webportal des Bildungszentrums Seligenthal als blätterbares e-Paper hinterlegt und enthalten dabei zusätz- lich aus der Anzeige heraus einen direkten Link auf Ihre Unternehmens- homepage. (Backlink) Mediadaten unter www.seligenthal.de

Wirtschaftsschule der Schulstiftung Seligenthal Jahresbericht 2019/2020 www.seligenthal.de