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WS_JB_2014

Wahlfächer/Wahlpflichtfächer 55 Jahresbericht 2013/2014 Nachteile moderner Technik und selbst vor Romeo und Julia mach- ten sie nicht Halt. Die Schülerin- nen der Klasse H11z beeindruck- ten zudem in dem englischen Sketch „Hotel Splendido“ mit ihren Englischkenntnissen. Einige Mädchen waren so enga- giert, dass sie sogar gleich meh- rere Rollen in unterschiedlichen Sketchen spielen wollten. Dass sie dafür viel Text lernen mussten, machte ihnen nichts aus. Was für sie zählte, war der Spaß bei der Sache und so manches Talent wurde neu entdeckt. Die Zuschauer konnten die Freude und die Begeisterung, mit der die Mäd- chen auftraten, förmlich spüren. Abschließend möchte ich hier einen großen Dank aussprechen: Meinen Kolleginnen und Kollegen, die dafür Verständnis aufbrachten, dass in der letzten Woche vor der Aufführung einige Sonderproben während der Unterrichtszeit statt- gefunden haben und meiner Thea- tertruppe - meinen Mädels, die sich für alles so schnell begeistern ließen und mit vielen Ideen eine wunderbare Aufführung ermög- lichten. Mädels, ich bin stolz auf euch! Carmen Olschewski achten Klassen im Wahlfach Haus- wirtschaft belegt das Gegenteil. Wenn man ihr zunehmendes Inter- esse, unter Anleitung aus Basis- lebensmitteln eine Mahlzeit herzu- stellen erlebt, erkennt man, dass die Fähigkeit der Nahrungszuberei- tung – gemeinsam mit Gleichge- sinnten – eine bereichernde und erfüllende Tätigkeit sein kann, die einen Wissensvorsprung vermittelt. Nicht nur die praktische und soziale Komponente des Kochens hat einen hohen Stellenwert. Auch das „Infor- miertsein“ über Herstellungsverfah- ren, regionale und saisonale Bezüge werden für die Jugendlichen – als Teil der zukünftigen Erwachsenen- gesellschaft – von steigender Bedeutung sein. Umfassendes Wis- sen und Können im Ernährungs- bereich machen die Konsumenten unserer Zeit zu kritischen Verbrau- chern, die sich gegen eine explodie- rende, wider alle Werte nach Profit gierende Lebensmittelindustrie besser wehren können. Angelika Gruber zurzeit renoviert. Zum Glück durf- ten wir an einigen Tagen in der Grundschule der Pausenhalle pro- ben und ein bisschen „Bühnenluft“ schnuppern – an dieser Stelle einen herzlichen Dank an Frau Astrid Heimberger, die Rektorin der GS Seligenthal, für ihre Unter- stützung! Dies ermöglichte es uns, die Regieanweisungen, die bei den Proben im äußeren Rahmen des Klassenzimmers funktioniert hat- ten, zu überdenken und an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Und dann kam der große Tag! Die Mädchen thematisierten in ihren Sketchen den Baulärm, die Thea- terproben selbst, die Vor- und Soll der Mensch noch kochen? Die Lebensmittelindustrie über- schwemmt uns mit Fertiggerichten allgegenwärtig Speisen und Getränke „to go“. Das „Zewa-Tuch“ ersetzt den Putzlappen. Hauswirt- schaft scheint „out“ zu sein. Ist Kochen nur noch ein Fernsehe- vent selbstvermarktungstüchtiger Starköche? Die große Teilnehmerzahl der begeisterten Schülerinnen der 001-063_WS_Vers.19cb_Layout 1 06.07.14 09:49 Seite 55

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