Die Klassen H9a und H10z ver- schafften sich in der 2. Märzwo- che einen Überblick über die wichtigsten Religionen in unserer Welt. Sie besuchten zusammen mit ihrer Religionslehrerin Sylvia Kiermayer dazu eine Wanderausstellung im Rathausfoyer Landshut, die Ein- blick in die Kernaussagen der Weltreligionen (Animismus, Hin- duismus, Buddhismus, Fernöst- liche Religionen, Esoterik, Juden- tum, Christentum, Islam und Säkularismus), in liturgische Riten und Bräuche gab, Hintergründe erklärte und Vergleiche unterein- ander anbot. Bewaffnet mit einem mehrteiligen Fragebogen, den Frau Kiermayer vorher zusam- mengestellt hatte, erübrigte sich für die interessierten Schülerinnen eine Führung, die der Veranstalter, die Freie Baptisten Gemeinde Landshut, angeboten hätte. Die Wanderausstellung wurde bereits an vielen Orten im deutschsprachigen Raum gezeigt. Sie bietet geraden den Einrich- tungen, die sich für Integration von Ausländern bei uns einsetzen, entsprechende Einblicksmöglich- keit. Sylvia Kiermayer 40 Wirtschaftsschule der Schulstiftung Seligenthal Jahresbericht 2014/2015 Blick in die Fachschaften Weltreligionen – eine Wanderausstellung Auf dem Weg zur Afrakapelle Musikalischer Auftakt zum Schöpfungsgottesdienst Froher Auszug und in die Freiheit des Lebens oder der Ferien entlassen zu werden, im Mittelpunkt. Einen Gottesdienst ganz besonde- rer Art erlebten die Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe zum Abschluss des Schöpfungstages 2014. Der gemeinsame Pilgerweg hinter dem mit Kieselsteinen und Blumen geschmückten Kreuz führte die Schülerinnen in die Afrakapelle der Abtei. Dort ging Pfarrer Rödl mit den Mädchen der Frage nach: „Was ist wirklich schön?“ Pfarrer Rödl sprach über die äußere Schönheit, mit der man mehr oder weniger zufrieden sein kann und erinnerte dann auf der Grundlage des Evangeliums an die von Gott geschenkte innere Schönheit, die es auszudrücken gilt. Als Beispiel führte er einen Obdachlosen an, der weder beson- ders gut aussah noch roch, der aber eine „innere Schönheit“ hatte, weil er von dem, was er besaß, anderen etwas schenken konnte. Im Gespräch mit Moses verspricht Gott: „Ich will meine ganze Schön- heit vor dir vorüberziehen lassen“ (Ex 33,19). Bleiben Sie achtsam für die Schönheit, die Gott Ihnen immer wieder zeigen will. In die- sem Sinne schöne und erholsame Ferientage. Maria Graßer 034-083_WS_vers12_Layout 1 05.07.15 12:30 Seite 40 034-083_WS_vers12_Layout 105.07.1512:30 Seite 40